Der «Photoshop»-Anbieter gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss einen Umsatz im zweiten Quartal von 5,31 Milliarden Dollar bekannt. LSEG-Daten zufolge hatten Analysten mit 5,29 Milliarden gerechnet. Die Adobe-Aktie lag im nachbörslichen Handel zunächst zwölf Prozent im Plus.

Adobe hat sein Vorzeige-Programm, die Bildbearbeitung «Photoshop», mit der selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) «Firefly» ausgerüstet.

Anders als Konkurrenzprodukte wie «Dall-E» oder «Midjourney» kann sie den Angaben zufolge unter anderem eine hastige Entwurfszeichnung als Grundlage nehmen, um daraus mit Hilfe zusätzlicher Anweisungen ein professionelles Bild zu erstellen.

Die Analysten des Research-Hauses Melius wiesen allerdings darauf hin, dass der Wettbewerb härter werde. KI-gestützte Programmierhilfen begünstigten die Gründung von Startups. Diese buhlten dann um die ohnehin schon raren Software-Entwickler. «Dieser Trend wird sich voraussichtlich noch beschleunigen.»

(Reuters)