Tchibo begründete die Entwicklung mit gesunkenen Rohwaren-, Energie- und Logistikpreisen sowie niedrigeren Marketing- und Vertriebskosten. Zudem hätten im Sommer eingeleitete Strategie- und Strukturmassnahmen erste Wirkung gezeigt. Sortimente seien stärker auf die unterschiedlichen Vertriebskanäle - Filiale, Depot und Onlinehandel - ausgerichtet worden. Tchibo habe das Kaffeegeschäft fokussiert, und der Abbau von annähernd 300 Jobs sei abgeschlossen worden.
Der Umsatz lag bei rund 3,2 Milliarden Euro und damit ein Prozent unter dem des Vorjahres. Das Geschäft mit Gebrauchsartikeln habe sich vergleichsweise schlechter entwickelt, weil sich ein allgemeiner Nachfragerückgang auswirke. Tchibo verkauft ausser Kaffee auch Kleidungsstücke, Haushaltsgegenstände und Wohnaccessoires.
Die rund 900 Filialen verzeichneten dagegen einen Umsatzzuwachs. Die Kundenfrequenz habe zugenommen, und es sei mehr Kaffee verkauft worden. Auch der Absatz im Ausland sei gestiegen. Tchibo exportiert Kaffee in mehr als 60 Länder und verfügt über Gesellschaften in mehreren Ländern wie Österreich, Schweiz und Polen./lkm/DP/ngu
(AWP)