Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) zog in der Periode von Juli bis September 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent auf 116,1 Punkte an, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal gab es einen Preisanstieg um 1,3 Prozent. Dabei verteuerten sich gegenüber dem Vorquartal nur die Eigentumswohnungen (+0,4 Prozent), während die Preise für Einfamilienhäuser leicht (-0,1 Prozent) sanken.
Bei den Einfamilienhäusern gingen die Preise in den städtischen Gemeinden einer kleinen Agglomeration oder ausserhalb einer Agglomeration am deutlichsten (-2,2 Prozent) zurück, während die Preise in den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration am meisten stiegen (+0,9 Prozent). Bei den Eigentumswohnungen fand der grösste Preisanstieg in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration statt (+2,3 Prozent). Der stärkste Rückgang der Eigentumswohnungspreise fand in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration statt (-1,4 Prozent).
Der IMPI wird seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 26 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese decken einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird.
(AWP)
1 Kommentar
Die anhaltende Steigerung der Preise für Wohneigentum belastet Mieter zusätzlich, ohne Aussicht auf Entlastung. Mietkontrolle wird dringend benötigt.