Alcon steigerte den Umsatz von Oktober bis Dezember 2023 um 8,2 Prozent auf 2,33 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am späten Dienstagabend mitteilte. Auch die Profitabilität verbesserte sich deutlich: Die operative Kerngewinnmarge stieg um 2,5 Prozentpunkte auf 18,9 Prozent.
Mit diesen Zahlen verfehlte Alcon allerdings die Konsenserwartungen von AWP. Die Prognose für den verwässerten Kerngewinn pro Aktie wurde mit 0,70 US-Dollar (VJ 0,42 USD) jedoch übertroffen.
Im Gesamtjahr stieg der Umsatz der ehemaligen Novartis-Tochter unterdessen um 8,3 Prozent auf knapp 9,4 Milliarden. Zuletzt hatte Alcon auch genau diese Spanne von 9,3 bis 9,4 Milliarden in Aussicht gestellt, die nun erreicht wurde.
Unter dem Strich konnte Alcon einen Gewinnsprung hinlegen. So verbuchte der Konzern im Gesamtjahr einen Gewinn von 974 Millionen Dollar nach einem Überschuss von 335 Millionen im Vorjahr. Den Kerngewinn je Aktie schätzt Alcon für das Gesamtjahr auf 2,74 Dollar (VJ 2,24 Dollar).
Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun eine höhere Ausschüttung erhalten. Ihnen will der Konzern eine um 3 Rappen auf 24 Rappen erhöhte Dividende zahlen.
2024 Umsatz von rund 10 Milliarden angestrebt
Mit Blick auf die Zukunft soll es rasant weitergehen. Für 2024 rechnet der Konzern mit einem Umsatz von 9,9 bis 10,1 Milliarden US-Dollar und einer operativen Kernmarge von 20,5 bis 21,5 Prozent - die Profitabilität soll also weiter verbessert werden. Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll 3,00 bis 3,10 US-Dollar erreichen.
Bis 2027 will Alcon dann bekanntlich einen Umsatz von etwa 12 Milliarden US-Dollar erreichen. Die operative Kern-Marge soll dann im mittleren 20-Prozent-Bereich liegen.
(AWP)