+++
Den Börsen-Ticker vom Donnerstag 13. August finden Sie hier.
+++
17:55
Der Leitindex SMI stieg um 1,2 Prozent auf 10'278 Punkte. Auch positiv aufgenommene Wirtschaftszahlen und die Hoffnung auf einen bald verfügbaren Coronavirus-Impfstoff hoben die Stimmung.
Zu einem Kurssprung setzte Sunrise an. Die Aktien des Telekomkonzerns schossen nach dem 6,8 Milliarden Franken schweren Übernahmeangebot des US-Kabelnetzbetreibers Liberty Global um 27 Prozent auf 109 Franken hoch. Liberty Global bietet den Aktionären 110 Franken je Aktie in bar an.
Unter den Bluechips setzte sich Sunrise-Rivale Swisscom am Tag vor der Halbjahresbilanz mit 2,5 Prozent Wertzuwachs an die Spitze. Analysten zeigten sich skeptisch, ob der Zusammenschluss von Sunrise mit der Liberty-Tochter UPC den Markt nachhaltig verändern werde. Angesichts des hohen Übernahmepreises sei es nicht wahrscheinlich, dass Sunrise einen harten Preiskampf anzettelt. Swisscom dominiert den Schweizer Telekommarkt.
Gefragt waren auch Finanzwerte: Die Anteile der Credit Suisse stiegen um 1,8 Prozent, die der Versicherer Zurich, Swiss Re und Swiss Life rückten bis zu 1,2 Prozent vor. Zurich und Swiss Life wollen am Donnerstag Halbjahreszahlen präsentieren.
Hier gehts zum ausführlichen Bericht.
+++
17:00
In den USA sind die Ölreserven in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen. Die Vorräte sanken um 4,5 Millionen Barrel auf 514,1 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang um 2,2 Millionen Barrel gerechnet.
Die Benzinbestände fielen um 0,7 Millionen auf 247,1 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken um 2,3 Millionen auf 177,7 Millionen Barrel. Die Ölproduktion fiel um 0,3 Millionen Barrel je Tag auf 10,7 Millionen Barrel je Tag.
+++
16:05
Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Mittwoch um jeweils etwa ein Prozent. Die Aufwärtsdynamik scheine stark genug, um den S&P 500 auf ein Rekordhoch zu hieven, sagte Randy Frederick, Manager beim Brokerhaus Charles Schwab. Am Dienstag war der breit gefasste Index knapp daran gescheitert.
Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählten erneut die Banken, die von frischem Wind für die Wirtschaft profitieren würden. Die Aktien von Bank of America, Citigroup, JPMorgan & Co. legten bis zu 2,1 Prozent zu.
Gefragt waren auch Ölkonzerne wie Exxon und Chevron, deren Aktien sich um jeweils etwa ein Prozent verteuerten. Sie erhielten Auftrieb vom steigenden Ölpreis. Dank eines überraschend starken Rückgangs der US-Lagerbestände verteuerte sich die Sorte WTI um knapp zwei Prozent auf 42,37 Dollar je Barrel (159 Liter).
+++
15:40
+++
13:15
Die US-Börsen werden ziemlich sicher höher in den Handel gehen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsen hin, sie sind alle im Plus. Die Aktie von Norwegian Cruise steigt vorbörslich 4 Prozent. In dieser Woche haben die Aktien von Deere, Sherwin-Williams, CarMax, Best Buy, Nike and UnitedHealth bereits Rekordwerte erzielt.
Der SMI steht mittlerweile 0,63 Prozent im Plus.
12:10
Die Märkte in Europa tendieren generell freundlich. Im Minus steht unter anderem die Börse in Stockholm. Die Vorgaben aus den USA sind eher schlecht, wie das Tableau von Bloomberg deutlich macht:
+++
12:05
Das beherrschende Thema am Markt ist die geplante Übernahme von Sunrise durch die UPC-Besitzerin Liberty Global. Der Deal hat einen Wert von 6,8 Milliarden Franken. Liberty Global bietet 110 Franken pro Sunrise-Aktie in bar. Bei einem Kurs von 108,60 (+26 Prozent) notieren Sunrise-Aktien nur knapp darunter.
Darüber hinaus greifen Anleger bei den beiden Grossbanken CS (+1,8 Prozent) und UBS (+1,1 Prozent) ebenso zu wie bei der Privatbank Julius Bär (+1,0 Prozent) und den Uhrenherstellern Swatch (+1,6 Prozent) und Richemont-Aktien (+0,5 Prozent). Sie alle gehören im bisherigen Jahresverlauf zu den stärker gebeutelten Titeln.
Der ausführliche Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.
+++
10:50
Der SMI gibt etwas Gas und steht nach richtungslosem Start 0,44 Prozent im Plus. Die Aktie von Relief Therapeutics sinkt am breiten Markt zeitweise 23 Prozent. Zuletzt steht die Aktie 15 Prozent im Minus.
Mehr zum Thema im cash-Artikel: Was man über Relief Therapeutics weiss, was nicht.
+++
10:15
Veränderung der Edelmetallbestände bei den Exchange Traded Funds (ETF) (Quelle: Bloomberg).
+++
09:15
Wichtige Kurszieländerungen am Schweizer Markt Sunrise: Vontobel erhöht von 90 auf 110 Franken - Buy |
Konkurrent Swisscom legt um 1,7 Prozent. Deutlich legen hingegen Zykliker wie Swatch (+1 Prozent) und Richemont (+0,5 Prozent) zu, ebenfalls aufwärts gehts deutlich mit den Banken UBS und Credit Suisse (je 0,9 Prozent).
Das Hauptgeschehen findet zunächst aber in den hinteren Reihen statt, wo Unternehmen wie Tecan (-0,7 Prozent), Schmolz+Bickenbach (-4,7 Prozent) oder auch die VZ Holding Zahlen vorgelegt haben. Erst am (morgigen) Donnerstag folgen mit der Swisscom, Zurich (+0,4 Prozent) und Swiss Life (+0,6 Prozent) noch einige Blue Chips mit Informationen zum jüngsten Geschäftsverlauf.
+++
08:10
Der Swiss Market Index steht am Mittwoch vorbörslich 0,55 Prozent tiefer. Zykliker wie ABB (minus 0,8 Prozent) und Banken verzeichnen dabei die grössten Verluste. Am breiten Markt steigen die Aktien von Sunrise nach dem Übernahmeangebot durch Liberty Global 24 Prozent. Die Aktie der Sunrise-Konkurrentin Swisscom fällt 1,1 Prozent.
Übernahme - Elefantenhochzeit in der Telekombranche: UPC will Sunrise kaufen https://t.co/4C1A4tGvHq pic.twitter.com/sETEYSHLxo
— cash (@cashch) August 12, 2020
Besonders aufmerksam verfolgen Investoren weiter die Verhandlungen in den USA über ein zusätzliches Konjunkturpaket, dessen Volumen sie auf bis zu zwei Billionen Dollar taxieren. Von diesen Hilfen versprechen sie sich zusätzlichen Rückenwind für die Weltwirtschaft. Daneben hält die Bilanzsaison Anleger auf Trab. Neben dem deutschen Versorger E.ON öffnet unter anderem der US-Netzwerkausrüster Cisco seine Bücher. Parallel dazu werden Zahlen zur europäischen Industrieproduktion veröffentlicht. Experten erwarten im Monatsvergleich ein Plus von zehn Prozent.
+++
07:30
Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen. Im frühen Handel konnten sie aber nur einen kleinen Teil der deutlichen Verluste vom Vortag wieder wettmachen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 44,69 US-Dollar. Das waren 19 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 13 Cent auf 41,74 Dollar zu.
Am Vortag hatte die Entwicklung der Corona-Krise den Handel am Ölmarkt belastet. In der Spitze waren die Ölpreise am Dienstag im Tagesverlauf zeitweise jeweils etwa drei Prozent abgerutscht. Zuvor war bekannt geworden, dass die Zahl der Neuinfektionen weltweit weiter steigt und die Marke von 20 Millionen infizierten Menschen geknackt hatte.
Etwas Auftrieb erhielten die Ölpreise hingegen durch die Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Wochen einen Rückgang der Lagerbestände an amerikanischem Rohöl um 4,01 Millionen Barrel verzeichnet hat. Sinkende Ölreserven stützen in der Regel die Ölpreise.
Im weiteren Tagesverlauf bleiben die US-Ölreserven im Fokus der Investoren am Ölmarkt. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Sie könnten für neue Impulse bei den Ölpreisen sorgen.
+++
06:15
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index kletterte im Verlauf um 0,4 Prozent auf 22'850 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um fast 0,8 Prozent auf 1598 Zähler. Investoren griffen bei Exportwerten zu, da der Yen etwas schwächer notierte.
Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans gab dagegen knapp 0,8 Prozent nach. Die Börse in Shanghai steht 2 Prozent im Minus.
-Shares fall in China, Australia, New Zealand, Hong Kong and South Korea
— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) August 12, 2020
-Japan stocks
-Gold 1.5 Prozent
-Oil at $41.68https://t.co/mN3aIPJGVF pic.twitter.com/o9jmyg6vB6
+++
06:00
Der Goldpreis gibt weiter nach. Er fällt rund 1,5 Prozent auf die Marke von 1885 Dollar pro Feinunze. Das ist der tiefste Stand seit rund drei Wochen. Der Goldpreis gerät auch wegen des zuletzt festeren Dollar unter Druck. "Es sieht so aus, als ob sich etwas Euphorie aus dem Goldmarkt verabschiedet", sagte Kyle Rodda, Analyst beim Brokerhaus IG Markets. Nun rücke die Marke bei 1800 Dollar in Reichweite.
+++
05:45
+++
05:00
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP/SDA)