22:45

 

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging am Freitag 0,9 Prozent tiefer auf 33.476 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab 0,7 Prozent auf 11.004 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,7 Prozent auf 3934 Punkte ein. Die Erzeugerpreise stiegen langsamer und die Jahresrate hat mit 7,4 Prozent den niedrigsten Wert seit Mitte letzten Jahres erreicht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nach den nach aufwärts revidierten 8,1 Prozent im Oktober mit einem etwas stärkeren Rückgang auf 7,2 Prozent gerechnet.

Die Erzeugerpreise gelten ab Fabriktor - also bevor die Produkte weiterverarbeitet oder gehandelt werden. Aus ihnen lassen sich frühe Signale für die Entwicklung der Verbraucherpreise ablesen. Diese sind wiederum ein wichtiger Faktor, der die Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche beeinflussen könnte. Dabei warten Investoren vor allem auf Hinweise zur künftigen Geldpolitik der Fed. "Der Fokus liegt darauf, wann die Fed den Straffungszyklus stoppt. Im Falle einer Rezession könnten wir vielleicht sogar eine Kehrtwende und Zinssenkungen später im nächsten Jahr sehen", sagte Investment-Experte Brian Klimke vom Broker und Vermögensberater Cetera Financial.

Bei den Einzelwerten kletterten die Netflix-Aktien um 3,1 Prozent. Die Titel des US-Streamingdienstes sprangen nach positiven Kommentaren der Analysten zu seinem neuen werbeunterstützten Abonemment. "Nach einem Rückgang der Abonnenten-Zahlen und des Umsatzwachstums nutzt Netflix nun jeden Pfeil im Köcher", schrieben die Experten der US-Bank Wells Fargo. Netflix bietet nach langem Zögern ab Anfang November ein werbefinanziertes Abonnement mit geringeren monatlichen Gebühren an. Zudem führt er Gebühren für Kunden ein, die ihr Netflix-Abo mit Personen außerhalb des eigenen Haushalts teilen wollen.

Investoren griffen nach Quartalszahlen auch bei Aktien der US-Softwarefirma DocuSign zu. Die Papiere des Spezialisten für digitale Unterschriften sprangen um mehr als zwölf Prozent in die Höhe. Das Unternehmen hatte nach Börsenschluss am Donnerstag einen Quartalsumsatz über den Analystenerwartungen vorgelegt. Die Experten der US-Investmentbank Piper schreiben, es gebe bei DocuSign "Anzeichen einer Stabilisierung".

Gefragt war ebenfalls Broadcom. Die Aktie des Halbleiter-Herstellers notierte nach einer neuen Umsatzprognose für das laufende Quartal 2,6 Prozent im Plus. Die Titel des Yoga-Beikleidungskonzerns Lululemon fielen dagegen aus den Depots und verloren 12,8 Prozent. Das kanadische Unternehmen prognostizierte für das letzte Quartal 2022 Gewinn und Erlöse am unteren Rand der durchschnittlichen Markterwartungen.

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18:00

Der Swiss Market Index (SMI) zog um 0,58 Prozent auf 11'068,30 Punkte an. Im Wochenvergleich ergab sich dennoch ein Minus von 1,2 Prozent. 

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag fester geschlossen. Erstmals nach fünf Tagen mit Kursverlusten ging es damit wieder etwas nach oben. Nach einem verhaltenen Start zog der Leitindex SMI am Nachmittag bis auf ein Tageshoch von über 11'100 Punkten an, ehe die Kurse gegen Handelsende wieder etwas abbröckelten. Die Gewinne wurden in Marktkreisen vor allem als technische Gegenbewegung nach der längeren Schwächephase gesehen. Konkrete Kurstreiber habe es im Vorfeld der verschiedenen Notenbanksitzungen der kommenden Woche aber nicht gegeben.

Die Stimmung habe sich nicht grundsätzlich verbessert, hiess es an anderer Stelle. Der vorsichtige Optimismus der vergangenen Wochen scheine zuletzt etwas ins Wanken geraten zu sein, dies vor allem wegen der schwachen chinesischen Exportdaten und auch dem unter der Wachstumsschwelle ausgefallenen Einkaufsmanagerindex in China. Dies gebe Anlass zur Besorgnis hinsichtlich des globalen Wirtschaftswachstums, so ein Kommentar von Federated Hermes. Die Anzeichen einer möglichen Verlangsamung der Wirtschaft überlagerten mögliche Änderungen der Geldpolitik der amerikanischen Notenbank.

Credit Suisse (+6,8%) setzten ihren Ende der Vorwoche gestarteten und zwischenzeitlich wieder unterbrochenen Erholungsversuch fort und beendeten die Sitzung wie schon am Vortag als Tagessieger; allerdings sind die Gewinne vom Freitag noch markanter als diejenigen vom Donnerstag, so dass die Aktie nun wieder klar über 3 Franken notiert. Nach Angaben der Bank wurden bei der Kapitalerhöhung 98,2 Prozent der neuen Aktien gezeichnet. Damit sei diese klar besser über die Bühne gegangen als erwartet, was wiederum ein Zeichen steigender Zuversicht sei, hiess es in Händlerkreisen. Am Nachmittag kam eine Heraufstufung durch die Bank of America auf "Buy" von "Neutral" noch kurstreibend hinzu.

Deutlich moderater waren die Avancen von UBS (+0,7%) und Julius Bär (+0,4%). Sie wurden nur unwesentlich gebremst von der Credit Suisse, welche die beiden Titel auf "Neutral" von "Outperform" zurückgestuft hat.

Hinter CS waren Swatch (+2,3%) und AMS Osram (+2,1%) klar gesucht oder auch VAT (+2,3%). VAT erhielten wie etwa auch Logitech (+1,5%) von der Erholung der US-Technologiewerte Unterstützung, so ein Händler. Zudem hat sich der Chiphersteller TMSC positiv über sein Geschäft geäussert, was ebenfalls half.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:40

Der SMI schliesst 0,6 Prozent höher bei 11'068 Punkten. Grösste Gewinnerin ist die Aktie von Credit Suisse, die 6,8 Prozent zulegte. Einzige der 20 SMI-Aktien im Minus ist Nestlé. Sie verlor 0,16 Prozent. Am breiten Markt stürzte Ypsomed 16 Prozent ab.

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17:15

Die Ölpreise haben sich am Freitag etwas von den Verlusten der vergangenen Handelstage erholt. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 76,75 US-Dollar. Das waren 60 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 82 Cent auf 72,28 Dollar.

Am Ölmarkt zeigte sich kurz vor dem Wochenende eine leichte Gegenbewegung, nachdem die Preise in den vergangenen Handelstagen merklich nachgegeben hatten. Seit Montag hat sich die Nordsee-Sorte Brent um etwa zehn Dollar je Barrel verbilligt. Ein Barrel ist derzeit wieder so günstig wie zu Jahresbeginn. Der jüngste Preisrückgang sei trotz Lockerungen der Corona-Beschränkungen in China, dem Inkrafttreten des EU-Ölembargos und des Preisdeckels für russisches Öl erfolgt, heisst es in einer Analyse der Rohstoffexperten der Commerzbank.

Am Markt wird der zuletzt starke Rückgang der Ölpreise unter anderem mit den starken Zinserhöhungen führender Notenbanken erklärt. Dies habe die Spekulation auf eine abflauende Weltwirtschaft verstärkt und die damit verbundene Sorge vor einer geringeren Nachfrage nach Rohöl

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17:10

Der Euro hat am Freitag leicht nachgegeben. Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0526 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro noch etwas höher notiert. Tiefer, bei 0,9830, notiert der Euro auch gegenüber dem Franken, am Mittag hatte er noch 0,9844 Franken gekostet. Der US-Dollar bewegt sich bei 0,9329 Franken praktisch nicht vom Fleck.

Preisdaten aus den USA stützen den Dollar etwas. Der Anstieg der Erzeugerpreise hatte sich im November weniger als erwartet abgeschwächt. Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Zudem hat sich das Verbrauchervertrauen laut einer Umfrage der Universität von Michigan im Dezember stärker als erwartet aufgehellt.

Die Kursreaktionen hielten sich jedoch in Grenzen. Beobachter gehen noch fest davon aus, dass die US-Notenbank ihr Zinserhöhungstempo verlangsamen wird. Für die Sitzung an diesem Mittwoch rechnen Analysten mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte. In den Sitzungen zuvor hatte sie den Leitzins um jeweils 0,75 Punkte angehoben. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte sich zuletzt auch entsprechend geäussert.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85950 (0,86258) britische Pfund, 143,30 (143,75) japanische Yen und 0,9856 (0,9889) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1794 Dollar gehandelt. Das waren etwa 8 Dollar mehr als am Vortag.

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17:00

Der Dow Jones Industrial fiel zuletzt zwar noch um 0,22 Prozent auf 33708,10 Punkte, sodass er aktuell im Wochenverlauf 2,2 Prozent verloren hat. Der marktbreite S&P 500 lag aber mit 3960,50 Zählern nur noch knapp unter Vortagsniveau. Der technologiewertelastige Nasdaq 100 dagegen schaffte es mit 11641,08 Punkten knapp über den Schlusskurs vom Donnerstag. Sein Wochenminus beträgt rund drei Prozent.

Weil sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im November weniger ab als erwartet abschwächte, blieb die Stimmung in der Anfangsstunde gedämpft. Mit den Verlusten der vergangenen Tage galt aber auch schon viel als eingepreist, sodass sich die Bewegungen zuletzt auf einem moderaten Niveau einpendelten.

Die Erzeugerpreise gelten als Vorbote für die Verbraucherpreise und den Zinsentscheid der Fed in der kommenden Woche. So bleibt der Druck auf die US-Notenbank mit Blick auf weitere Zinserhöhungen erst einmal hoch. Ausserdem hellte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Dezember überraschend deutlich auf. Solche Signale konjunktureller Stärke könnten der Fed Argumente liefern, dass die US-Wirtschaft weitere deutliche Zinserhöhungen verkraften kann.

Unter den Einzelwerten gab es aber an der Nasdaq einige positiv auffällige Ausnahmen - darunter die Aktien von Broadcom mit einem Anstieg um 3,1 Prozent. Der Halbleiterkonzern meldete ein starkes Ergebnis für das vierte Geschäftsquartal und erwartet für das laufende erste Geschäftsquartal einen Umsatz, der über der Konsensschätzung liegt. Timothy Arcuri von der UBS sah darin einen Beweis für die starke Positionierung des Unternehmens im harten Wettbewerbsumfeld.

Die Papiere von Netflix zogen um fünf Prozent an, nachdem die US-Bank Wells Fargo die Titel des Streaming-Dienstes mit "Overweight" eine positive Empfehlung ausgesprochen hatte. Der Kurs kletterte auf das höchste Niveau seit dem zweiten diesjährigen Kurssturz im April, der nun bald ausgeglichen werden könnte. Analyst Steven Cahall positionierte sich in seiner Studie sehr optimistisch für 2023 mit einer wieder verbesserten Abonnenten-Entwicklung.

Den Spitzenrang im Nasdaq 100 erklomm aber DocuSign, die um 14,6 Prozent nach oben schnellten. Das auf elektronische Unterschriften spezialisierte Software-Unternehmen veröffentlichte für das dritte Geschäftsquartal einen bereinigten Gewinn je Aktie, der die durchschnittliche Analystenschätzung um fast das Vierfache übertraf.

Auf der schwachen Nasdaq-Seite fielen die Titel von Lululemon auf, die nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen um 12 Prozent absackten. Der Sport- und Yogabekleidungs-Hersteller hatte im abgelaufenen Geschäftsquartal mit seiner Profitabilität.

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16:15

Die Daten zu US-Erzeugerpreisen haben die Stimmung an der Wall Street am Freitag getrübt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,1 Prozent tiefer bei 33.747 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 3954 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq bröckelte um 0,4 Prozent auf 11.038 Punkte ab.

Die Erzeugerpreise, die im November etwas weniger als erwartet zurückgingen, gelten als ein früher Signal für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Diese sind wiederum ein wichtiger Faktor, der die Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche beeinflüssen können. "Die Daten sind enttäuschend und zeigen, dass wir in der Tretmühle der Inflation feststecken, und es überrascht mich nicht, dass der Markt jetzt ausverkauft wird", sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth.

Bei den Einzelwerten war Broadcom gefragt. Die Aktie des Halbleiter-Herstellers waren nach einer neuen Umsatzprognose für das laufende Quartal 3,4 Prozent im Plus bei 549,69 Dollar. Die Titel des Yoga-Beikleidungskonzerns Lululemon fielen dagegen aus den Depots und verloren 9,3 Prozent auf 340,78 Dollar. Das kanadische Unternehmen prognostizierte für das letzte Quartal 2022 Gewinn und Erlöse am unteren Rand der durchschnittlichen Markterwartungen.

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15:55

Der Abschluss der Kapitalerhöhung und die Verbesserung der Liquiditätsausstattung haben den Aktien der Credit Suisse am Freitag Schub verliehen. Mit einem Plus von sieben Prozent auf 3,148 Franken übersprangen die Titel der Schweizer Großbank die Schwelle von drei Franken. Händler erklärten, es sei ein gutes Zeichen, dass die Kapitalerhöhung bei den Anlegern auf breite Akzeptanz gestoßen sei. 98,2 Prozent der Aktionäre zeichneten neue Aktien.

Dass die mit der Emission betrauten Banken angekündigt hatten, die nicht platzierten Aktien am Markt abstoßen zu wollen, bremse den Anstieg indes leicht. Im bisherigen Jahresverlauf haben die Aktien über 60 Prozent an Wert verloren.

Zusammen mit dem Ergebnis der Kapitalerhöhung teilte Credit Suisse am Donnerstag Abend auch mit, dass sich die Liquiditätsquote (LCR) verbessert habe und im bisherigen vierten Quartal einen täglichen Durchschnittswert von über 140 Prozent erreicht habe. Zu Beginn des Quartals hatten Berichte in den sozialen Medien eine Kundenflucht ausgelöst, sodass die Bank einzelne Liquiditäts-Mindestanforderungen der Regulatoren vorübergehend teilweise unterschritt.

Die Liquiditätsquote, die den Bestand an erstklassigen liquiden Aktiva ins Verhältnis zu den Abflüssen von Barmitteln setzt, sollte mindestens 100 Prozent erreichen. Vergangene Woche sagte Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann, dass die Abflüsse praktisch zum Erliegen gekommen seien. Ein Fondsmanager erklärte, solche Aussagen dürften zu einer Beruhigung der Lage beitragen und über die Zeit wieder zu Zuflüssen führen.

Auch Analysten reagierten positiv auf die jüngsten Nachrichten. So stuften einem Bericht der Nachrichtenagentur AWP zufolge die Experten der Bank of America Credit Suisse auf "Kaufen" von "Neutral" hoch. Dennoch hat die Bank mit dem eingeleiteten Konzernumbau Experten zufolge noch einen langen Weg vor sich. "Obwohl der Erfolg der Bezugsrechtsemission einen Meilenstein darstellt, muss die Bank das angeschlagene Vertrauen wiederherstellen, das sich in den jüngsten Abflüssen von Einlagen und Vermögenswerten ablesen lässt", erklärte die Ratingagentur Fitch. Die Umsetzung der Sanierung sei mit hohen Risiken verbunden, entsprechend sei der Ausblick für die Ratings negativ. 

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15:35

Der Dow Jones geht um 0,19 Prozent auf 33'717 Punkte zurück, nachdem der US-Handel eröffnet hat. Der S&P 500 und der Nasdaq fallen um 0,19 respektive 0,44 Prozent. Die Produzentenpreise sind in den USA im November stärker gestiegen als erwartet. 

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13:40

Das Global Research der Bank of America erhöht die Einstufung der Aktie von Credit Suisse auf «Kaufen». Das meldet Bloomberg. Die CS-Aktie steigt um 4,5 Prozent auf 3,09 Franken.

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13:00

Die Futures auf dem Dow Jones (plus 0,2 Prozent) und dem Nasdaq implizieren eine festere Eröffnung der US-Börsen um 15:30 Uhr. Aktien der Sportartikelhersteller könnten unter Druck geraten, nachdem der amerikanische Branchenkollege Lululemon am Donnerstag nach US-Handelsschluss Zahlen vorgelegt hatte. Das Unternehmen hatte im abgelaufenen Geschäftsquartal zwar die Erwartungen für Umsatz und Ergebnis je Aktie übertroffen, doch die Bruttomarge blieb hinter der durchschnittlichen Analystenschätzung zurück. Lululemon sinkt vorbörslich 6 Prozent.

Dwer SMI steht 0,4 Prozent im Plus.

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11:45

Der SMI notiert 0,29 Prozent höher bei 11'036,49 Punkten. Damit steuert der Leitindex auf eine negative Wochenbilanz zu; vor Wochenfrist schloss der SMI bei 11'198 Punkten.

Das Geschäft verläuft laut Händlern bei einem freundlichen Unterton bis auf einzelne Spezialsituationen aber in ruhigen Bahnen. Die Anleger hielten sich vor den kommende Woche anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank, der Europäischen Zentralbank und der Schweizerische Nationalbank zurück. Dies könnte die berühmte Ruhe vor dem Sturm sein, heisst es in einem Kommentar. Die kommende Woche dürfte wegen der Zentralbanken um einiges turbulenter werden. Dies sei zudem die die letzte Handelswoche des Jahres, in der die professionellen Marktteilnehmer noch voll bei der Sache bzw. im Büro seien.

Weiterhin dominierten Inflations- und Zinssorgen sowie zunehmend Konjunkturängste das Geschehen, heisst es am Markt. Mehrheitlich wird erwartet, dass Fed, SNB und EZB die Zinsen um weitere 50 Basispunkte erhöhen werden. Hinweise dazu, ob das Fed danach den Fuss etwas von der geldpolitischen Bremse nehmen könnte, werden von den am Nachmittag erwarteten US-Produzentenpreisen erwartet. Am Dienstag folgen dann die US-Inflationszahlen.

Im Fokus stehen die Aktien der Credit Suisse (+3,2%), die sich weiter erholen. Nach Angaben der Bank wurden 98,2 Prozent der neuen Aktien gezeichnet. Damit sei die Kapitalerhöhung klar besser als erwartet über die Bühne gegangen, meint ein Händler. Dies sei ein Zeichen steigender Zuversicht, sagt ein anderer. Dagegen ermässigen sich UBS um 0,5 Prozent und Julius Bär verlieren 0,6 Prozent. Händler verweisen auf Studien der Credit Suisse, in denen die Analysten die Empfehlung für die Aktien der beiden Banken auf "Neutral" von "Outperform" gesenkt haben.

Ebenfalls schwächer präsentieren sich die Genussscheine des defensiven Pharmariesen Roche (-0,2%) und von Swiss Re (-0,3%). Novartis (+0,02%) und Nestlé (+0,3%) haben dagegen im Verlauf in die Gewinnzone gedreht. In der oberen Hälfte der Kurstafel sind dagegen zyklische Werte wie Schindler, Sika, Geberit, Kühne + Nagel und ABB mit Gewinnen von 1,7 bis 0,8 Prozent zu finden.

Zu höheren Kursen gehandelt werden auch Technologietitel wie AMS Osram, VAT (je +2,0%) und Logitech (+0,7%). Der Sektor profitiere von der Erholung der US-Technologiewerte. Zudem habe sich der Chiphersteller TMSC positiv über sein Geschäft geäussert, sagt ein Händler. Auch Wachstumswerte wie Straumann und Sonova profitieren von den guten US-Vorgaben, wie die Gewinne von 1,6 bzw. 1,5 Prozent zeigen.

Bei Richemont (+0,8%) und Swatch (+1,3%) führen Händler erneut die Lockerungspläne in und gute Konjunkturzahlen aus China ins Feld. Dabei habe Swatch kursmässig noch etwas Rückstand zu Richemont wettzumachen.

Im breiten Markt sacken Ypsomed um 16 Prozent ab, nachdem sich der amerikanische Pharmariese Eli Lily von einem gemeinsamen Projekt zurückgezogen hat. Unter Abgaben leiden die Aktien von Peach Property (-2,6%). Das Immobilienunternehmen erwartet aufgrund stark gestiegener Kosten weniger Betriebsgewinn und will die Dividende für 2022 ausfallen lassen. Zudem beschafft sich Peach mittels einer Pflichtwandelanleihe gut 60 Millionen Franken netto.

Grössere Gewinne verbuchen Schweiter (+5,0%). Die Credit Suisse hat die Abdeckung für die Aktien des Kunststoffspezialisten mit der Empfehlung "Outperform" gestartet.

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11:10

Weitere neue Kurziele für Schweizer Aktien:

Gurit: Credit Suisse startet mit Neutral - Ziel 98 Fr..

Belimo: Berenberg erhöht auf 535 (440) Fr. - Buy

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10:45

Die Aktie von Clariant steigt 0,75 Prozent auf 14,71 Franken. Jefferies senkte in einer Branchenstudie das Kursziel für Clariant auf 16 von 18 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Das Analysten-Team sieht den Chemiesektor im kommenden Jahr 2023 grösseren Risiken ausgesetzt als in den letzten zehn Jahren. Die Branche sei sehr gas- und energieintensiv und die Unternehmen seien nur allmählich in der Lage, diese Abhängigkeit ohne Volumenverluste zu verringern, heisst es als Begründung. Spezialchemiehersteller wie Clariant litten derzeit zudem unter den höheren Zinssätzen.

Als Favoriten im Sektor nennen die Analysten Covestro, DSM und Symrise. Die Finger lassen sollte man den Experten zufolge derzeit von Givaudan, CHR und Solvay.

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10:00

Der SMI ist weiter auf dem Rückzug und notiert nun 0,17 Prozent im Minus. Damit dürfte der Leitindex wohl auf eine negative Wochenbilanz zusteuern. Gestützt wird der Markt laut Händlern noch etwas von den guten Vorgaben aus den USA, wo sich die Kurse am Vortag dank Signalen vom US-Arbeitsmarkt erholt hatten. Dabei waren vor allem Technologiewerte wieder gefragt, die tagelang besonders stark an Wert verloren hatten. Auch in Asien zogen die Kurse dank der angekündigten Lockerungen der strikten Covid-Politik Chinas an.

Dennoch dominierten die Zinssorgen das Geschehen weiter. Denn kommende Woche werden die US-Notenbank, die Europäische Zentralbank und die Schweizerische Nationalbank ihre Zinsentscheidungen bekanntgeben. Erwartet werden dabei weitere Zinserhöhungen der drei Zentralbanken. Zunächst aber stünden die am Nachmittag erwarteten US-Produzentenreise im Fokus. Am Dienstag folgen dann die US-Inflationszahlen. Von diesen Zahlen erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die mögliche weitere Geldpolitik des Fed.

Gefragt sind die Aktien der Credit Suisse (+3,0%), die sich weiter erholen. Nach Angaben der Bank wurden 98,2 Prozent der neuen Aktien gezeichnet. Damit sei die Kapitalerhöhung besser als erwartet über die Bühne gegangen, meint ein Händler. Dies sei ein Zeichen steigender Zuversicht, sagt ein anderer. Dagegen sind UBS um 0,2 Prozent tiefer und Julius Bär verlieren 1,3 Prozent. Die Credit Suisse hat die Aktien der beiden Banken "Neutral" von "Outperform" gesenkt. Die defensiven Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche schwächen sich um bis zu 0,6 Prozent ab.

Gesucht sind auf der anderen Seite Technologie- und Wachstumswerte wie AMS Osram, VAT, Sika, Givaudan, Geberit und Straumann mit Gewinnen zwischen 1,7 und einem Prozent. Richemont (+0,5%) und Swatch (+0,9%) profitierten weiter von den Lockerungsplänen in und guten Konjunkturzahlen aus China, wie Händler sagen. Im breiten Markt sacken Ypsomed um fast 15 Prozent ab, nachdem sich der amerikanische Pharmariese von einem gemeinsamen Projekt zurückgezogen hat.

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09:10

Der SMI steigt 0,1 Prozent. Das ist einiges weniger als man aufgrund der vorbörslichen Indikationen hätte vermuten können. Bremsend wirken die Index-Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche, die zwischen 0,2 und 0,4 Prozent verlieren. Am meisten steigt Credit Suisse (3,3 Prozent) nach Abschluss der Kapitalerhöhung.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,42 Prozent höher geschätzt. Alle Aktien ausser der UBS steigen. Die Aktie der Credit Suisse steigt nach Abschluss der Kapitalerhöhung 2,3 Prozent. Am breiten Markt fallen die Aktien von Ypsomed 14 Prozent. Der für die geplante Markteinführung der Insulinpumpe "Ypsopump" in den USA gewonnene Partner Eli Lilly zieht sich vom Vorhaben zurück. 

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07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien: 

Julius Bär: Credit Suisse senkt auf Neutral (Outperform) - Ziel 64 Fr.

UBS: Credit Suisse senkt auf Neutral (Outperform) - Ziel 21 (22) Fr.

PSP Swiss Property: JPMorgan senkt auf 115 (120) Fr. - Neutral

Clariant: Jefferies senkt auf 16 (18) Fr. - Hold

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbärslich 0,58 Prozent höher geschätzt.

An der Schweizer Börse könnte sich die Stimmung am heutigen Handelstag etwas aufhellen, nachdem die US-Börsen am Vortag zu einer vorsichtigen Erholung angesetzt haben. Vor allem Technologiewerte waren wieder gefragt, die tagelang besonders stark an Wert verloren hatten.

Schwache, aber wie erwartet ausgefallene Arbeitsmarktsignale erhielten am Donnerstag etwas Aufmerksamkeit. Trotz des Anstiegs blieb das Niveau der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA niedrig, was auf eine weiter robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt hindeutet. Die US-Notenbank Fed berücksichtigt die Arbeitsmarktentwicklung bei ihrer Geldpolitik.

Investoren blicken gespannt auf die Bekanntgabe der US-Erzeugerpreise am Freitag. Sie lieferten Signale, wie wirksam die restriktive Geldpolitik der US-Notenbank zur Eindämmung der Inflation sei und ob sie in
naher Zukunft weniger streng werden könnte, heisst es bei Experten. Börsianer versprechen sich davon auch Hinweise auf die US-Inflationszahlen, welche in der kommenden Woche gemeinsam mit dem Zinsentscheid des Fed die Agenda dominieren.

Auch die EZB und die SNB werden gemäss Prognosen in der nächsten Woche an der Zinsschraube drehen. Bis dahin dürften sich die Anleger an den Börsen zurückhalten.

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06:00

Die Asien-Börsen steigen. In Japan klettert der Nikkei-Index 1,3 Prozent auf 11'640 Punkte.

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Der Franken handelt kaum veränert zum Euro bei 98,78 Rappen. Zum Dollar legt der Franken um 0,3 Prozent zu auf 93,34 Rappen.

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02:00

Die New Yorker Börsen haben am Donnerstag nach dem von Zinssorgen getriebenen Rückschlag einen Erholungsversuch unternommen. Dies galt vor allem für die Technologiewerte an der Nasdaq, die im Dezember bislang besonders stark unter Druck gestanden hatten. Von mehr als einem Erholungsversuch wollten Börsianer allerdings ohne echte Kurstreiber nicht sprechen.

Dem technologielastigen Nasdaq-100-Index gelangen mit einem Anstieg um 1,22 Prozent auf 11 637,50 Punkte die deutlichsten Kursgewinne. Das Kursbarometer der Wall Street, der Dow Jones Industrial, hatte sich am Vortag schon stabilisiert und legte nun um 0,55 Prozent auf 33 781,48 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,75 Prozent auf 3963,51 Zähler und beendete so eine fünftägige Verlustserie.

Investoren blicken gespannt auf die Bekanntgabe der US-Erzeugerpreise am Freitag. Sie lieferten Signale, wie wirksam die restriktive Geldpolitik der US-Notenbank zur Eindämmung der Inflation sei und ob sie in naher Zukunft weniger streng werden könnte, hiess es. Börsianer versprechen sich davon auch Hinweise auf US-Inflationszahlen, die in der kommenden Woche gemeinsam mit dem Zinsentscheid der Fed die Agenda dominieren.

Im Dow schob sich die Nike-Aktie mit einem Anstieg um 2,8 Prozent noch vor den lange Zeit grössten Gewinner Boeing, dessen Plus zuletzt auf 1,5 Prozent schrumpfte. Durch den Anstieg wagten sich die Titel des Sportartikelherstellers an die 200-Tage-Linie vor, die bei Anlegern ein beliebter langfristiger Indikator ist. Ein erster Test der Linie, die seit Anfang Januar über Monate ausser Reichweite geriet, war vor wenigen Tagen noch gescheitert.

Im Technologiesektor hob unter anderem Ciena die Stimmung: Die Aktien des Telekom-Ausrüsters schossen um 20 Prozent nach oben wegen starker Resultate für das vierte Geschäftsquartal. Als Triebfeder dafür galten nachlassende Lieferkettenprobleme. Als ermutigend wurden auch Aussagen des Konzernchefs zum Ausblick gewertet. Dem folgten auch die Aktien von Cisco und Juniper Networks mit Anstiegen von bis zu 1,7 Prozent.

Die Blicke blieben auch nach China gerichtet wegen anstehender Lockerungen der strikten Null-Covid-Massnahmen. Einige Aktien von chinesischen Tech-Konzernen, die in den USA gehandelt werden, blieben daher in der Erholungsspur. Titel der Suchmaschine Baidu etwa zogen um fünf Prozent an auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Titel des Online-Händlers Alibaba erreichten mit plus 6,6 Prozent gar das höchste Niveau seit fast drei Monaten.

Bei Tesla dagegen reissen die Sorgen mit Blick auf China nicht ab, mit einem Abschlag von 0,3 Prozent konnten die Titel der Nasdaq-Erholung nicht folgen. Passend zu entsprechenden Spekulationen vom Montag berichtete nun die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider, der Elektroautobauer kürze in seinem Werk in Shanghai die Produktionsschichten. Damit würden sich die Anzeichen verdichten, dass die Nachfrage in China nicht die Erwartungen erfüllt.

Ein Gesprächsthema wurde im Tagesverlauf die von Microsoft gewünschte Übernahme des Videospiele-Herstellers Activision Blizzard . Für Experten wenig überraschend will die US-Verbraucherschutzbehörde FTC das Vorhaben aus Gründen des Wettbewerbs bei Spielekonsolen verhindern. Die Kursentwicklung war verhalten: Die Activision-Titel schlossen 1,5 Prozent tiefer auf dem Niveau schon vor der Mitteilung. Auch bei Microsoft bewegten die Neuigkeiten kaum den zuvor schon gestiegenen Kurs.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)