«Butter ist ein bisschen wie Dubai-Schokolade», sagte Rukwied der «Rheinischen Post» (Freitagausgabe) in Anspielung auf den derzeitigen Luxusartikel-Trend. «Aufgrund der knappen Versorgung auf dem Milchmarkt und der Milchpreisentwicklung gehen wir erstmal nicht von rückläufigen Butterpreisen aus.» Die Milchpreise seien erneut um zwei bis drei Prozent gestiegen. Zuletzt habe der Butterpreis zwischen 2,39 Euro und vier Euro für 250 Gramm gelegen und damit ein Rekordniveau erreicht.
Insgesamt seien die Kosten für die Erzeugung bei Lebensmitteln stark gestiegen, «daher brauchen wir Bauern auch höhere Preise, um auskömmlich wirtschaften zu können», sagte Rukwied dem Blatt. «Lebensmittel werden in Deutschland zu höheren Standards erzeugt als in vielen anderen Ländern.» Deshalb müssten heimische Produkte zwangsläufig auch einen höheren Preis haben. Wer zudem «mehr Tierwohl und mehr Umwelt- und Naturschutz will, muss auch mehr bezahlen».
(Reuters)