Die älteste und bekannteste Digitalwährung kostete am Montagmorgen auf der Handelsplattform Bitstamp zuletzt 63.934 Dollar und damit knapp zwei Prozent mehr als am Vortag.

Im Sog der breiten Finanzmarktturbulenzen Anfang August war der Bitcoin bis auf weniger als 50.000 Dollar abgesackt, hatte sich aber rasch wieder berappelt. Ein dauerhafter Sprung über die Marke von 65.000 Dollar gelang ihm seither aber nicht mehr, vielmehr drehte der Kurs in diesem Bereich im späteren August und September jeweils wieder nach unten. Nun bahnt sich ein weiterer Ausbruchsversuch nach oben an.

Neben der Zinspolitik der US-Notenbank Fed rückt zunehmend die US-Präsidentschaftswahl in den Fokus. Dass die Demokratin Kamala Harris neuesten Umfragen zufolge in wichtigen Swing States hinter Donald Trump liege, lasse Anleger hellhörig werden, erklärt Analyst Timo Emden von Emden Research. So gilt Trump als explizit kryptofreundlich, bei Harris ist das weniger klar. «Der Bitcoin kann damit womöglich weiterhin als Trump-Barometer angesehen werden», so der Analyst.

(AWP)