So hat Basilea mit der US-Behörde Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) der Administration for Strategic Preparedness and Response (ASPR) eine Vereinbarung geschlossen. Ziel sei es, neuartige Medikamente für die Behandlung von Infektionen durch Pilze und Bakterien zu entwickeln.

Ein erster Betrag von 29 Millionen US-Dollar sei schon bereitgestellt worden, teilte Basilea am Donnerstag mit. Damit würde die Entwicklung der Antipilzmittel Fosmanogepix und BAL2062 unterstützt. Bis zu 268 Millionen US-Dollar an finanzieller Unterstützung könnte Basilea so erhalten.

Die Vereinbarung mit BARDA laufe über einen Zeitraum von bis zu zwölf Jahren. In dieser Zeit soll die Entwicklung ausgewählter, neuartiger First-in-Class-Wirkstoffe zur Behandlung von Infektionen durch Pilze und Bakterien aus dem Basilea-Portfolio vorangetrieben werden. Dies geschehe unter der Voraussetzung, dass BARDA nach erfolgreichem Erreichen vordefinierter Meilensteine, einschliesslich klinischer und regulatorischer Aktivitäten, alle zusätzlichen Optionen zur Vertragsverlängerung ausübe.

Im Zuge dieser Vereinbarung hat Basilea denn auch die eigenen Finanzziele angehoben. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn schraubt das Unternehmen die Erwartungen nach oben. Der Gesamtumsatz dürfte neu bei etwa 203 Millionen Franken liegen (bisher etwa 196 Mio). Das betriebliche Ergebnis sieht Basilea neu bei 43 Millionen (zuvor 36 Mio) und den Reingewinn bei etwa 60Millionen nach zuvor etwa 42 Millionen.

(AWP)