17:50
Zum aktuellen Börsengeschehen in New York geht es hier.
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17:45
Der Dow Jones steht bei 40'047 Punkten und legt damit 0,14 Prozent zu. Auch der S&P 500 gewinnt, und zwar 0,34 Prozent. Er notiert bei 5'320 Punkten. Der Nasdaq 100 zieht 0,65 Prozent an und erreicht einen Stand von 18'666 Punkten.
Derweil gewinnt der deutsche Leitindex Dax im Tagesverlauf 0,33 Prozent auf 18'7676 Punkte hin. Der Euro Stoxx 50 landet bei 5'073 Punkten - ein Plus von 0,2 Prozent. Und der FTSE 100 erreicht 8’424 Punkte (+0,05 Prozent).
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17:05
Der Franken notiert sowohl zum Euro wie auch den Franken wieder leicht fester. Dabei hat er im Verlauf des Nachmittags wieder etwas an Wert gewonnen, die Ausschläge waren aber nur gering. So steht das Euro-Franken-Paar am späten Nachmittag bei 0,9871 nach 0,9892 im frühen Handel. USD/CHF werden zuletzt bei 0,9085 gegenüber 0,9089 am Morgen gehandelt.
Dem Markt fehlte es etwas an Impulsen. In der Eurozone wurden am Vormittag keine entscheidenden Konjunkturdaten veröffentlicht. Schliesslich ist in wichtigen Ländern Feiertag.
Die Nachricht des Hubschrauberabsturzes und Todes des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi bewegte den Devisenmarkt kaum. Das Unglück könnte die Islamische Republik in eine politische Krise stürzen. Der Iran unterstützt im Gaza-Krieg die Terrororganisation Hamas und andere Gegner Israels.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85548 (0,85685) britische Pfund und 169,25 (168,96) japanische Yen fest.
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16:30
Die US-Börsen sind überwiegend mit leichten Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Der Leitindex Dow Jones Industrial trat am Montag im frühen Handel knapp unter 40 000 Punkten mehr oder weniger auf der Stelle. Der bekannteste Wall-Street-Aktienindex hatte diese runde Marke am Donnerstag erstmals hinter sich gelassen. Der marktbreite S&P 500 legte am Montag um 0,3 Prozent auf 5320 Zähler zu.
Der technologielastige Nasdaq 100 stieg etwas stärker um 0,6 Prozent auf 18 660 Punkte, hier fehlte nicht viel für eine erneute Rekordmarke. Zwei Analystenkommentare sorgten für aufgehellte Stimmung: Das Investmenthaus Morgan Stanley hatte sich positiv zu den Aktien des Chip-Herstellers Micron Technology geäussert und die Barclays Bank zu denen von Nvidia. Micron gewannen 3,7 Prozent und Nvidia 2,6 Prozent.
Die jüngste Stärke der US-Aktienmärkte sei den wieder gestiegenen Erwartungen der Investoren an Zinssenkungen in diesem Jahr geschuldet, schrieb Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank in einem Marktkommentar. Das habe die Zinsen am US-Anleihenmarkt jüngst nach unten gedrückt. Am Montag im frühen Handel stiegen die Renditen allerdings wieder leicht.
Auf einem Treffen mit Investoren hat sich die Grossbank JPMorgan ein wenig optimistischer als bisher zum erwarteten Zinsüberschuss in diesem Jahr geäussert. Nach anfänglichen Gewinnen drehten die Aktien jedoch ins Minus.
Daneben rücken die Aktien von Bergwerksgesellschaften in den Fokus der Anleger. Sowohl der Goldpreis als auch der Kupferpreis erreichten am Montag Höchstmarken. Der Goldpreis wurde durch die Nachricht des Todes des iranischen Präsident Ebrahim Raisi und seines Aussenministers Hussein Amirabdollahian gestützt. Das Unglück sorgte im ölreichen Nahen Osten für Verunsicherung, wovon Gold als als sicher empfundene Anlage oft profitiert. Der Kupferpreis wurde von womöglich drohenden Angebotsengpässen nach oben getrieben. Die Kupferminenaktie Southern Copper stieg auf ein Rekordhoch, während die Papiere von Freeport-McMoran leicht im Plus lagen.
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15:30
Die US-Börsen beginnen den Handelstag teilweise in der Gewinnzone. Der Dow Jones verliert 0,02 Prozent und fällt damit unter die 40000-Punkte-Marke, die er letzte Woche erreicht hatte. Er steht bei 39'983.19 Punkten. Der S&P 500 legt 0,13 Prozent auf 5310 Punkte zu, der Nasdaq 100 notiert bei 18'546.23 (+ 1 Prozent)
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14:20
Der US-Filmkonzern Paramount nähert sich einen Schritt einer Übernahme und schiebt damit seine Aktie an. Die Papiere des unter hohen Schulden ächzenden Unternehmens rücken im vorbörslichen Geschäft an der Wall Street um mehr als zwei Prozent vor.
Paramount habe mit zwei Interessenten einen Geheimhaltungsvertrag unterzeichnet, berichtete die «New York Times» am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Vereinbarung ermögliche es dem Produktionsunternehmen Sony Pictures Entertainment und dem Finanzinvestor Apollo Global Management, vor einem möglichen Übernahmeangebot die Bücher von Paramount anzusehen. Die Aktien von Apollo geben vor US-Handelsstart knapp ein Prozent nach. Sony schlossen in Tokio leicht im Minus.
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13:25
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11:50
Kurz vor Mittag steht der Euro Stoxx 50 fast unverändert bei 5.075 Punkten. Der DAX verzeichnet ein Plus von 0,27 Prozent und notiert bei 18.770 Punkten. Der FTSE 100 liegt bei 8.436 Punkten und damit geringfügig höher.
Ein negativer Analystenkommentar belastet Porsche AG und Volkswagen. Die Papiere der Autobauer geben ein beziehungsweise ein halbes Prozent nach. Die Experten der US-Grossbank Morgan Stanley haben die Titel beider Unternehmen auf «Underweight» nach zuvor «Equal-Weight» herabgestuft. Hintergrund sei unter anderem die Abhängigkeit der Konzerne von ihren Geschäften in China.
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11:15
Der Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi werde wahrscheinlich keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben, sagt Paul Donovan, Chefökonom von UBS Global Wealth Management in einer Audiobotschaft am Montagmorgen.
Raisi ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Der erste Vizepräsident wird Interimspräsident und innerhalb von 50 Tagen werden Wahlen anberaumt.
Es würde, so Donovan weiter, keine Änderung der wichtigsten politischen Positionen Irans erwartet, da wichtige politische Entscheidungen vom obersten Führer Khamenei überwacht werden. Längerfristig würden sich die Marktüberlegungen auf die Implikationen für Khameneis Nachfolge und das Potenzial für Proteste im Zusammenhang mit den Wahlen konzentrieren, erklärt der UBS-Ökonom.
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11:00
Die Hoffnung auf Zinssenkungen und ein Ende der Immobilienkrise in China treiben den Metallmarkt auch in der neuen Woche an. Die Preise für Gold und Kupfer setzten am Montag ihre Rekordjagd fort und verzeichnen mit 2449,89 Dollar je Feinunze und 11.104,50 Dollar pro Tonne neue Höchststände. Die Investoren deckten sich auch mit Silber ein, das mit 31,93 Dollar je Feinunze so teuer war wie seit Februar 2023 nicht mehr.
Analysten führten die Gewinne auf die jüngsten staatlichen Massnahmen zur Bekämpfung der Immobilienkrise in China zurück. Auch die neu entflammten Zinshoffnungen nach dem Rückgang der US-Inflation im April sorgten weiterhin für gute Laune. Doch Experten mahnten zur Vorsicht: «Wenn wir uns an der Geschichte orientieren, dürfte die Angst, etwas zu verpassen, Kupfer noch weiter nach oben treiben, bis an allen Märkten wieder Vernunft einkehrt, wenn die Verlangsamung der globalen Wirtschaft ihren Schatten auf alles wirft», sagte Sandeep Daga, Direktor des Analysehauses Metal Intelligence Centre.
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10:20
Europas Börsen gehen am Pfingstmontag mit vorsichtigen Gewinnen in die neue Woche. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegt sich im frühen Handel bei 5073,16 Punkten, was ein Plus von 0,19 Prozent bedeutete. Experten rechnen am Morgen aber damit, dass der Handel zumindest bis zum Handelsstart in den USA relativ ruhig verlaufen dürfte.
Der französische Cac 40 zeigt etwas mehr Bewegung, indem er um 0,37 Prozent auf 8197,73 Zähler steigt. Mitunter angetrieben von Minenwerten steigt auch der britische FTSE 100 um 0,34 Prozent auf 8449,03 Punkte. Beide Länderindizes bleiben damit Reichweite ihrer Rekordstände.
In der Rohstoffbranche sorgen Gold- und Kupferpreise auf Rekordniveau für Rückenwind. Dies treibt in London zum Beispiel die Aktien von Fresnillo um drei Prozent nach oben, denn das Unternehmen ist ein bedeutender Förderer des Edelmetalls. Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown sagt, Gold sei als sicherer Hafen gefragt wegen geopolitischer Unsicherheiten, nachdem der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Aussenminister beim Absturz ihres Hubschraubers im Iran ums Leben gekommen sind.
Für Gesprächsstoff sorgt Ryanair mit positiven und negativen Aspekten. Der Billigflieger legt ordentliche Quartalszahlen vor und startet ein neues Aktienrückkaufprogramm. Doch wegen der Perspektive einer unerwartet schwachen Ticketpreis-Entwicklung kann dies die Anleger nicht überzeugen, der Kurs ging um 1,3 Prozent zurück.
Schwäche zeigen auch Automobil- und Bankaktien, deren Branchenteilindizes bis zu 0,3 Prozent verloren. Im Bankenbereich macht es sich bemerkbar, dass die italienische Intesa Sanpaolo ex Dividende gehandelt wird. Im Autobereich gibt es Abstufungen von Volkswagen und der Porsche AG durch die US-Bank Morgan Stanley.
Neben den Rohstoffwerten sind auch Öl- und Gasaktien auf der Gewinnerseite. Ihr Teilindex erholt sich um 0,8 Prozent von seiner Schwäche der vergangenen Handelstage. Zum Thema am Ölmarkt wurde laut der Hargreaves-Lansdown-Expertin Streeter, dass Saudi-Arabiens König Salman an einer Lungeninfektion erkrankt ist.
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10:15
Die Ölpreise legen am Montag etwas zu. Am Morgen kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 84,35 US-Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung steigt um 28 Cent auf 80,34 Dollar.
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9:45
In Erwartung zahlreicher Auftritte von US-Notenbankern zeigt sich der Dax leicht fester. Der deutsche Leitindex notiert am Montagmorgen 0,3 Prozent im Plus bei 18.757 Punkten. Die Investoren warteten mit Spannung auf die im weiteren Wochenverlauf anstehenden Reden zahlreicher Fed-Vertreter und die Veröffentlichung der Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank.
«Die Reden und die Mitschriften werden ausschlaggebend für diese Woche sein», sagte Bob Savage, Chefstratege der Bank of New York Mellon. «Wichtig ist, wie die Notenbanker das Bild der künftigen Risiken zeichnen und ob sie eher in Richtung einer Lockerung oder einer Straffung der Geldpolitik neigen.» Die Hoffnung auf eine erste Zinssenkung der Fed im Herbst nach einem Rückgang der US-Inflation im April hatte in der vergangenen Woche eine Börsenrally ausgelöst.
Bei den Einzelwerten trieb das Rätselraten um die weiteren Entwicklungen in Nahost nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi Rheinmetall an die Dax-Spitze. Die Papiere des Rüstungskonzerns gewannen gut zwei Prozent. Die Titel des Konkurrenten Hensoldt rückten um ein Prozent vor. Raisi ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Gemäss der Verfassung übernimmt nun der erste Vizepräsident Mohammad Mochber das Amt. Innerhalb von 50 Tagen muss dann ein neuer Präsident gewählt werden.
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9:25
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8:50
Der Franken setzt seine Schwäche gegenüber den beiden Hauptwährungen fort. Das Euro/Franken-Paar ist bei Kursen von 0,9892 nur noch einen Wimpernschlag von der 99-Rappen-Marke entfernt. Im frühen Handel ist das Paar bis auf ein Tageshoch von 0,9897 gestiegen. Der US-Dollar geht aktuell zu 0,9089 Franken um, womit die 91 Rappen in Reichweite sind.
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8:10
Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge mit Gewinnen starten. Am Freitag hatte er 0,2 Prozent schwächer bei 18.704,42 Punkten geschlossen. Nach der jüngsten Zinseuphorie kehrte unter den Anlegern zum Wochenschluss Ernüchterung ein.
In den USA schloss der bekannteste Börsen-Index der Welt, der Dow Jones, allerdings erstmals oberhalb der Marke von 40'000 Punkten. Zwar bewegten sich die Kurse an der Wall Street zum Wochenschluss angesichts unklarer Aussichten über die Zinswende in den USA nur in engen Spannen.
Dem Dow-Jones-Index der Standardwerte reichte aber ein Plus von 0,3 Prozent, um bei der Schlussglocke über der Marke zu stehen. Am Pfingstmontag stehen nur wenige Termine an.
Im Blick der Anleger stand etwa der Zinsentscheid der chinesischen Zentralbank. Die People's Bank of China drehte trotz der holprigen Konjunkturerholung in der Volksrepublik nicht an der Zinsschraube. Der geldpolitische Schlüsselsatz, die Loan Prime Rate (LPR) für einjährige Kredite, wurde bei 3,45 Prozent belassen, die fünfjährige LPR blieb unverändert bei 3,95 Prozent. In einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters hatten Analysten mit einer Beibehaltung beider Zinssätze gerechnet.
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7:55
An den Börsenplätzen in den USA, in Asien, Grossbritannien und Deutschland wird am Pfingstmontag gehandelt. Die Schweizer Börse bleibt geschlossen.
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5:50
Unterstützt von Chinas bisher umfangreichsten Massnahmen zur Bekämpfung der Immobilienkrise und der Erwartung globaler Zinssenkungen, starten asiatische Aktien am Montag mit einem Zwei-Jahres-Hoch in die Woche. «Die kommende Woche wird davon abhängen, wie die Redner der Fed und die (Fed-)Protokolle das Bild der zukünftigen politischen Risiken zeichnen, wobei die Tendenz eher in Richtung Lockerung als in Richtung Erhöhung geht», sagte Bob Savage vom Finanzdienstleister BNY Mellon.
In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,4 Prozent auf 39.346,92 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 1,2 Prozent höher bei 2778,89 Punkten.
Die Börse in Shanghai gewann 0,2 Prozent auf 3161,38 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3681,05 Punkten. China hatte am Freitag «historische» Schritte zur Stabilisierung des Immobiliensektors angekündigt. Die Zentralbank stellte eine Billion Yuan (138 Milliarden Dollar) an zusätzlichen Finanzmitteln bereit und lockerte die Regeln für Hypothekenkredite.
Es wurde angekündigt, dass die lokalen Regierungen «einige» Wohnungen von in Schwierigkeiten geratenen Bauträgern aufkaufen würden. Gleichzeitig liess die Zentralbank bei ihrer monatlichen Zinsentscheidung den geldpolitischen Schlüsselsatz unverändert. Die sogenannte Loan Prime Rate (LPR) für einjährige Kredite CNYLPR1Y=CFXS wurde bei 3,45 Prozent belassen, die fünfjährige LPR CNYLPR5Y=CFXS blieb bei 3,95 Prozent, wie aus offiziellen Daten vom Montag hervorgeht.
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1:00
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar geringfügig auf 155,81 Yen und gab leicht auf 7,2304 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9092 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0872 Dollar und zog leicht auf 0,9887 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2703 Dollar.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)