«Ein Serieneinsatz der Brennstoffzelle ist bis zum Ende der Dekade sehr gut vorstellbar», sagte Zipse am Mittwoch bei der Hauptversammlung in München. Er kündigte «weitere Informationen» für den Jahresverlauf 2024 an. «Nach unserer Auffassung wird individuelle Mobilität in einer globalen Perspektive ohne Wasserstoff nicht die maximale Wirkung erzielen», betonte Zipse.

BMW hat eine Pilotflotte von Wasserstofffahrzeugen aufgelegt, die derzeit weltweit getestet werden. Dies sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Serienangebot, sagte Zipse. Bei der Technologie arbeitet BMW mit dem japanischen Autobauer Toyota zusammen. Die Fahrzeuge verfügen über eine Brennstoffzelle, in der aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrischer Strom für den Antrieb erzeugt wird.

BMW ist einer der wenigen Autobauer, die auf den Antrieb von Autos durch Wasserstoff setzen. Bislang haben lediglich Toyota, Honda und Hyundai Serienfahrzeuge auf den Markt gebracht, die Stückzahlen sind jedoch gering. Derzeit fehlt es an einem entsprechenden Tankstellennetz, zudem ist Wasserstoff deutlich teurer als Benzin oder Strom. Der Technologie werden vor allem im Schwerlastverkehr Chancen eingeräumt.

(Reuters)