Marktbeobachter sprachen von einer nachlassenden Risikobereitschaft bei Kryptowährungen. Zuletzt hatte sich die Rekordjagd an den Aktienmärkten nicht fortgesetzt, und es kam zu Kursverlusten. Dies habe die Risikofreude der Anleger gedämpft und auch die Kryptowährungen belastet, hiess es.

Mitte März hatte der Bitcoin ein Rekordhoch bei fast 74 000 Dollar erreicht. Dies ging auch auf eine Welle von Zuflüssen in spezielle börsengehandelte Fonds (ETFs) für Bitcoin in den USA zurück, die im Januar eingeführt wurden.

Am Kryptomarkt wird jetzt ein regelmässiges Ereignis mit grosser Spannung erwartet: Im April steht wieder einmal ein sogenanntes «Halving» an, das in der Vergangenheit schon häufig für steigende Kurse gesorgt hat. Die Halbierung der Belohnung für das «Schürfen» neuer Bitcoins führte in der Vergangenheit jeweils zu einer Wertsteigerung. Im Ergebnis kommen weniger neue Bitcoin in Umlauf, das Angebot wächst also langsamer.

Experten warnen immer wieder vor deutlichen Kursschwankungen beim Bitcoin. Seit dem Rekordhoch ist der Kurs des Bitcoin mittlerweile um etwa neun Prozent gesunken.

(AWP)