Laut einer dem Unternehmen nahestehenden Person war die Haltung von Economiesuisse zum raschen Bau neuer Kernkraftwerke der Auslöser für den Schritt, wie es im Bericht heisst. Eine Alpiq-Sprecherin wollte dies gegenüber der Zeitung zwar nicht offiziell bestätigen. Sie betonte aber, dass sich der Konzern künftig stärker auf die Zusammenarbeit innerhalb der Fachverbände konzentrieren wolle.
So sei Alpiq Vorstandsmitglied im Dachverband der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, AEE Suisse. Dieser Verband macht sich für einen Ausbau der erneuerbaren Energien stark und hält die Debatte um den Bau neuer Kernkraftwerke für eine «Nebelpetarde».
Für zwei andere von der NZZ angefragte Energieunternehmen, Axpo und BKW, ist ein Austritt aus dem Verband Economiesuisse derzeit offenbar kein Thema.
(AWP)
2 Kommentare
Die Alpiq verhält sich hier wie ein "täubelendes" Kind. Es wäre besser, die Führung würde sich mit dem Wandel in der Politik in Richtung AKW seriös auseinadersetzen. Das haben wir jetzt von der Privatisierung der Energieunternehmen, da in Service Public Betrieben die Politik Einfluss nehmen kann. Die Verbraucher dürfen dann den Versäumnischrott der überbezahlten Manger in Form von höheren Strompreisen wieder zusammenkehren.
Bin ganz ihrer Meinung