Die Einnahmen aus Betrugsmaschen seien 2023 um knapp 30 Prozent und diejenigen aus gehackten Kryptowährungskonten um mehr als 54 Prozent zurückgegangen, ergab eine am Donnerstag veröffentlichte Erhebung des Branchendienstes Chainalysis. Dadurch habe sich das Gesamtvolumen aller illegalen Finanztransaktionen mit Bitcoin, Ethereum & Co auf 24,3 Milliarden Dollar nahezu halbiert. Dies entspreche 0,34 Prozent sämtlicher Transaktionen mit Cyber-Devisen im Berichtszeitraum. 2019 habe die Quote rund vier Mal so hoch gelegen.

Die Autoren der Studie räumten allerdings ein, dass sich das Volumen der für 2023 verzeichneten illegalen Finanzströme am Kryptowährungsmarkt in den kommenden Monaten noch erhöhen kann. Denn für die aktuellen Zahlen seien lediglich diejenigen Konten ausgewertet worden, deren Nutzung für kriminelle Aktivitäten als gesichert gelte. Rund 14,9 Milliarden Dollar aller illegalen Geldtransfers des vergangenen Jahres standen weiteren Angaben zufolge im Zusammenhang mit Personen, Firmen oder Organisationen, die auf Sanktionslisten stehen.

(Reuters)