Der Umsatz werde - bereinigt um die inzwischen verkauften «Yeezy»-Restbestände - um mindestens zehn Prozent zulegen, teilte die weltweite Nummer zwei am Mittwoch in Herzogenaurach mit. Das Betriebsergebnis soll sich auf 1,7 bis 1,8 (Vorjahr: 1,34) Milliarden Euro verbessern; das wäre ein Zuwachs von rund 30 Prozent. «Das heisst, dass wir weitere Fortschritte auf unserem Weg zu einem gesunden Unternehmen mit einer operativen Marge von zehn Prozent machen werden», sagte Vorstandschef Björn Gulden.

Im vergangenen Jahr hatte Adidas den Umsatz dank eines fulminanten Schlussspurts währungsbereinigt um zwölf Prozent auf 23,7 Milliarden Euro ausgebaut. Die Umsätze mit den vom Rapper Ye (Kanye West) designten «Yeezy»-Schuhen trugen dazu noch 650 Millionen Euro bei, bei einem Gewinn von rund 200 Millionen. Das Betriebsergebnis verfünffachte sich, die operative Umsatzrendite schnellte auf 5,6 (1,3) Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 824 Millionen Euro; im Vorjahr hatte Adidas noch 58 Millionen Euro Verlust geschrieben.

Die Dividende soll nach zwei mageren Jahren mit je 70 Cent auf 2,00 Euro fast verdreifacht werden.

(Reuters)