08:10
Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,1 Prozent höher gestellt. Von den SMI-Aktien verlieren bloss Novartis (0,2 Prozent) und Lonza (0,4 Prozent). Morgan Standley hat Lonza auf *Gleichgewichten" herabgestuft. Am breiten Markt verlieren Schindler nach Jahreszahlen 1,6 Prozent.
Ams Osram setzen dagegen den Erfolg vom Vortag fort und legen 3 Prozent zu. Die Aktie stieg am Dienstag 17 Prozent.
+++
06:08
Der Swiss Market Index liegt vorbörslich bei der IG Bank kaum verändert bei rund 12'700 Punkten.
+++
06:00
Die japanische Börse hat am Mittwoch fester tendiert. Anleger warten gespannt auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise später am Tag. Diese könnten Aufschluss über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed geben. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt Geduld bei möglichen Zinssenkungen signalisiert.
«Powells ruhiger Ton, die verhaltene Entwicklung der asiatischen Aktienmärkte und die Erwartung der US-Inflationsdaten unterstreichen ein Marktumfeld, das sich auf Inflationsrisiken und geldpolitische Klarheit konzentriert», sagte Shier Lee Lim, Chefstratege für Devisen und Makro im asiatisch-pazifischen Raum bei Convera. Die Finanzmärkte warten nun ab, wie sich die jüngsten US-Zölle auf die Inflation auswirken könnten. Die Entwicklung bei den Zöllen habe die Stimmung bisher noch nicht wesentlich verändert. Die Märkte orientierten sich weiterhin an den Aussagen der Zentralbanken und den Konjunkturdaten, erklärte Lim.
In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,1 Prozent auf 38.855,27 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent niedriger bei 2.725,18 Zählern. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3.317,83 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,1 Prozent auf 3.878,19 Punkte.
+++
05:00
Der durch Zölle ausgelöste Höhenflug des Dollar ist am Mittwoch ins Stocken geraten. Nur zum Yen konnte der Dollar zulegen. Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,7 Prozent auf 153,61 Yen und legte leicht auf 7,3085 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,9134 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0358 Dollar und zog leicht auf 0,9463 Franken an.
+++
04:30
Ölpreise sind von ihren jüngsten Höchstständen zurückgegangen, die sie wegen der Sorgen um die russischen und iranischen Lieferungen erreicht hatten. Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 76,73 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 73,03 Dollar.
+++
01:00
Nach den jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell haben die US-Börsen keine gemeinsame Richtung gefunden. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag 0,3 Prozent höher auf 44.593 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab dagegen 0,4 Prozent auf 19.643 Zähler nach. Der breit gefasste S&P 500 ging kaum verändert bei 6068 Stellen aus dem Handel.
Für Nervosität sorgten die jüngsten Aussagen aus der US-Notenbank Fed: Die Währungshüter haben angesichts der rund laufenden Konjunktur keine Eile mit Zinssenkungen. Das bekräftigte Fed-Chef Powell vor einem Senatsausschuss im Kongress. Die mit Spannung erwartete Stellungnahme zu den jüngsten Entwicklungen in der US-Handelspolitik blieb indes aus. Powell betonte, es sei keine Aufgabe der Notenbank, die Zollpolitik zu kommentieren. Bradley Saunders, Ökonom beim Analysehaus Capital Economics, zeigte sich skeptisch. «Obwohl Powell nicht auf die Zölle eingegangen ist, wird die unberechenbare Politik von US-Präsident Donald Trump die Währungshüter sicherlich beschäftigen.»
So besteht laut der US-Währungshüterin Beth Hammack Unsicherheit darüber, welche Regierungsmassnahmen in naher Zukunft umgesetzt werden könnten, und auch erhebliche Unsicherheit über die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen. Dies gelte insbesondere für die von Trump eingeleitete Zollpolitik. Der Republikaner hatte am Montag die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf pauschal 25 Prozent angehoben, «ohne Ausnahmen oder Befreiungen». Ein Beamter des Weissen Hauses sagte, die Massnahmen würden am 4. März in Kraft treten. Zudem ziehen die USA auch Sonderzölle auf Fahrzeuge, Computerchips und pharmazeutische Produkte in Betracht.
Anleger warten nun auf den US-Inflationsbericht für Januar, der am Mittwoch veröffentlicht wird. Daraus erhoffen sie sich weitere Hinweise auf die nächsten Fed-Entscheidungen. Diese versucht, mit erhöhten Zinsen die hohe Teuerungsrate auf den Zielwert von zwei Prozent zu drücken. Von Reuters befragte Experten gehen davon aus, dass die US-Inflation im vergangenen Monat auf dem Vormonatswert von 2,9 Prozent verharrte.
Gefragt bei den Einzelwerten waren Aktien von Stahl- und Aluminiumkonzernen wie US Steel, Steel Dynamics und Century Aluminum, die angesichts der neuen Zölle auf Importe in die USA um 1,4 bis 5,6 Prozent zulegten.
Investoren deckten sich auch mit Dupont ein. Eine hohe Nachfrage nach Elektronikmaterialien für Hochleistungschips hatte dem Chemiekonzern zu einem kräftigen Gewinnanstieg verholfen. Die Aktie sprang um fast sieben Prozent in die Höhe. Um fast fünf Prozent nach oben ging es für Coca-Cola. Der weltweit grösste Limonadenhersteller hatte im vierten Quartal dank höherer Preise und einer stabilen Nachfrage besser abgeschnitten als erwartet.
Apple rückten nach einem Medienbericht um gut zwei Prozent vor. Bei der Entwicklung von Funktionen der Künstlichen Intelligenz (KI) für den wichtigen chinesischen Markt arbeitet der Konzern demnach mit Alibaba zusammen. Die US-notierten Titel der chinesischen Handelsplattform gewannen 1,3 Prozent. Aus den Depots flogen dagegen die Papiere von Coty, die um mehr als neun Prozent abrutschten. Der von der deutschen Unternehmerfamilie Reimann kontrollierte US-Kosmetikhersteller Coty zeigt sich verhaltener für das Gesamtjahr.
(cash/Reuters/AWP)