Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:30

Der Standardwerteindex SMI notierte bei Handelsschluss noch leicht im Plus bei 12.704 Punkten, nachdem er zeitweise bis auf ein Jahreshoch von 12.732 Zähler gestiegen war. Der unerwartete Anstieg der US-Verbraucherpreise im Januar dämpfte Hoffnungen der Anleger auf eine weitere Zinssenkung in der grössten Volkswirtschaft der Welt in absehbarer Zeit.

Auf den Verkaufszetteln standen Unternehmen mit einem konjunkturabhängigen Geschäft. Der Logistikkonzern Kühne+Nagel verlor 1,0 Prozent an Wert und der Elektrotechnikkonzern ABB 0,3 Prozent. Merklich gebremst wurde der SMI von Indexschwergewicht Novartis: Die Aktien des Pharmakonzerns sanken nach einer Verkaufsempfehlung von Morgan Stanley um 0,5 Prozent. Die Scheine von Rivale Roche dagegen stiegen um 1,0 Prozent, nachdem Morgan Stanley die Analyse mit der Empfehlung «Equal-Weight» aufgenommen hatte. Nestle, der dritte Indexriese, gewann am Tag vor der Jahresbilanz 0,7 Prozent.

Am breiten Markt kam der Jahresabschluss des Aufzug- und Rolltreppenherstellers Schindler gut an: Die Aktien zogen 1,4 Prozent an und die Partizipationsscheine 1,0 Prozent. 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

+++

16:55

Der Dow Jones fiel zuletzt um 0,59 Prozent auf 44.331,19 Punkte. Der breit aufgestellte S&P 500 verlor 0,37 Prozent auf 6.046,02 Zähler. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 büsste am Mittwoch 0,15 Prozent auf 21.661,50 Punkte ein.

Die gestiegene Inflationsrate im Januar sei eine Überraschung, hiess es seitens Helaba. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise im Januar um 3,0 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit einem halben Jahr. Die Kerninflationsrate ohne schwankungsanfällige Energie und Nahrungsmittel war ebenfalls höher als erwartet.

Die Verbraucherpreise sind für Anleger von erheblicher Bedeutung, weil die US-Notenbank Fed aus ihnen Rückschlüsse für ihre weitere Zinspolitik zieht. Angestrebt wird eine Teuerung von zwei Prozent, was durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wegen ihrer voraussichtlich inflationären Wirkung als zunehmend gefährdet angesehen wird.

Tags zuvor erst hatte Fed-Chef Jerome Powell die Beibehaltung der aktuellen Leitzinsen signalisiert. Die Märkte hoffen dagegen nach wie vor auf weitere Zinssenkungen in absehbarer Zeit. Doch «mit diesen Zahlen wird die US-Notenbank in ihrer Absicht bestärkt, es bezüglich Zinssenkungen nicht eilig zu haben. Die Zinssenkungserwartungen dürften weiter gedämpft werden», resümierten die Experten der Helaba.

Unter den Einzelwerten büssten Lyft 7 Prozent ein. Nachdem Uber bereits mit seinen Zahlen enttäuscht hatte, bereiteten die Kennziffern des kleineren Fahrdienstleisters den Anlegern ebenfalls keine Freude. Vor allem die Prognose für die Buchungen im ersten Quartal kam nicht gut an.

Gilead Sciences gewannen knapp 8 Prozent. Der Biopharmakonzern meldete ein starkes Quartal und gab einen unerwartet optimistischen Ausblick auf 2025.

Avis Budget verloren 7,7 Prozent, nachdem der bereinigte operative Gewinn des Autovermieters im vierten Quartal deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.

Im Blick standen auch kleinere Werte nach Zahlen: Das Medizintechnik-Unternehmen Staar Surgical enttäuschte mit seinen Quartalszahlen und begründete dies mit einer schwachen Nachfrage von Chinas refraktiver Augenheilkunde. Die Aktie sackte um 28 Prozent ab. Upstart Holdings gewannen 26 Prozent. Die auf Künstliche Intelligenz ausgerichtete Kreditplattform veröffentlichte starke Quartalszahlen.

Tesla legten nach fünf schwächeren Handelstagen in Folge um 2,6 Prozent zu. Benchmark Research nahm die Bewertung der Aktie mit «Buy» und einem Kursziel von 475 Dollar auf. Als Wachstumstreiber werden autonome Fahrzeuge, Robotik und die weitere Marktdurchdringung mit Elektrofahrzeugen angesehen.

+++

16:40

Zum Schweizer Franken wertete der «Greenback» im Nachmittagshandel deutlich auf 0,9144 auf. Auch der Euro notiert zum Dollar mit 1,0348 merklich tiefer als noch im asiatisch geprägten Handel. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9461 mehr oder weniger auf der Stelle.

Der US-Dollar hat am Mittwochnachmittag merklich Auftrieb erhalten, ausgelöst durch schwindende Aussichten auf eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank. Denn in den USA hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres überraschend verstärkt und den höchsten Stand seit einem halben Jahr erreicht.

+++

16:25

Eine pessimistische Prognose setzt die Aktie des US-Pharmakonzerns Biogen unter Druck. Die Titel rutschen um fast sieben Prozent ab.

Das Unternehmen prognostizierte nach einem enttäuschenden vierten Quartal einen bereinigten Gewinn zwischen 15,25 und 16,25 Dollar je Aktie im laufenden Jahr. Analysten hatten im Schnitt mit 16,34 Dollar gerechnet. Hintergrund seien unter anderem Umsatzverluste angesichts eines scharfen Wettbewerbs am Markt für Medikamente zur Behandlung der Multiplen Sklerose. «Kurzfristig geht es uns vor allem darum, sicherzustellen, dass die Einnahmen aus neuen Produkten den Rückgang bei den Multiple-Sklerose-Produkten überwiegen», sagte Konzernchef Christopher Viehbacher. Laura Chico, Analystin bei der Investmentbank Wedbush, zeigte sich skeptisch. «Wir gehen davon aus, dass die Aktien unter Druck bleiben werden, solange das Unternehmen keine klare Strategie für Umsatzwachstum über das bestehende Portfolio hinaus vorlegt.»

+++

16:10

Die jüngsten Geschäftszahlen des US-Krankenversicherers CVS kommen bei den Anlegern an. Die Titel schnellen an der Wall Street um rund 15 Prozent in die Höhe.

Das Unternehmen erzielte im vierten Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,19 Dollar je Aktie, was über der mittleren Analystenprognose von 0,93 Dollar liegt. Auch die vorsichtige Prognose wurde laut James Harlow vom Vermögensverwalter Novare bei den Börsianern gut aufgenommen. CVS erwartet 2025 einen Gewinn zwischen 5,75 und 6,00 Dollar je Aktie. Der Mittelwert liegt damit unter der durchschnittlichen Analystenschätzung von 5,96 Dollar. So könne der Ausblick übertroffen werden, sagte Harlow. In den vergangenen Jahren hatte CVS mehrmals optimistische Prognosen abgegeben, die sie dann im Laufe des Jahres senken musste.

+++

15:55

Der Kurs von Bitcoin ist am Mittwoch nach US-Inflationsdaten auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar gefallen.

Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung gab auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 94.091 US-Dollar nach. Dies ist der niedrigste Stand seit Anfang Februar. Zuletzt wurde er etwas höher bei rund 94.800 gehandelt. Vor der Veröffentlichung der Inflationsdaten hatte der Bitcoin noch mehr als 96.000 Dollar gekostet.

«Starke Inflationszahlen erwischen Anleger auf dem falschen Fuss», kommentierte Timo Emden, von Emden Research. «Die Zinssenkungsfantasien jenseits des Atlantiks haben damit einen gehörigen Dämpfer erhalten.» Die geldpolitische Unsicherheit fungiere als Bremsklotz für Kryptowährungen.

Der Bitcoin profitiert tendenziell von sinkenden Leitzinsen, da Kryptowährungen keine Zinsen abwerfen. An den Finanzmärkten wird nach der Veröffentlichung der US-Preisdaten überwiegend erst im Dezember mit einer erneuten Leitzinssenkung durch die Notenbank Fed gerechnet. 

+++

15:30

Der Dow Jones eröffnet am Mittwoch 1 Prozent leichter. Auch der Nasdaq und der S&P 500 verlieren beide über 1 Prozent.

Die US-Verbraucherpreise legten im Januar um 3,0 Prozent zum Vorjahresmonat zu und damit schneller als im Dezember mit 2,9 Prozent. Von Reuters befragte Volkswirte hatten auch für Januar mit 2,9 Prozent gerechnet. Dies schürte Sorgen über die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed, die versucht, mit erhöhten Zinsen die Teuerungsrate auf den Zielwert von zwei Prozent zu drücken. «Die Daten bringen die Möglichkeit auf den Tisch, dass der nächste Schritt bei den Zinsen sogar nach oben geht», sagte Alex Coffey, Stratege beim Broker Charles Schwab. Die Diskussion über Zinssenkungen werde dabei wahrscheinlich noch weiter zurückgedrängt.

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten stand unter anderem die Aktie des Fahrdienstvermittlers Lyft, die nach einer enttäuschenden Prognose um mehr als 15 Prozent einbrach. Die Titel des Rivalen Uber verloren in ihrem Sog gut drei Prozent.

Auch der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz konnte mit seinem Ausblick bei Anlegern nicht punkten. Die Papiere rutschten nach der Veröffentlichung um gut fünf Prozent ab.

Um fünf Prozent nach oben ging es dagegen für Super Micro Computer. Der Serveranbieter dampfte seine Umsatzprognose zwar kräftig ein. Gleichzeitig teilte das Unternehmen aber mit, dass es seine verspäteten Jahres- und Quartalsberichte bis zum 25. Februar nachreichen werde. Dies dürfte verhindern, dass die Aktie von der Nasdaq genommen wird. 

E-Autobauer Tesla kann nach durchzogenen Handelstagen mit Verlusten nun wieder etwas Boden gut machen und gewinnt 2 Prozent dazu. 

+++

15:10

Die US-Inflationsdaten drücken auch am Schweizer Aktienmarkt auf die Stimmung. Der SMI weitet seine Verluste auf 0,4 Prozent aus und notiert bei 12'644 Punkten.

+++

14:55

Ein überraschend starker Anstieg der Verbraucherpreise in den USA dürfte am Mittwoch Druck auf die US-Börsen bringen. Die wichtigsten Indizes, die sich vor der Bekanntgabe der Teuerungsdaten uneinheitlich, aber dicht an ihren Schlussständen vom Vortag bewegt hatten, drehten deutlich in die Verlustzone. Am US-Markt für Staatsanleihen legten unterdessen die Renditen deutlich zu und auch der US-Dollar stieg.

Der Broker IG taxierte den bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenbeginn 0,9 Prozent tiefer auf 44.210 Punkte. Den überwiegend mit Technologieaktien bestückten Nasdaq 100 sah IG 1,0 Prozent tiefer starten mit 21.468 Punkten.

Die gestiegene Inflationsrate im Januar sei eine Überraschung, hiess es seitens der Helaba. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise im Januar um 3,0 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit einem halben Jahr. Die Kerninflationsrate ohne schwankungsanfällige Energie und Nahrungsmittel war im Januar ebenfalls höher als erwartet.

Die Verbraucherpreise, die als konjunktureller Höhepunkt der Woche galten, sind für Anleger von erheblicher Bedeutung, weil die US-Notenbank Fed aus ihnen Rückschlüsse für ihre weitere Zinspolitik zieht. Angestrebt wird eine Teuerung von zwei Prozent, was durch Trumps Zollpolitik wegen ihrer voraussichtlich inflationären Wirkung als zunehmend gefährdet angesehen wird.

Tags zuvor erst hatte Fed-Chef Jerome Powell die Beibehaltung der aktuellen Leitzinsen signalisiert. Die Märkte hoffen dagegen nach wie vor auf weitere Zinssenkungen in absehbarer Zeit. Doch «mit diesen Zahlen wird die US-Notenbank in ihrer Absicht bestärkt, es bezüglich Zinssenkungen nicht eilig zu haben. Die Zinssenkungserwartungen dürften weiter gedämpft werden», resümierten die Experten der Helaba.

An diesem Mittwoch wird Powell nochmals vor dem Kongress sprechen, wobei aber nicht erwartet wird, dass er direkt auf die Verbraucherpreise reagieren wird. Er dürfte wohl wie üblich sagen, dass die Fed die Daten genau im Auge behalten werde, «insbesondere da die inflationären Auswirkungen von Trumps Politik noch immer unbekannt sind», sagte ein Marktexperte.

Unter den Einzelwerten büssten Lyft vorbörslich 14 Prozent ein. Nachdem Uber bereits mit seinen Zahlen enttäuscht hatte, bereiteten die Zahlen des kleineren Fahrdienstleisters den Anlegern ebenfalls keine Freude. Vor allem die Prognose für die Buchungen im ersten Quartal kam nicht gut an.

Gilead Sciences unterdessen gewannen vorbörslich 4,4 Prozent, denn der Biopharmakonzern meldete ein starkes Quartal und gab zudem einen optimistischen Ausblick auf 2025, der noch etwas besser ausfiel, als Analysten erwartet hatten.

Avis Budget verloren vorbörslich 3,4 Prozent, nachdem der bereinigte operative Gewinn des Autovermieters im vierten Quartal deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.

Im Blick stehen auch kleinere Werte nach Zahlen: Der Branchenkollege von Carl Zeiss Meditec , Staar Surgical , enttäuschte mit seinen Quartalszahlen und begründete dies mit einer schwachen Nachfrage Chinas refraktiver Augenheilkunde. Die Aktie sackte vor dem Börsenstart um 37 Prozent ab. Upstart Holdings unterdessen gewannen 26 Prozent, denn die auf Künstliche Intelligenz ausgerichtete Kreditplattform meldete ein starkes Quartal.

Tesla legten nach fünf schwächeren Handelstagen in Folge vorbörslich um 2,0 Prozent zu. Benchmark Research nahm die Bewertung der Aktie mit «Buy» und einem Kursziel von 475 Dollar auf. Als Wachstumstreiber werden autonome Fahrzeuge gesehen, Robotik oder auch die weitere Marktdurchdringung mit Elektrofahrzeugen.

Die im Zuge des KI-Booms ebenfalls viel beachteten Aktien von Super Micro Computer legten um gut 10 Prozent zu. Experten verwiesen auf optmistische Geschäftsprognosen.

+++

14:30

Der S&P 500 fällt knapp 1 Prozent von 6070 auf 6008 Punkte, nachdem die US-Inflationszahlen für den Januar erschienen sind. Die Teuerung stieg um 0,5 Prozent. Auf Jahresbasis beträgt sie 3,0 Prozent.

Der Anstieg liegt über den Erwartungen. Die Analysten von Goldman Sachs rechneten mit einem Inflationsanstieg um 0,34 Prozent.

+++

13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start ohne klare Richtung:

Dow Jones Futures: -0,17 Prozent
S&P 500 Futures: -0,12 Prozent
Nasdaq Futures: +0,01 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert nun 0,05 Prozent tiefer.

+++

12:55

Nach einem besser als erwartet ausgefallenen Quartal steigen die Aktien der niederländischen Bank ABN Amro auf ein Fünf-Jahres-Hoch. Die Titel legen um bis zu 8,9 Prozent auf 17,98 Euro zu und ziehen den europäischen Branchenindex mit nach oben. Der Nettogewinn des Geldhauses brach im Schlussquartal 2024 zwar um 27 Prozent auf 397 Millionen Euro ein. Die durchschnittliche Analystenprognose betrug jedoch lediglich 389 Millionen Euro

+++

12:00

Der SMI ist kaum verändert bei 12'700 Punkten, nachdem er am Vormittag noch 0,3 Prozent zulegen konnte. Am Nachmittag steht mit der US-Inflation eine der Hauptattraktionen der Woche auf der Agenda. Entsprechend wollen sich Anleger zuvor nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, zumal sich seit Jahresbeginn auch ansehnliche Gewinne angesammelt haben.

«Noch sieht es so aus, als könnte die Anleger nichts aus ihrer Ruhe und Gelassenheit bringen, zumindest keine wöchentlichen Zollandrohungen aus dem Weissen Haus», sagte ein Börsianer. Was die jüngsten Kursgewinne aber wirklich wert seien, dürfte sich am Nachmittag mit den US-Inflationsdaten zeigen. Und auch wenn die Zollpolitik die Märkte noch nicht ins Wanken bringt, sorge sie nämlich bereits für einen Anstieg der Inflationserwartungen, was sich über kurz oder lang auf die Zinspolitik der US-Notenbank auswirken und damit doch noch für Kopfzerbrechen sorgen könnte.

Von der SLI-Spitze im frühen Handel zurück ins Minus rutschen die Papiere von Schindler (-0,2 Prozent) nach Jahreszahlen. Der Lift- und Rolltreppenhersteller konnte die Erwartungen der Analysten nicht ganz erfüllen, die höhere Dividende kam hingegen gut an. Im Verlauf markierten die Titel bei 271,60 Franken ein neues Hoch seit 2021.

Derweil sorgt eine Branchenstudie von Morgan Stanley für Bewegung im Gesundheitssektor. Die Experten nehmen unter anderem die Bewertung für Novartis (-0,6 Prozent) mit «Underweight» wieder auf, Konkurrent Roche (GS +0,8 Prozent) kommen mit «Equal-Weight» besser weg. Die Titel von Lonza (-1,5 Prozent) wurden abgestuft, Sandoz (-0,9 Prozent) fallen trotz einer Kurszielerhöhung und Galderma (-0,3 Prozent) zeigen sich kaum verändert.

Im vorderen Mittelfeld warten Nestlé (+0,5 Prozent) auf die am morgigen Donnerstag anstehenden Zahlen. Händler von Rahn+Bodmer weisen auf die mittlerweile fast deckungsgleiche negative Korrelation der Aktie im Vergleich mit dem SMI hin. Falls also die Zahlen für positive Überraschung sorgen, hätten die Titel einiges aufzuholen.

Für die Titel von Adecco (-0,5 Prozent) geht es leicht nach unten. Einerseits werden die Aktien des Personaldienstleisters aus dem MSCI Global entfernt und handeln künftig im Index für mittelgrosse Werte, andererseits legte am Morgen Konkurrent Randstad Zahlen vor, die von Analysten eher zurückhaltend bewertet werden.

Klar abwärts geht es für die Aktien von DKSH (-6,4 Prozent) nach Jahreszahlen. Diese fielen zwar in etwa wie erwartet aus und Analysten zeigten sich durchaus zufrieden, Händler machen indes Gewinnmitnahmen für das deutliche Minus verantwortlich.

Hingegen setzen AMS Osram (+10,2 Prozent) ihren Höhenflug fort. Erst am Vortag schossen die Titel um gut 18 Prozent nach Zahlen nach oben, nun sorgten zahlreiche Kurszielerhöhungen für Anschlusskäufe. Börsianer heben allerdings mahnend den Zeigefinger: Noch habe der Halbleiterhersteller viel zu tun.

Immerhin eine kleine Gegenbewegung gelingt den Titeln von Landis+Gyr (+2,7 Prozent) nach ihrem Absturz von mehr als 20 Prozent am Vortag, als der Stromzählerhersteller den Rückzug aus dem europäischen Geschäft mit E-Auto-Ladestationen bekannt gegeben hatte.

+++

11:00

Die Aktien von AMS Osram steigen 10 Prozent auf 8,90 Franken. Am Vortag hatten die Titel bereits 18 Prozent zugelegt.

+++

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Lonza: Morgan Stanley senkt auf Equalweight (Overweight) und erhöht Kursziel auf 625 (600) Fr.

Novartis: Morgan Stanley geht auf Underweight (Equalweight) und senkt auf 91 (103) Fr.

Roche: Morgan Stanley startet wieder mit Equalweight bis 305 Fr.

AMS Osram: UBS erhöht auf 14 (13.80) Fr. mit Buy

AMS Osram: Jefferies erhöht auf 12 (10) Fr. mit Buy

AMS Osram: Oddo erhöht auf 7.50 (7) Fr. mit Underperform

AMS Osram: Kepler Cheuvreux erhöht auf 8 (6.50) Fr. mit Hold

Medacta: Bryan Garnier startet mit Buy bis 160 Fr.

Schindler: Basler KB erhöht auf 270 (250) Fr. mit Marktgewichten.

SGS: J.P. Morgan erhöht auf 103 (101) Fr. mit Overweight

SGS: Kepler Cheuvreux erhöht auf 102 (98) Fr. mit Hold

SGS: Vontobel erhöht auf 110 (99) Fr. mit Buy

Swissquote: UBS ist für NEUTRAL und erhöht auf 425 (375) Fr. 

+++

09:45

Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Die Erholung der vergangenen Handelstage ist damit vorerst gestoppt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 76,29 US-Dollar. Das sind 71 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März fiel um 76 Cent auf 72,56 Dollar.

In der ersten Wochenhälfte waren die Notierungen noch um etwa zwei Dollar je Barrel gestiegen. Sie konnten aber nur einen kleinen Teil der deutlichen Verluste seit Mitte Januar wettmachen, bevor neue Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA wieder für Verkaufsdruck sorgten.

In der vergangenen Woche waren die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um neun Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des Interessenverbands American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Am Nachmittag stehen die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Ölreserven auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten. Die Lagerdaten aus der grössten Volkswirtschaft der Welt werden am Ölmarkt stark beachtet. Steigende Ölreserven belasten in der Regel die Notierungen.

+++

09:10

Der SMI steigt 0,26 Prozent zu. Vor wichtigen US-Daten zur Inflation am Nachmittag dürften sich die Märkte jedoch zurückhalten. Nachdem der SMI mittlerweile 23 von 29 Handelstagen im neuen Jahr im Plus geschlossen hat, legen Anleger wohl auch eine verdiente Verschnaufpause ein.

Zudem geben auch die Vorgaben keine einheitlichen Impulse. Während der Dow Jones am Vorabend nach Börsenschluss in Europa noch weiter zulegte, gab die US-Techbörse Nasdaq nach. Im Fokus in den USA stand die halbjährliche geldpolitische Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor einem Senatsausschuss. Darin erklärte er, dass die Notenbank keine Eile habe, den geldpolitischen Kurs zu ändern. Am Nachmittag steht Powell erneut Rede und Antwort. Im Hintergrund schwelen derweil die diversen Zollankündigungen von US-Präsident Trump, die sich durchaus auf die Inflationserwartungen auswirken können.

Die Aktie von Nestlé steigt 1 Prozent auf 79,22 Franken. Das ist der höchste Stand seit dem 14. November 2024. Der Nahrungsmittelkonzern legt am Donnerstag die Jahreszahlen vor.

Lonza (-0,9 Prozent) und Novartis (-0,6 Prozent) werden von einer Ab- bzw. Neueinstufung durch Morgan Stanley belastet. Der Finanzkonzern Swiss Life (+0,1 Prozent) übernimmt das Vermögensberatungsunternehmen Zwei Wealth. Damit soll das Anlagegeschäft für vermögende Private und Institutionelle ausgebaut werden.

Im Fokus stehen auch die Titel des Aufzug- und Fahrtreppenbauers Schindler (+1,5 Prozent) nach Jahreszahlen. Während der Umsatz leicht zurückging, wurde der Gewinn weiter gesteigert und die Aktionäre erhalten zudem eine höhere Dividende. Teils wurden die Erwartungen knapp verfehlt, teils übertroffen.

Derweil schrammte DKSH (-5 Prozent) mit seinen Ergebnissen bis auf den Umsatz mit allen Kennziffern knapp an den Schätzungen vorbei - und das, obwohl ein deutlich höherer Gewinn erzielt wurde.

Abseits der Zahlen gab es eine Reihe von Änderungen in der Zusammensetzung einiger MSCI-Indizes. So müssen beispielsweise Adecco, Clariant und Bachem den MSCI Global verlassen. Vorbörslich zeigen sich die Titel im Einklang mit dem Gesamtmarkt.

AMS Osram (+4 Prozent) profitieren von zahlreichen Kurszielerhöhungen. Bereits am Vortag hatten die Titel des Halbleiterherstellers mit Kursgewinnen von über 18 Prozent auf ihre Jahreszahlen reagiert.

+++

08:10

Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,1 Prozent höher gestellt. Von den SMI-Aktien verlieren bloss Novartis (0,2 Prozent) und Lonza (0,4 Prozent). Morgan Standley hat Lonza auf *Gleichgewichten" herabgestuft. Am breiten Markt verlieren Schindler nach Jahreszahlen 1,6 Prozent.

Ams Osram setzen dagegen den Erfolg vom Vortag fort und legen 3 Prozent zu. Die Aktie stieg am Dienstag 17 Prozent.

+++

06:08

Der Swiss Market Index liegt vorbörslich bei der IG Bank kaum verändert bei rund 12'700 Punkten.

+++

06:00

Die japanische Börse hat am Mittwoch fester tendiert. Anleger warten gespannt auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise später am Tag. Diese könnten Aufschluss über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed geben. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt Geduld bei möglichen Zinssenkungen signalisiert.

«Powells ruhiger Ton, die verhaltene Entwicklung der asiatischen Aktienmärkte und die Erwartung der US-Inflationsdaten unterstreichen ein Marktumfeld, das sich auf Inflationsrisiken und geldpolitische Klarheit konzentriert», sagte Shier Lee Lim, Chefstratege für Devisen und Makro im asiatisch-pazifischen Raum bei Convera. Die Finanzmärkte warten nun ab, wie sich die jüngsten US-Zölle auf die Inflation auswirken könnten. Die Entwicklung bei den Zöllen habe die Stimmung bisher noch nicht wesentlich verändert. Die Märkte orientierten sich weiterhin an den Aussagen der Zentralbanken und den Konjunkturdaten, erklärte Lim.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,1 Prozent auf 38.855,27 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent niedriger bei 2.725,18 Zählern. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3.317,83 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,1 Prozent auf 3.878,19 Punkte.

+++

05:00

Der durch Zölle ausgelöste Höhenflug des Dollar ist am Mittwoch ins Stocken geraten. Nur zum Yen konnte der Dollar zulegen. Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,7 Prozent auf 153,61 Yen und legte leicht auf 7,3085 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,9134 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0358 Dollar und zog leicht auf 0,9463 Franken an.

+++

04:30

Ölpreise sind von ihren jüngsten Höchstständen zurückgegangen, die sie wegen der Sorgen um die russischen und iranischen Lieferungen erreicht hatten. Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 76,73 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 73,03 Dollar.

+++

01:00

Nach den jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell haben die US-Börsen keine gemeinsame Richtung gefunden. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag 0,3 Prozent höher auf 44.593 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab dagegen 0,4 Prozent auf 19.643 Zähler nach. Der breit gefasste S&P 500 ging kaum verändert bei 6068 Stellen aus dem Handel.

Für Nervosität sorgten die jüngsten Aussagen aus der US-Notenbank Fed: Die Währungshüter haben angesichts der rund laufenden Konjunktur keine Eile mit Zinssenkungen. Das bekräftigte Fed-Chef Powell vor einem Senatsausschuss im Kongress. Die mit Spannung erwartete Stellungnahme zu den jüngsten Entwicklungen in der US-Handelspolitik blieb indes aus. Powell betonte, es sei keine Aufgabe der Notenbank, die Zollpolitik zu kommentieren. Bradley Saunders, Ökonom beim Analysehaus Capital Economics, zeigte sich skeptisch. «Obwohl Powell nicht auf die Zölle eingegangen ist, wird die unberechenbare Politik von US-Präsident Donald Trump die Währungshüter sicherlich beschäftigen.»

So besteht laut der US-Währungshüterin Beth Hammack Unsicherheit darüber, welche Regierungsmassnahmen in naher Zukunft umgesetzt werden könnten, und auch erhebliche Unsicherheit über die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen. Dies gelte insbesondere für die von Trump eingeleitete Zollpolitik. Der Republikaner hatte am Montag die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf pauschal 25 Prozent angehoben, «ohne Ausnahmen oder Befreiungen». Ein Beamter des Weissen Hauses sagte, die Massnahmen würden am 4. März in Kraft treten. Zudem ziehen die USA auch Sonderzölle auf Fahrzeuge, Computerchips und pharmazeutische Produkte in Betracht.

Anleger warten nun auf den US-Inflationsbericht für Januar, der am Mittwoch veröffentlicht wird. Daraus erhoffen sie sich weitere Hinweise auf die nächsten Fed-Entscheidungen. Diese versucht, mit erhöhten Zinsen die hohe Teuerungsrate auf den Zielwert von zwei Prozent zu drücken. Von Reuters befragte Experten gehen davon aus, dass die US-Inflation im vergangenen Monat auf dem Vormonatswert von 2,9 Prozent verharrte.

Gefragt bei den Einzelwerten waren Aktien von Stahl- und Aluminiumkonzernen wie US Steel, Steel Dynamics und Century Aluminum, die angesichts der neuen Zölle auf Importe in die USA um 1,4 bis 5,6 Prozent zulegten.

Investoren deckten sich auch mit Dupont ein. Eine hohe Nachfrage nach Elektronikmaterialien für Hochleistungschips hatte dem Chemiekonzern zu einem kräftigen Gewinnanstieg verholfen. Die Aktie sprang um fast sieben Prozent in die Höhe. Um fast fünf Prozent nach oben ging es für Coca-Cola. Der weltweit grösste Limonadenhersteller hatte im vierten Quartal dank höherer Preise und einer stabilen Nachfrage besser abgeschnitten als erwartet.

Apple rückten nach einem Medienbericht um gut zwei Prozent vor. Bei der Entwicklung von Funktionen der Künstlichen Intelligenz (KI) für den wichtigen chinesischen Markt arbeitet der Konzern demnach mit Alibaba zusammen. Die US-notierten Titel der chinesischen Handelsplattform gewannen 1,3 Prozent. Aus den Depots flogen dagegen die Papiere von Coty, die um mehr als neun Prozent abrutschten. Der von der deutschen Unternehmerfamilie Reimann kontrollierte US-Kosmetikhersteller Coty zeigt sich verhaltener für das Gesamtjahr.

Eine enttäuschende Prognose drückte auch Marriott. Die Titel der Hotelkette bröckelten um 5,4 Prozent ab. Unter Druck standen erneut auch Tesla, die um knapp 6,4 Prozent auf knapp 329 Dollar absackten. Das ist der tiefste Stand seit rund drei Monaten.

(cash/Reuters/AWP)