22:30
Tiefrot war die überwiegende Mehrheit der Vorzeichen in allen wichtigen Indizes. Gewinner gab es so gut wie keine. Im Dow drehten trotz erfreulicher Quartalszahlen letztlich auch die Aktien von Home Depot in die Verlustzone und gaben rund ein Prozent ab. Die geringsten Verluste verbuchten indes die Papiere der Schnellrestaurantkette McDonald's mit minus 0,7 Prozent.
Grösster Verlierer im 30 Werte umfassenden Dow war American Express mit minus 5,7 Prozent und auch Visa gaben mit minus 5,2 Prozent deutlich nach. Wegen der Unsicherheit über die Auswirkungen des Coronavirus hatte Wettbewerber Mastercard sein Umsatzziel für das laufende Quartal gesenkt. Die Aktien des Kreditkarten-Giganten fielen im S&P 100 um 6,7 Prozent. Um 5,5 Prozent ging es für die Papiere des Warenhausbetreibers Macy's abwärts, der ebenfalls Zahlen vorgelegt hatte.
Auch in den Vereinigten Staaten steigt mittlerweile die Furcht vor einer stärkeren Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. "Es ist weniger eine Frage, ob das noch geschehen wird, sondern eher eine Frage, wann genau das geschehen wird und wie viele Menschen in diesem Land schwer krank sein werden", sagte die Leiterin der Abteilung für Immunisierung und Atemwegserkrankungen, Nancy Messonnier, der US-Gesundheitsbehörde CDC. "Wir bitten die amerikanische Öffentlichkeit, sich auf die Aussicht vorzubereiten, dass das schlimm sein könnte."
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21:00
US-Staatsanleihen haben am Dienstag nach einem zögerlichen Start ihre Rally vom Vortag fortgesetzt. Nach wie vor dominierten Sorgen über die zunehmende internationale Ausbreitung des Coronavirus und die negativen Folgen für die Weltwirtschaft. Anleger mieden daher erneut die risikoreichen Aktienmärkte und wandten sich den Staatsanleihen zu, denn diese gelten in unsicheren Zeiten als vergleichsweise sichere Häfen.
Zehnjährige Staatsanleihen legten um 12/32 Punkte auf 101 18/32 Punkte zu und rentierten mit 1,33 Prozent. Zwischenzeitlich war die Rendite für die zehnjährigen US-Bonds, die als weltweit wichtigster Schuldtitel gelten, bis auf ein Rekordtief von 1,3055 Prozent gefallen. Damit beschleunigte sich die seit Ende 2019 anhaltende Talfahrt der Rendite. Anfang des Jahres hatten sich Anlagen in die Zehnjährigen noch mit rund 1,9 Prozent rentiert. Vor einem Jahr hatte die Rendite sogar noch bei knapp 2,8 Prozent gelegen.
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18:00
Der SMI ist am Dienstag um 2,19 Prozent auf 10'478,51 Punkte abgesackt. Das Intraday-Jahrestief des Leitindex liegt jetzt bei 10'468 Zählern. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Werte enthalten sind, büsste 2,03 Prozent auf 1'600,48 und der breite SPI 2,02 Prozent auf 12'665,47 Stellen ein. 29 der 30 SLI-Titel erlitten Einbussen.
Weiterhin bestimmen die Schlagzeilen zu der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Schlagzeilen. Am Nachmittag wurde der erste Fall in der Schweiz gemeldet, und die Indizes fielen weiter zurück. Der Swiss Market Index (SMI) weist mittlerweile eine negative Jahresperformance aus.
Bereits am Montag hatte die Epidemie dem Bluechip-Barometer den grössten Kurseinbruch seit August 2015 verbucht. Nach einem zaghaften Stabilisierungsversuch sorgten auch die US-Börsen am Nachmittag für einen Umschwung. Der tonangebende US-Leitindex Dow Jones Industrial war nach einem freundlichen Start ins Minus gerutscht, was auch diesseits des Atlantiks wieder für Unsicherheit sorgte.
Mehr und mehr werde den Investoren bewusst, dass das Coronavirus in der Weltwirtschaft Spuren hinterlassen dürfte, erklärten Händler. Die Folgen müssten sich bald auch in den Unternehmenszahlen niederschlagen. Die nächsten zwei Wochen würden am Ende darüber entscheiden, wie heftig die Epidemie letztlich wird. Sollten Europa und Nordamerika zu ähnlich drastischen Massnahmen zur Eindämmung greifen müssen wie China, dann werde das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr erheblich darunter leiden, urteilten Ökonomen.
Allen voran die Abgaben von 4,9 Prozent in den schwergewichtigen Novartis-Valoren zogen den Gesamtmarkt nach unten. Hintergrund waren Sicherheitsbedenken beim kürzlich zugelassenen Augenmittel Beovu, dem der Konzern selbst Blockbusterpotenzial zutraut. Das Mittel zur Behandlung einer Augenkrankheit hat in den USA und in der EU die Marktzulassung.
Deutliche Einbussen gab es für die Papiere der beiden Grossbanken Credit Suisse (-3,3%) und UBS (-3,1%), die bereits zum Wochenauftakt getaucht waren. Mit Swiss Life (-3,6%) und Swiss Re (2,2%) waren auch weitere Finanzwerte bei den grössten Verlierern anzutreffen.
Aus den Depots gekippt wurden auch Technologiepapiere: Temenos sanken um 3,9 Prozent und Logitech um 2,3 Prozent. Auch andere Papiere mit einem starken Bezug zu China wurden nicht verschont: Schindler verloren 2,3 Prozent und Richemont 1,9 Prozent. Auch Aktien wie Sika (-2,2%) und LafargeHolcim (-1,4%) standen auf den Verkaufszetteln.
Besser hielten sich Kühne+Nagel (-0,6%) und Partners Group (-0,9%). Relativ gefragt war auch das defensive Schwergewicht Nestlé (-1,0%).
Keine Vorschusslorbeeren erhielten Alcon (-3,2%), die in der Nacht auf Mittwoch Zahlen vorlegen werden. Etwas besser im Markt lagen Adecco (-1,1%). Der Personaldienstleister wird am Mittwoch den Jahresabschluss 2019 vorlegen. Beim Wachstum gilt eine positive Überraschung als eher unwahrscheinlich, hingegen ist eine solche laut Analysten beim Thema Aktienrückkauf denkbar.
Am breiten Markt fielen Implenia mit einem Kurssprung von 12 Prozent auf. Der Baukonzern konnte laut Analysten zwar weniger mit seinem Jahresergebnis punkten, dafür aber umso mehr mit der Ausgliederung eines Teils seines Entwicklungsportfolios in eine neue Immobiliengesellschaft.
Im Plus nach Zahlen schlossen auch PSP (+0,7%) und die Genfer Kantonalbank (+0,5%). Hingegen büssten Arbonia, Meier Tobler und SIG nach der Zahlenpräsentation zwischen 0,1 und 3,4 Prozent ein.
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17:11
Die Talfahrt der Schweizer Börse hat sich fortgesetzt. Der Leitindex SMI fiel vorübergehend auf ein Jahrestief und notierte zuletzt noch um 1,7 Prozent schwächer bei 10'536 Punkten. Eine erste bestätigte Coronavirus-Ansteckung in der Schweiz und die Ausbreitung der Infektion in Europa fachte die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Epidemie neu an. Bereits am Montag hatte das Bluechip-Barometer deswegen den grössten Kurseinbruch seit August 2015 verbucht.
Die Standardwerte gaben mit Ausnahme von Lonza nach. Grösster Verlierer war Novartis mit einem Kursrutsch von 4,4 Prozent. Der Pharmakonzern geht Berichten über schwere Nebenwirkungen seines jüngst zugelassenen Augenmedikaments Beovu nach. Novartis verspricht sich von der Arznei eine Milliarde Dollar oder mehr Jahresumsatz, Analysten billigen dem Mittel zum Teil noch deutlich höhere Verkaufserlöse zu.
Kurseinbussen von zwei Prozent und mehr gab es auch für die Grossbanken Credit Suisse und UBS sowie den Augenheilkonzern Alcon. Vergleichsweise gut hielten sich die als relativ krisensicher geltenden Unternehmen Nestle und Roche: Der Lebensmittelkonzern und der Arzneimittelhersteller verloren 0,8 beziehungsweise 0,9 Prozent an Wert.
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16:00
Mit einem Kursplus von drei Prozent gehörten die Aktien von Home Depot zu den Favoriten. Die US-Baumarktkette übertraf mit einem Quartalsumsatz von 25,78 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 2,48 Milliarden Dollar die Markterwartungen. Offenbar beginne die strategische Neuausrichtung Früchte zu tragen, schrieb Analyst Jonathan Matuszewski von der Investmentbank Jefferies. Dies sei ein gutes Omen für das angelaufene Geschäftsjahr.
The S&P 500 Index turns lower https://t.co/MYv6dWuppA pic.twitter.com/eNFwPMKjcA
— Bloomberg Markets (@markets) February 25, 2020
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14:25
Nach dem Kurseinbruch vom Wochenbeginn dürften sich die US-Aktienmärkte am Dienstag etwas erholen. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 0,6 Prozent im Plus auf 28 137 Punkte.
Viele Börsianer bleiben vorsichtig. Die hohe Zahl der mit dem Virus Infizierten in Italien könne die Stimmung der Konsumenten und in den Unternehmen nicht nur in Europa stark eintrüben, sondern möglicherweise auch in den USA, sagte Chefinvestor Mark Haefele von der Bank UBS.
Die nächsten zwei Wochen könnten darüber entscheiden, wie heftig die Epidemie letztlich wird. "Sollten Europa und Nordamerika zu ähnlich drastischen Massnahmen zur Eindämmung greifen müssen wie China, dann würde das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr erheblich darunter leiden", sagte Haefele.
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14:05
Auch Fussballvereine, die an der Börse gelistet sind, kommen dieser Tage wegen des Coronavirus teils unter die Räder. Prominentes Opfer: Juventus Turin. Die Aktien des italienischen Rekordmeisters verloren seit gestern rund 14 Prozent an Wert.
Shares of Juventus fell as much as 14% in two days amid fears the coronavirus outbreak in northern Italy could lead to some top division matches being played in empty stadiums https://t.co/xiMEcPBfMt
— Bloomberg Markets (@markets) February 25, 2020
Grund ist die Aussicht, dass einige Spiele vor leeren Rängen stattfinden könnten und so wichtige Einnahmen ausfielen.
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13:20
Der Euro hat am Dienstag zwischenzeitliche Kursgewinne abgegeben und ist unter Druck geraten. Vor allem zum Franken hat der Euro erneut eine wichtige Unterstützung durchbrochen. Bereits am Montag hatte die Gemeinschaftswährung im Zuge des Ausverkaufs an den Finanzmärkten die wichtige Marke von 1,06 Franken kurzzeitig unterschritten.
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11:40
Es war nur eine kurze Erholung: Der Schweizer Aktienmarkt hat im Verlauf des Dienstagvormittags das Vorzeichen gewechselt, notiert nun wieder klar im roten Bereich und schliesst damit an den Kursrutsch vom Vortag an. Der Leitindex SMI näherte sich dabei dem Jahresschlusskurs 2019 bis auf weniger als 20 Punkte.
Zwar sei am Markt keine Panik spürbar, sagen Händler. Mehr und mehr werde jedoch den Investoren bewusst, dass das Coronavirus in der Weltwirtschaft Spuren hinterlassen werde.
Der SMI gibt um 11:40 Uhr um 1,14 Prozent auf 10'592 Punkte nach. Damit unterbietet er den Jahresschlusskurs 2019 (10'616,94). Auch der SLI, in dem die 30 wichtigsten Werte enthalten sind, hat ins Minus gedreht und büsst nun 1 Prozent auf 1'616 Stellen ein. Der breite SPI verliert derweil 1,06 Prozent auf 12'789 Punkt. Sämtliche SLI-Titel verzeichnen Einbussen.
Bei den Blue Chips erleiden die schwergewichtigen Novartis (-3,5%) die mit Abstand grössten Verluste. Hintergrund sind laut Analysten Sicherheitsbedenken beim kürzlich zugelassene Augenmittel Beovu, dem der Konzern selbst Blockbusterpotenzial zutraut.
Mit Swiss Life (-2,7%) und Julius Bär (-1,75%) sind auch weitere Finanzwerte bei den grössten Verlierern anzutreffen.
Am breiten Markt fallen Implenia (+4,6%) positiv auf. Der Baukonzern konnte laut Analysten zwar weniger mit seinem Jahresergebnis punkten, dafür aber umso mehr mit der Ausgliederung eines Teils seines Entwicklungsportfolios in eine neue Immobiliengesellschaft.
Bauunternehmen - Implenia-Aktien wegen Ausgliederungsplänen im Höhenflug https://t.co/Sy55zkvdsO pic.twitter.com/JeSJWZFIcU
— cash (@cashch) February 25, 2020
Zum ausführlichen Mittags-Report geht's hier.
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11:20
Das Coronavirus hat Europas Aktienmärkte auch am Dienstag im Griff. Eine Erholung im frühen Handel entpuppte sich rasch als Strohfeuer, der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab am Vormittag um gut ein halbes Prozent auf 3628 Punkte nach.
Höher waren erneut die Verluste an der Mailänder Börse, wo der Leitindex FTSE-MIB 0,77 Prozent verlor. "Die Marktrisiken haben zugenommen", schrieb Analyst Alessio Rizzi von der Investmentbank Goldman Sachs. Das vom Virus besonders betroffene Norditalien stehe für mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftskraft Italiens. Zudem sei diese Region in die europaweiten Lieferketten des verarbeitenden Gewerbes stark eingebunden. Für das französische Börsenbarometer Cac 40 ging es um 0,56 Prozent auf 5759,27 Punkte abwärts. Der Londoner FTSE 100 verlor 0,56 Prozent auf 7116,25 Punkte.
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11:10
Der Franken hat unterdessen gegenüber Euro und US-Dollar wieder etwas hinzugewonnen. Entsprechend kommt der Euro moderat auf 1,0616 Franken zurück. Allerdings bleibt er weiterhin oberhalb der 1,06er Marke, die er am Montag erstmals seit Sommer 2015 kurzzeitig unterschritten hatte. Der Dollar bewegt sich mit 0,9770 Franken ebenfalls unterhalb der Kurse vom frühen Handel.
#CHF https://t.co/ZTIcvYqTx7 Pot. pullback in Downtrend LONGERTERM Wly-Dly-Hly combo chart #USDCHF #FOREX #FX pic.twitter.com/GgvSef8j1J
— Co-Branded FinGraphs (@CFingraphs) February 25, 2020
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10:15
Der Coronavirus-Ausbruch in Norditalien setzt der Mailänder Börse weiter zu. Der Leitindex FTSE MIB gibt 0,5 Prozent nach. Am Vortag war er 5,4 Prozent abgerutscht und hatte damit den größten Tagesverlust seit dreieinhalb Jahren eingefahren, als die Kurse am Tag nach dem Brexit-Referendum im Juni 2016 abgestürzt waren.
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10:00
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09:10
An der Schweizer Börse scheint sich die Lage am Dienstag etwas zu beruhigen. Nach dem düsteren Montag, als der SMI mit -3,58 Prozent das grösste prozentuale Tages-Minus seit August 2015 verzeichnet hatte, kehre nun wieder etwas Besonnenheit an den Markt zurück, meinen Händler.
Sie verweisen auf Äusserungen von Experten, dass die Ängste vor dem Virus wohl übertrieben seien. So würden es manche Immunologen als nur leicht gefährlicher einstufen als ein normales Grippevirus. Für Entwarnung sei es aber viel zu früh, lautet der Tenor.
Bei den einzelnen Titel fallen nur Novartis (-2%) aus dem Rahmen – dafür deutlich. Am Wochenende hatte ein Spezialisten-Verband in den USA gewarnt, dass das Augenmittel Beovu möglicherweise in Zusammenhang mit potenziellem Sehkraftverlust stehe. Roche notieren derweil mit +1,1 Prozent solide im Plus.
Nebenwirkungen - Novartis mit Problemen bei Milliarden-Medikament https://t.co/U0UEX27ZQU pic.twitter.com/brH3I9qCXo
— cash (@cashch) February 25, 2020
Etwas stärker im Fokus sind die beiden Grossbanken CS (+0,5%) und UBS (+0,1%), weil sie von der Finanzmarktaufsicht - im Gegensatz zu Postfinance, Raiffeisen und ZKB - gute Noten bei der Umsetzung ihrer Notfallpläne erhalten haben.
Zur aktuellen SMI-Kursliste hier klicken. Zum SPI geht's hier. |
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08:30
Auch am zweiten Handelstag der Woche haben die fernöstlichen Börsen zur Schwäche geneigt. Die Sorge um die wirtschaftlichen Folgen des sich ausbreitenden Coronavirus hielt Anleger am Dienstag erneut von Aktienkäufen ab.
Die Verluste waren aber moderater als am Tag zuvor. Ausnahme war der japanische Aktienmark: Der 225 Unternehmen umfassende Nikkei-Index sackte um 3,3 Prozent auf 22 605,41 Punkte ab und holte damit die Verluste an den anderen Börsen vom Montag nach. In Japan war am Vortag wegen eines Feiertages nicht gehandelt worden.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen gab um 0,22 Prozent auf 4123,86 Punkte nach. Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich hingegen mit einem Plus von 0,05 Prozent auf 26 835 Zähler stabil. Er hatte in den beiden vergangenen Sitzungen fast drei Prozent verloren
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08:10
Steht die Schweizer Börse vor einem Comeback? Die vorbörslichen Kurse lassen zumindest darauf schliessen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten von Julius Bär 0,29 Prozent im Plus. Die Gewinne zeigen sich dabei auf breiter Front, sämtliche SMI-Titel stehen zwischen 0,3 und 0,7 Prozent im Plus.
VORBÖRSE SCHWEIZ:$SMI +0,43%$SMIM +0,47%$ABBN +0,7%$CSGN +0,6%$NOVN unv. (Produktprobleme)$ROG +0,7% (Produktnews)$UBSG +0,6%$ARBN -2,5% (Zahlen, Ausblick)$SIGN -1,5% (Zahlen, Ausblick)
— cashInsider (@cashInsider) February 25, 2020
Übrige Aktien mit einer Kurserholung.
Einzig Novartis notiert mit 0,76 Prozent deutlich im Minus. Dem Pharmariesen droht ein produktseitiger Rückschlag mit dem Augenmedikament Beovu. Es gab Nebenwirkungen. Das Medikament soll eines Tages mehr als 2 Milliarden Dollar zum Jahresumsatz beitragen.
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07:25
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06:30
Die Börsianer in Asien befürchten, dass sich der Coronavirus zur Pandemie entwickelt und als Folge globale Handelsketten lahmgelegt würden, die das weltweite Wachstum belasten könnten. Einige Händler zitierten hingegen als Stimmungsaufheller einen Bericht der Zeitung "Wall Street Journal" über einen möglichen Impfstoff, obwohl Testreihen des Medikaments an Menschen möglicherweise erst Ende April beginnen.
There’s a record stash of steel in China as virus slams demand https://t.co/MgyC3zVYya
— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) February 25, 2020
Die Zentralbanken in ganz Asien hatten ihre Politik bereits gelockert und die Regierungen haben grosse Finanzspritzen zugesagt. Der Nikkei-Index und der Yen wurden besonders hart getroffen, da Störungen der Lieferkette und der schrumpfende Tourismus aufgrund der Epidemie die Marktersorgen erhöhten, dass die Wirtschaft des Landes in eine Rezession rutschen könnte.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 3,2 Prozent tiefer bei 22.631 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 3,4 Prozent und lag bei 1617 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 2,5 Prozent.
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06:20
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,81 Yen und gab 0,2 Prozent auf 7,0133 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9788 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0862 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0632 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2937 Dollar.
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06:00
(cash/AWP/Reuters)