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17:35

Positiv aufgenommene Firmenergebnisse verleihen der Schweizer Börse am Donnerstag Rückenwind. Vor allem die Zwischenberichte der Schwergewichte Nestlé und ABB geben dem Markt Schub. Zudem zeigen sich die Anleger erfreut, dass die Umsätze der US-Einzelhändler im September mit 0,4 Prozent etwas stärker zulegen als erwartet.

Der SMI schliesst 12'304 Punkten und damit 0,9 Prozent im Plus. Spitzenreiter im Standardwerte-Index ist Lonza mit einem Plus von 3 Prozent.

Auch Nestlé kann ein Plus von 2,5 Prozent verbuchen. Zuvor senkte der Nahrungsmittelriese zwar die Wachstumsprognose, liess aber gleichzeitig auch erkennen, dass die Erhöhung der Marketingausgaben durch Effizienzsteigerungen finanziert wird und damit nicht zu einem weiteren deutlichen Margenrückgang führen dürfte.

ABB rückt 2,4 Prozent vor. Der neue Konzernchef Morten Wierod sieht Spielraum, die Leistung des Elektrotechnikers weiter zu verbessern. Der Aufzughersteller Schindler klettert nach der Veröffentlichung von Neun-Monats-Zahlen und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs fast fünf Prozent.

Givaudan verliert dagegen 1,6 Prozent, nachdem die Citi-Analysten die Aktien des Aromenherstellers auf «Neutral» zurückgestuft hatten. Der Industriekonzern Georg Fischer sackt 5,6 Prozent ab. Zuvor hatte die UBS das Kursziel gesenkt.

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16:55

Der Euro hat am Nachmittag gegenüber US-Dollar und Franken klar an Boden verloren. Der EZB-Entscheid, die Zinsen um 25 Basispunkte zu senken, hat die Gemeinschaftswährung damit weiter unter Druck gesetzt.

Zum US-Dollar sank der Euro deutlicher unter die Marke von 1,09 US-Dollar, bald kommt die Marke von 1,08 in Sichtweite. Zuletzt notierte das EUR/USD-Paar bei 1,0820 nach 1,0853 vor dem Zinsentscheid. Noch am Dienstag waren Kurse von über 1,09 bezahlt worden. Letztmals tiefer notierte das Paar Anfang August, als zumindest kurzfristig Kurse von unter 1,08 bezahlt wurden.

Zum Franken fiel der Euro am frühen Abend auf 0,9359 nach 0,9389 Franken am Mittag, am frühen Morgen wurden gar Kurse von leicht über 0,94 bezahlt. Relativ gering waren die Veränderungen derweil beim USD/CHF-Paar, das zuletzt bei 0,8648 umging nach 0,8653 vor dem EZB-Entscheid.

Die Europäische Zentralbank hat auf die sinkende Inflation und die schwache Konjunktur im Euroraum reagiert und ihre Leitzinsen gesenkt. Der am Finanzmarkt richtungweisenden Einlagenzins wurde um 0,25 Prozent auf 3,25 Prozent reduziert. Experten hatten dies erwartet. Ein klares Signal für das weitere Vorgehen gab EZB-Präsidentin Christine Lagarde jedoch nicht.

«Angesichts sinkender Inflation und schwacher Konjunktur, insbesondere in Deutschland, aber auch im Euroraum insgesamt, ist die Senkung des Leitzinses der EZB gut begründet», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Es gebe jedoch auch Aufwärtsrisiken für die Inflation bei den Dienstleistern. «Deshalb ist es richtig, sich nicht auf weitere Zinssenkungen festzulegen», schreibt Fuest.

Der Dollar profitierte auch von robusten US-Wirtschaftsdaten. So waren die Einzelhandelsumsätze im September etwas stärker gestiegen als erwartet. Zudem sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich. Etwas enttäuscht hatte die Industrieproduktion. Sie fiel im September etwas stärker als erwartet.

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16:15

Beflügelt von festeren Chip-Aktien und ermutigenden Konsumdaten haben die US-Börsen am Donnerstag wieder Höhenluft geschnuppert. Der breiter gefasste S&P 500 und der Dow-Jones-Index der Standardwerte erklommen zur Eröffnung jeweils Rekordhochs bei 5878 und 43'289 Punkten.

Der S&P stand anschliessend 0,3 Prozent höher bei 5860 Zählern. Der Dow-Jones-Index notierte 0,4 Prozent im Plus bei 43'219 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,4 Prozent auf 18.450 Punkte.

Anleger zeigten sich erfreut, dass die Umsätze der US-Einzelhändler im September mit 0,4 Prozent etwas stärker zulegten als erwartet. «Die guten Einzelhandelsumsätze zeigen weiterhin, wie widerstandsfähig der US-Verbraucher ist, wenn man bedenkt, dass der US-Verbraucher uns in den letzten Jahren quasi aus einer Rezession geführt hat», sagte Keith Buchanan, leitender Portfoliomanager bei Globalt Investments.

Im Tech-Sektor sorgte ein Gewinnsprung des taiwanischen Chip-Auftragsfertigers TSMC für gute Stimmung. Der unter anderem im Auftrag von Nvidia und Apple produzierende Konzern verdiente im dritten Quartal 54 Prozent mehr und rechnet mit einer weiter steigenden Nachfrage nach Chips für Künstliche Intelligenz. Die in den USA notierten Aktien von TSMC kletterten um knapp neun Prozent. US-Halbleiter-Titel wie Broadcom, Intel und Arm Holdings legten bis zu 2,8 Prozent zu.

Die Aktie des Startups Lucid stürzte hingegen um rund 15 Prozent ab. Der Hersteller von Luxus-Elektroautos rechnet wegen hoher Kosten und schleppender Nachfrage mit einem unerwartet hohen Verlust im dritten Quartal.

Nach einem ebenfalls trüben Ausblick brachen die Aktien von Elevance Health um 17 Prozent ein. Der Krankenversicherer senkte seine bereinigte Gewinnprognose für 2024 auf 33 Dollar pro Aktie von zuvor prognostizierten mindestens 37,20 Dollar.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,4 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,5 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

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15:00

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,2 Prozent höher auf 43.165 Punkte. Den Nasdaq 100 erwartet IG 0,9 Prozent im Plus bei 20.359 Punkten.

Neben der angelaufenen US-Berichtssaison sollte der aufgehellte Ausblick der Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) im Anlegerfokus stehen und die Halbleiterwerte stützen. US-Konjunkturdaten zeigten vorbörslich nur wenig Einfluss auf die Notierungen.Die Umsätze des US-Einzelhandels stiegen im September etwas stärker als erwartet. Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia - gemessen am Philly-Fed-Index - hellte sich im Oktober unerwartet auf. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel in der vergangenen Woche deutlicher als prognostiziert.

Der zunehmende Optimismus von TSMC dürfte die Sorgen um die weltweite Chipnachfrage und die Nachhaltigkeit des Booms bei Künstlicher Intelligenz mildern. Der taiwanesische Halbleiterkonzern sieht eine weiterhin hohe Nachfrage nach Chips für Anwendungen rund um KI und gab für das vierte Quartal höher als von Analysten erwartete Geschäftsziele aus. Die Aktien von Nvidia , Applied Materials und AMD verbuchten vorbörsliche Gewinne von 2,6 bis 3,1 Prozent.

Die Papiere von Expedia schnellten vorbörslich um 6,3 Prozent nach oben. Zuvor hatte die «Financial Times» berichtet, dass der Fahrtenvermittler Uber ein mögliches Übernahmeangebot für das Online-Reisebuchungsunternehmen prüft. Die Uber-Anteilsscheine fielen vorbörslich um 2,7 Prozent.

Der US-Versicherer Travelers legte dank geringerer Ausgaben bei Privat- und Anleihenversicherungen sowie höherer Investmenterträge im dritten Quartal einen Gewinnsprung hin und übertraf die Analystenprognosen deutlich. Die Travelers-Papiere verteuerten sich im vorbörslichen Handel um 4,6 Prozent.

Die Titel von Alcoa (AA US) gewannen vorbörslich 3,3 Prozent, nachdem der Aluminiumhersteller für das dritte Quartal ein besser als erwartetes operatives Ergebnis (bereinigtes Ebitda) gemeldet hatte.

Die Aktien von CSX fielen vorbörslich um 4,4 Prozent. Umsatz und Gewinn je Aktie des Logistikkonzerns im dritten Quartal verfehlten die Konsensschätzungen./

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14:35

Der SMI steht knappe 3 Stunden vor Handelsschluss weiter im Plus um 0,9 Prozent.

Givaudan verliert über ein Prozent und bildet damit das Schlusslicht am SMI. ABB legt um 3 Prozent zu, gefolgt von Nestlé mit 2,8 Prozent.

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14:00

Kursziele für Schweizer Aktien

ABB: CFRA erhöht auf 58 (56) Fr. - Buy

Nestlé: CFRA senkt auf 90 (95) Fr. - Hold

Carlo Gavazzi: Research Partners senkt auf 240 (320) Fr. - Halten

Montana Aerospace: ZKB senkt auf Marktgewichten (Übergewichten)

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,05 Prozent
S&P 500 Futures: +0,4 Prozent
Nasdaq Futures: +0,8 Prozent

Ein mögliches Kaufangebot des US-Fahrdienstvermittlers Uber stützt die Aktie von Expedia. Im ausserbörslichen Handel steigen die Papiere des in Seattle ansässigen Online-Reisebüros um acht Prozent auf 163 Dollar. Die Uber-Aktien sinken dagegen um zwei Prozent. Die «Financial Times» hatte berichtet, dass Uber mit einem Kaufangebot für Expedia liebäugle.

Die Aktien des US-Aluminiumherstellers Alcoa sind nach überraschend starken Ergebniszahlen bei Anlegern gefragt. Die Titel steigen vorbörslich um rund fünf Prozent auf 44,15 Dollar. Dank höherer Aluminiumpreise und niedrigerer Rohstoffkosten konnte Alcoa im abgelaufenen dritten Quartal einen bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) von 455 Millionen Dollar erzielen und damit die Schätzungen der Analysten von 385,8 Millionen Dollar übertreffen. Allerdings lag der Umsatz mit 2,9 Milliarden Dollar unter den Marktprognosen. Dennoch erhöhten die Experten von JP Morgan ihr Kursziel für die Alcoa-Titel auf 39 Dollar von 36 Dollar je Aktie.

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12:30

Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl ist der Goldpreis auf ein weiteres Rekordhoch gestiegen. An der Börse in London kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 2688 US-Dollar, womit er die bisherige Bestmarke von Ende September um rund drei Dollar übertraf.

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12:00

Das Euro/Dollar-Paar verharrt am Donnerstag vor dem EZB-Zinsentscheid klar unter der 1,09er Marke. Aktuell notiert das Paar bei 1,0853. Damit notiert es weiterhin unter der 200-Tagelinie (1,0873), unter die es am Vortag gefallen war. Der jüngste Rückgang spiegelt laut Deka Bank vor allem die Ausweitung des nominalen und realen Zinsdifferenzials zwischen den USA und der Eurozone wider und dürfte auch weiter anhalten.

Auch gegenüber dem Franken notiert der Euro mit 0,9389 Schweizer Franken etwas tiefer als noch am Morgen, bewegt sich aber insgesamt weiterhin in einer engen Spanne um die Marke von 94 Rappen.

Derweil bewegt sich der US-Dollar mit 0,8653 Franken in etwa auf dem Niveau vom Vorabend, nachdem er im frühen Handel noch etwas höher stand.

Im Zentrum steht am Nachmittag die Europäische Zentralbank EZB mit ihrem Zinsentscheid. Eine weitere Leitzinssenkung um erneut 0,25 Prozentpunkte gilt am Markt als ausgemachte Sache. Spannend wären Signale für die künftige Zinsentwicklung, die deutlichere Kursschwankungen auslösen könnten.

Sollte EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine überraschend grosse Sorge vor deutlicher Wirtschaftsschwäche zeigen, würde das die Finanzmarktakteure in ihrer Annahme weiterer zügiger Zinssenkungen in den kommenden Monaten bestätigen, erklärt Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke in ihrem Morgenkommentar. Dann könnte der Markt auch überreagieren, der Euro würde wohl fallen.

«Möglicherweise versucht Präsidentin Lagarde heute aber auch, zu starke Zinssenkungserwartungen einzufangen und zu dämpfen. Schliesslich gäbe es auch Gründe, die dafür sprächen, nach dem heutigen Schritt wieder etwas langsamer zu agieren und nur noch auf jeder Sitzung, wenn die neuen Prognosen veröffentlicht werden, die Zinsen zu senken», so Praefcke.

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11:40

Nachdem der Leitindex SMI im frühen Handel noch klar unter der Enttäuschung über die Nestlé-Zahlen gelitten hat, vollzog zuerst die Aktie des Nahrungsmittelriesen und dann der SMI selbst eine Kehrtwende.

Der Schweizer Leitindex SMI gewinnt 11.10 Uhr 0,42 Prozent auf 12'244,78 Punkte. Sein Tagestief lag am Vormittag bei 12'130 Zählern. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,29 Prozent auf 1998,09 und der breite SPI um 0,41 Prozent auf 16'290,85 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer die Waage.

Die fulminanteste Kursentwicklung haben nach Zahlen die Aktien vom Nahrungsmittel-Riesen Nestlé gesehen. Der Konzern ist in den ersten neun Monaten 2024 zu wenig gewachsen, um die Wachstumsziele noch zu erreichen. Deshalb kappt der neue Chef Laurent Freixe die Erwartungen für 2024. Gleichzeitig baut Nestlé das Führungsgremium um und verkleinert es. Nachdem die Aktien zunächst bis auf ein Mehrjahrestief bei 81,60 Franken absackten, zählen sie nun mit +2,3 Prozent auf 85,84 Franken zu den grössten Gewinnern. Wie ein Stratege erklärt, honoriere der Markt damit, dass der neue CEO keine Zeit vergeude und sofort aufräume. Zudem sei die Stimmung zuletzt schlicht zu pessimistisch gewesen.

Eine Kehrtwende ist auch den ABB-Aktien (+1,4 Prozent) nach Zahlen gelungen. Auch hier präsentierte mit Morten Wierod ein neuer CEO erstmals die jüngsten Zahlen. Der Industriekonzern habe insgesamt solide Zahlen mit vor allem einer starken operativen Gewinnmarge abgeliefert, so der Tenor der Analysten. Einzig der Umsatz fiel wegen einer Schwäche im Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation unter den Erwartungen aus.

Am positivsten reagieren allerdings Schindler (PS) mit einem Kursplus von mehr als 3 Prozent auf die vorgelegten Zahlen. Für Rückenwind sorgt die Verbesserung der Profitabilität in den ersten neun Monaten. Zudem zeigen sich die Investoren erfreut über das neue Aktienrückkaufprogramm in Höhe von einer halben Milliarde Franken.

Von den Blue Chips mit Zahlen fallen lediglich VAT (-1,7 Prozent) zurück. Der Halbleiterzulieferer hat im dritten Quartal wie bereits in der Vorwoche angekündigt einen Umsatz unter den eigenen Prognosen erzielt. Mit den vorgelegten Zahlen hat VAT nun aber auch die tieferen Erwartungen der Analysten verfehlt.

Auch Bankenwerte wie UBS und Julius Bär (beide +1,0 Prozent) sind auf den Einkaufslisten zu finden. Sie befinden sich damit in guter Gesellschaft, denn auch europaweit sind Bankaktien gesucht. Händler verweisen auf die skandinavische Nordea, die nach einem etwas besser als erwartet ausgefallenen dritten Quartal die Prognose für das laufende Jahr erhöht hat. Nach den zum Teil besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisse der US-Grossbanken sei dies ein gutes Signal, heisst es im Handel.

Uneinheitlich tendieren die Aktien der beiden Uhrenhersteller Richemont (+0,6 Prozent) und Swatch (-0,1 Prozent) nach den jüngsten Daten zu den Uhrenexporten. Vor allem der Einbruch in wichtigen Märkte wie China oder Hongkong war auffällig.

Von Analystenkommentaren getrieben sind unterdessen Lonza (+0,8 Prozent) und in die andere Richtung Givaudan (-1,1 Prozent).

Neben Givaudan sind noch Vertreter der unterschiedlichsten Branchen im Verliererfeld zu finden. Neben Gesundheitswerten wie Alcon, Novartis und Roche verlieren auch Zykliker wie SIG, SGS oder Logitech. Die Abgaben reichen von -1,0 Prozent bis -0,3 Prozent.

Derweil erholen sich in den hinteren Reihen Tecan (+3,1 Prozent) von dem zeitweise deutlichen Kurseinbruch am Vortag nach der zweiten Gewinnwarnung in diesem Jahr.

Im Handelsverlauf steht mit dem Zinsentscheid der EZB ein weiteres Grossereignis an, dass die Märkte nochmals in Bewegung bringen könnte.

Eine Zinssenkung um 25 Basispunkten gilt am Markt als ausgemachte Sache. «Viel wichtiger werden die begleitenden Worte der EZB-Vorsitzenden Christine Largarde sein», fasst ein Händler die gängige Marktmeinung zusammen. «Die EZB sieht sich derzeit mit einer lahmen Wirtschaftsentwicklung im Währungsraum und einer verfestigten Inflationsentwicklung konfrontiert.» Sie kann demnach nicht so frei agieren, wie es die Marktteilnehmer derzeit gerne sehen würden. Zudem werden heute einige wichtige makroökonomische US-Daten wie die Detailhandelsumsätze und der Industrieproduktion erwartet.

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10:45

Die Aktien von Nestlé sind am Donnerstag nach einem schwachen Start in den Handel in die Gewinnzone geklettert und übernehmen mit einem Kursplus von beinahe 2 Prozent gar die Führung am SMI.

Schnäppchenjäger nutzen die Gunst der Stunde. Vom Nestlé-Richtungswechsel profitiert auch der Gesamtmarkt (SMI), der nach anfänglichen Verlusten nun um 0,18 Prozent vorrückt.

Im frühen Handel waren die Papiere des Nahrungsmittelkonzerns noch bis auf 81,60 Franken getaucht (-2,7 Prozent) - der tiefste Stand seit 2019. Seit Jahresbeginn waren die Titel von über 100 Franken kontinuierlich zurückgefallen. Vor allem Sorgen vor einer Abschwächung des Wachstums führten dazu.

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10:00

Die Aktien von ABB legen am Donnerstagmorgen - nach verhaltenem Start - zu und führen den SMI mittlerweile an. Um 10 Uhr stehen die ABB-Aktien 2,2 Prozent im Plus bei 50,26 Franken. Hatten sie zunächst bei Handelsbeginn noch nachgegeben, so führen sie jetzt die Gewinnerliste im Leitindex SMI an. Dieser liegt um 0,4 Prozent im Minus.

Der schweizerisch-schwedische Industriekonzern hat insgesamt solide Zahlen mit vor allem einer starken operativen Gewinnmarge abgeliefert. Einzig der Umsatz fiel wegen einer Schwäche im Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation unter den Erwartungen aus. Mit Blick aufs Gesamtjahr hat der neue CEO Morten Wierod die Guidance für das Umsatzwachstum leicht zurückgenommen, für die Margen jedoch etwas angehoben.

um Start von CEO Wierod hat der Konzern die Markterwartungen weitgehend erreicht. ABB habe mit den Zahlen zum dritten Quartal eine Punktlandung hingelegt, kommentiert die ZKB. Erwartungsgemäss hat das starke Wachstum der Division Electrification die Schwäche im Bereich Robotics & Discrete Automation ausgeglichen. Einzig beim Umsatz verfehlte ABB die Schätzungen, was einige Analysten dem stärker als erwarteten Einbruch der Robotics-Division geschuldet sehen.

Viel Lob erhält ABB für die Fortschritte bei den operativen Margen. Dass denn auch der Ton bei den Margenvorgaben für die Zukunft etwas positiver wurde, wird begrüsst. Dafür fallen die zukunftsgerichteten Aussagen in Sachen Umsatzwachstum geringfügig vorsichtiger als bisher aus. Für viele Beobachter gleichen sich diese Anpassungen gegenseitig aus. Insgesamt stünden diese Entwicklungen im Einklang mit den Konsenserwartungen, heisst es.

Die meisten Analysten sehen denn auch kaum Anpassungsbedarf bei den Schätzungen. Für Jefferies überwiegen die positiven Neuigkeiten die negativen.

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09:35

Der Schweizer Leitindex SMI verliert im frühen Handel 0,23 Prozent auf 12'164,88 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, gibt um 0,05 Prozent nach auf 1991,43 und der breite SPI um 0,23 Prozent auf 16'187,54 Zähler. Im SLI verlieren 18 Werte, zehn legen zu und Partners Group und Sandoz sind unverändert.

Bevor am Nachmittag die Europäische Zentralbank ihre neueste Zinsentscheidung kommuniziert, gilt es am Schweizer Markt vor allem zum Teil enttäuschende Zahlen der vier Blue Chips Zahlen Nestlé, ABB, Schindler und VAT zu bewerten.

Mit Blick auf die europäischen Währungshüter erwarten die Marktteilnehmer mehrheitlich einen weiteren Schritt um 25 Basispunkte. Das Hauptaugenmerk werde daher den Begleitkommentaren gelten. Dabei wird der Markt nach Hinweise auf eine weitere Senkung im Dezember oder das angestrebte Ausmass des Zinszyklus schauen. Am Nachmittag folgt dann noch eine Reihe interessanter US-Daten wie etwa die Detailhandelsumsätze oder die Industrieproduktion.

Eine klar negative Reaktion auf die vorgelegten Zahlen schicken die Aktien vom Nahrungsmittelriesen Nestlé um 2,3 Prozent abwärts auf ein Mehrjahrestief von 81,96 Franken. Der Konzern ist in den ersten neun Monaten 2024 zu wenig gewachsen, um die bisherigen Wachstumsziele fürs Gesamtjahr noch zu erreichen. Deshalb kappt der neue Chef Laurent Freixe die Erwartungen für 2024. Gleichzeitig baut Nestlé das Führungsgremium um und verkleinert es.

Abwärts geht es auch für den Halbleiterzulieferer VAT (-1,2 Prozent). Er hat im dritten Quartal wie bereits in der Vorwoche angekündigt einen Umsatz unter den eigenen Prognosen erzielt. Der Ausblick bleibt aber zuversichtlich.

ABB (+2,0 Prozent) sind derweil nach den Q3-Zahlen ins Plus gedreht. Der Konzern ist im dritten Quartal 2024 gewachsen und hat mehr Gewinn erzielt. Noch stärker gewinnen Schindler (+3,3 Prozent) nach Zahlen.

Von Analystenkommentaren getrieben sind unterdessen Lonza (+2,8 Prozent) und in die andere Richtung Givaudan (-2,1 Prozent).

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09:05

Der SMI startet am Donnerstag im Minus bei -0,3 Prozent.

Grösster Verlier ist dabei Nestlé mit über 1,5 Prozent Kursverlust, gefolgt von Givaudan. Auch die Quartalszahlen von ABB scheinen die Anleger enttäuscht zu haben, denn die Aktie gibt ebenfalls um 0,6 Prozent nach. Angeführt wird der SMI durch Lonza mit 1,4 Prozent.

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08:20

Am Donnerstagmorgen heisst die Devise an den Finanzmärkten: Warten auf die Europäische Zentralbank und ihre neuesten Entscheidungen. Bis dahin dürfte sich an den Devisenmärkten nicht allzu viel tun, heisst es im Handel.

So kreist das Euro/Franken-Paar mit aktuell 0,9406 weiter um die Marke von 94 Rappen. Der US-Dollar kostet am Morgen 0,8665 Franken nach 0,8653 am Vorabend. Auch das Euro/Franken-Paar zeigt sich kaum bewegt, wie der aktuelle Kurs von 1,0854 zeigt.

Wie die Helaba in einem Morgenkommentar schreibt, bleibt der Euro zunächst aber in der Defensive. «Mit dem Kursrutsch unter die 200-Tagelinie, die heute bei 1,0872 US-Dollar verläuft, muss eine Korrekturausdehnung bis 1,0778 ins Kalkül gezogen werden», warnen die Experten.

Doch zunächst zieht die bevorstehende Zinsentscheidung der EZB die Investoren in ihren Bann. «Eine Sitzung einer Zentralbank ist irgendwie immer spannend, zumindest für uns Analysten, denn es gibt immer die Chance einer Überraschung», schreibt die Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank.

Natürlich könne man einwenden, dass alles bereits eingepreist sei - wie heute die Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der EZB. «Faktisch rechnet der Markt auch zu nahezu 100 Prozent mit einem Schritt seitens der EZB.» Trotzdem müsse das nicht heissen, dass es keine oder nur kaum Bewegung beim Euro/Dollar geben werde.

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08:05

Der SMI wird von der Bank Julius Bär um 0,6 Prozent im Minus erwartet. 19 von 20 SMI-Titel sollen den Handelstag ebenfalls mit Kursverlusten starten, ausser Lonza (+0,7 Prozent). Der Lifescience-Konzern wird von Kepler Cheuvreux neu zum Kauf empfohlen.

Am breiten Markt sieht es nicht optimistischer aus: Die Mehrheit der Titel verzeichnet vorbörslich Verluste bis auf Lifthersteller Schindler (+2,4 Prozent) und Ypsomed (+0,6 Prozent). Während Schindler mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten beim Umsatz verfehlt, bei den Gewinnzahlen dagegen aber übertroffen hatte, dürfte sich für Ypsomed die Nachricht einer neuen Produktionshalle in Deutschland positiv auswirken.

Vor Handelsstart haben mit Nestlé, ABB, Schindler und VAT vier Blue Chips Zahlen vorgelegt - und teilweise klar enttäuscht. Am Nachmittag folgt dann die EZB mit ihrem neuesten Zinsentscheid. Die Vorgaben der Wall Street bewerten Händler unterdessen als leicht positiv. In Asien wiederum finden die Märkte am Morgen keine einheitliche Richtung.

Investoren müssen an diesem Handelstag denn den Spagat zwischen zahlreichen Unternehmens- und Konjunkturdaten schaffen. Die vorbörslichen Reaktionen auf die Unternehmenszahlen fallen teilweiserecht deutlich aus. Von den europäischen Währungshütern erwarten die Marktteilnehmer mehrheitlich einen weiteren Schritt um 25 Basispunkte. Das Hauptaugenmerk werde daher den Begleitkommentaren gelten. Dabei wird der Markt nach Hinweise auf eine weitere Senkung im Dezember oder das angestrebte Ausmass des Zinszyklus schauen. Am Nachmittag folgt dann noch eine Reihe interessanter US-Daten wie etwa die Detailhandelsumsätze oder die Industrieproduktion.

Recht negativ werden die Zahlen vom Nahrungsmittelriesen Nestlé (-2,6 Prozent) aufgenommen. Der Konzern ist in den ersten neun Monaten 2024 zu wenig gewachsen, um die bisherigen Wachstumsziele fürs Gesamtjahr noch zu erreichen. Deshalb kappt der neue Chef Laurent Freixe die Erwartungen für 2024. Gleichzeitig baut Nestlé das Führungsgremium um und verkleinert es.

Auch bei ABB (-1,0 Prozent) reagieren Investoren zunächst zurückhaltend auf die Zahlen. Der Konzern ist im dritten Quartal 2024 gewachsen und hat mehr Gewinn erzielt. Auch Aufträge kamen etwas mehr herein als im Vorjahresquartal. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde beim Umsatz eine Spur vorsichtiger, für die Marge hingegen eine Spur mutiger formuliert.

Abwärts geht es vorbörslich auch für den Halbleiterzulieferer VAT (-1,9 Prozent). Er hat im dritten Quartal wie bereits in der Vorwoche angekündigt einen Umsatz unter den eigenen Prognosen erzielt. Nun blieb auch der Auftragseingang trotz starkem Wachstum hinter den Erwartungen zurück. Der Ausblick bleibt aber zuversichtlich.

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07:30

Nach den zuletzt starken Schwankungen haben sich die Ölpreise am Donnerstag weiter stabilisiert. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember stieg um 29 Cent auf 74,51 Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November kostete 70,71 Dollar und damit 0,32 Cent mehr als am Vortag.

Klare Impulse fehlen dem Markt erst einmal, nachdem die Preise in den ersten Tagen der Woche stark gefallen waren und sich zur Wochenmitte stabilisiert hatten.

Anfang vergangener Woche hatte ein Barrel der Sorte Brent zeitweise noch mehr als 81 Dollar gekostet; der WTI-Preis war über die Marke von 78 Dollar gestiegen. Grund war die Furcht vor einer weiteren Eskalation der Lage in Nahost gewesen, mit einem umfassenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran.

Am Dienstag der laufenden Woche nahm diese Sorge jedoch deutlich ab, nachdem die «Washington Post» berichtet hatte, Israel wolle beim geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran keine Atom- und Ölanlagen angreifen.

Anleger schauen zudem verhalten auf die künftige Preisentwicklung. Die Internationale Energieagentur (IEA) und das Ölkartell Opec hatten in dieser Woche ihre Prognosen für die Ölnachfrage im kommenden Jahr gesenkt.

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07:00

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

DocMorris: UBS senkt auf 25 (27) Fr. - Sell

Givaudan: Citi senkt auf Neutral; Ziel 4.650 Franken

Georg Fischer: UBS senkt auf 75 (80) Fr. - Buy

Lonza: Kepler Cheuvreux nimmt mit Buy wieder auf - Ziel 630 Fr.

Tecan: ODDO BHF SCA senkt auf 300 (328) Fr. - Outperform

VAT: Vontobel senkt auf 490 (540) Fr. - Buy

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,04 Prozent höher gesehen. 

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05:00

Eine mit Spannung erwartete Pressekonferenz zur Wohnungspolitik in China sorgt am Donnerstag für Ernüchterung an den asiatischen Börsen.

Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 3199,59 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,1 Prozent auf 3827,22 Punkte. Investoren hatten auf umfassende Unterstützungsmassnahmen für den angeschlagenen Baubranche gesetzt. Der chinesische Minister für Wohnungsbau stellte zwar in Aussicht, den Zugang zu Finanzmitteln für Bauträger zu erleichtern, um tausende unvollendete Projekte fertigzustellen. Es fehlten jedoch konkrete neue Massnahmen, um die Märkte von einer deutlichen Belebung des Immobiliensektors zu überzeugen.

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,6 Prozent auf 38.944,93 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte nahezu unverändert bei 2690,16 Punkten. Technologiewerte gaben den zweiten Tag in Folge nach und belasteten den Nikkei. Auslöser war die Umsatzwarnung des niederländischen Chipausrüsters ASML vom Vortag, die den gesamten Sektor unter Druck brachte. Im Fokus der Anleger steht nun der Quartalsbericht von TSMC, dem weltweit führenden Hersteller von Hochleistungschips für KI-Anwendungen. Experten rechnen mit einem Gewinnsprung von 42 Prozent, doch ein enttäuschendes Ergebnis könnte weitere Verkäufe im Technologiesegment auslösen. «Es scheint, dass die heutigen Kursbewegungen hauptsächlich Positionsanpassungen in Erwartung dieser Ankündigung sind», sagte Maki Sawada von Nomura. Zu den grössten Verlierern zählten der Chiphersteller Tokyo Electron mit einem Minus von drei Prozent und der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest, der um 2,6 Prozent nachgab. Auch der Anbieter von Chipfertigungsanlagen Disco verlor im Vorfeld der Veröffentlichung seiner Ergebnisse im Tagesverlauf 2,3 Prozent.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 149,29 Yen und stieg leicht auf 7,1201 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8655 Franken zu. Gleichzeitig notierte der Euro nahezu unverändert bei 1,0860 Dollar.

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03:00

Am Rohstoffmarkt stabilisierte sich der Ölpreis nach vier Handelstagen mit Verlusten in Folge. Branchendaten zeigten in der vergangenen Woche einen unerwarteten Rückgang der US-Rohöllagerbestände. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 74,41 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,3 Prozent fester bei 70,61 Dollar.

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02:00

Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss am Mittwoch 0,79 Prozent fester mit 43.077,70 Punkten und machte so seinen Vortagesverlust wieder wett. Zum Rekordhoch, das er am Dienstag gleich zu Beginn erreicht hatte, fehlt ihm aber noch ein Stück.

Ähnlich sieht es beim marktbreiten S&P 500 aus, der vortags knapp an seiner Bestmarke vorbeigeschrammt war. Er stieg am Mittwoch letztlich um 0,47 Prozent auf 5.842,47 Punkte. Für den am Dienstag besonders schwachen technologielastigen Nasdaq 100 ging es zur Wochenmitte lediglich um 0,07 Prozent auf 20.174,05 Punkte nach oben. Ihn bremste die nur durchwachsene Kursentwicklung der Halbleitertitel nach den jüngsten Verlusten.

Neben den bevorstehenden US-Wahlen stehe die aktuelle Unternehmensberichtssaison im Fokus, schrieben die Experten von Index Radar. «Die Erwartungen sind zuletzt deutlich gesunken, was durchaus positiv zu werten ist.» Die Geschäftszahlen sehen sie als Lackmustest, ob die jüngsten Kursgewinne gerechtfertigt waren. «Zumindest für die amerikanische Berichtssaison sind wir insgesamt leicht optimistisch gestimmt. So haben die US-Konjunkturdaten im dritten Quartal fast durchweg positiv überrascht, vor allem der Arbeitsmarkt brummt», so Index Radar.

Dazu liegt das Augenmerk der Anleger weiter auf der Geldpolitik. Falls die US-Notenbank Fed die Zinsen bis zum Jahresende weiter senke, dürfte die amerikanische Wirtschaft eine «sanfte Landung» hinlegen, sagte Gerard Cassidy, Leiter der US-Bankaktienstrategie bei RBC Capital Markets. Dies würde auch die Geschäfte im Investmentbanking stützen, insbesondere was Börsengänge sowie Fusionen und Übernahmen angehe.

Eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte Anfang November gilt an den Märkten als so gut wie sicher. Auch für die Fed-Sitzung Mitte Dezember wird überwiegend mit einer Senkung in dieser Grössenordnung gerechnet, wie das «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME belegt.

Mit Morgan Stanley veröffentlichte am Mittwoch eine weitere US-Bank erfreuliche Zahlen. Sowohl der Gewinn je Aktie als auch die Erträge übertrafen die Konsensschätzungen. Dies honorierten die Papiere mit einem Kursanstieg von 6,5 Prozent sowie einem Rekordhoch. Branchenkollegin US Bancorp überraschte mit dem Gewinn ebenfalls positiv. Die Aktien setzten mit plus 4,7 Prozent ihren Aufwärtstrend fort und erreichten den höchsten Stand seit Mitte 2022.

Weiter im Aufwind ist auch United Airlines . Dank überraschend guter Quartalszahlen der Fluggesellschaft zogen die Titel um 12,4 Prozent an und waren damit so teuer wie zuletzt im Februar 2020.

Die Aktien von Abbott Laboratories stiegen um 1,5 Prozent. Der Pharmakonzern konkretisierte im Rahmen der Zahlenvorlage seinen Ergebnisausblick für das Schlussquartal.

Beim Netzwerkausrüster Cisco sorgte eine neue Kaufempfehlung von Citigroup für Kursgewinne von 4,3 Prozent. Damit eroberten die Aktien die Dow-Spitze.

Die Papiere des Impfstoffherstellers Novavax sackten hingegen um mehr als 19 Prozent ab. US-Behörden stoppten einen experimentellen Grippe- und Covid-19-Kombinationsimpfstoff des Unternehmens, weil ein Studienproband eine schwere Nervenerkrankung entwickelt hatte.

(cash/AWP/Reuters)