Apple-Ingenieure entwickeln einen mobilen Roboter für die Anwendung zu Hause, berichten Insider, die die Arbeiten des iPhone-Herstellers kennen. Auch an einem Tischgerät, das mit Robotik ein Display bewegen kann, werde gearbeitet. Der Robotikvorstoss befindet sich offenbar noch in einer frühen Phase und es ist unklar, ob letztendlich ein Produkt daraus hervorgeht.
Klar ist allerdings, dass Apple unter Druck steht, neue Umsatzquellen zu finden. Der Hoffnungsträger E-Auto war im Februar nach jahrelanger teurer Entwicklungsarbeit endgültig begraben. Die Mixed-Reality-Brille von Apple dürfte noch Jahr brauchen, bis sie zum Umsatzmotor gereift ist.
Robotikprodukte könnten Apple die Chance geben, in Haushalten der Konsumenten stärker Fuss zu fassen und zudem von den jüngsten Fortschritten im Bereich der künstlichen Intelligenz profitieren. Welchen Ansatz der kalifornische Technologiekonzern dabei genau verfolgen könnte, ist jedoch unklar.
Das intelligente Roboter-Display sei deutlich weiter fortgeschritten als der mobile Bot, berichten die Insider. Im Laufe der Jahre sei das Display jedoch immer wieder in den Produktplan aufgenommen und wieder gestrichen worden. Eine Apple-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab.
Bevor das Auto-Projekt eingestellt wurde, hatte Apple seine Manager intern darauf ausgerichtet, dass sich die Zukunft des Unternehmens um drei Bereiche dreht: Automobil, Heim und Mixed Reality. Nun ist das Auto vom Tisch und Apple hat sein erstes Mixed-Reality-Produkt, das Vision Pro Headset, auf den Markt gebracht.
Damit gerät die Frage, wie Apple auf dem Smart-Home- Markt besser mitmischen kann, stärker in den Mittelpunkt.
(Bloomberg)