Nach einem Eröffnungskurs von 36,50 Franken legten die Titel zwischenzeitlich auf bis zu 37 Franken zu, schlossen dann aber mit 35,15 Franken klar unter dem Ausgabepreis von 36 Franken.
Dies war das erste IPO in diesem Jahr. Bioversys hatte im Rahmen des Bookbuilding-Prozesses knapp 2,1 Millionen Aktien des Unternehmens angeboten. Daneben gibt es noch eine Mehrzuteilungsoption von knapp 139'000 Aktien. Am ersten Handelstag werde der Streubesitz voraussichtlich bis zu 28 Prozent betragen, hatte Bioversys zuvor in Aussicht gestellt. Insgesamt wurden mehr als 151'000 Aktien gehandelt.
Das Biotechunternehmen peilt früheren Angaben zufolge im Rahmen des Börsengangs einen Erlös von bis zu 80 Millionen Franken an, die vor allem zur Finanzierung von Pipeline-Projekten verwendet werden sollen. Dabei hatten isch bestehende Aktionäre bereits im Vorfeld verpflichtet, Aktien zu zeichnen. So habe die Glaxo Group einen Betrag von 3,5 Millionen in das Angebot investiert, hiess es. Und auch der AMR Action Fund habe Aktien gekauft.
Ein Grossteil des erwarteten Erlöses will Bioversys in die Entwicklung des Hauptprodukts BV100 stecken. Das Basler Unternehmen ist fokussiert auf die Behandlung lebensbedrohlicher Infektionskrankheiten. Dabei konzentriere es sich auf Antibiotika. BV100 wird den Angaben zufolge zur Behandlung von Krankenhausinfektionen mit Carbapenem-resistentem Acinetobacter baumannii (CRAB) eingesetzt.
(AWP)