Den Zustand des Crewmitglieds auf der Intensivstation verfolge man weiterhin «mit Sorge», teilte die Fluggesellschaft Swiss am Dienstag mit. Die Angehörigen seien vor Ort und würden betreut. Man stehe in engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten.
Derweil hat eine Passagierin nach der Notlandung des Swiss-Flugzeugs von einer Explosion am Triebwerk und viel Rauch in der Kabine berichtet. «Es war ein seltsames Geräusch, sehr viel Rauch und die Leute konnten nicht atmen. Ich wusste nicht, was passiert war», sagte sie der österreichischen «Kleinen Zeitung» in einem Videointerview vom Dienstag.
Sie habe zunächst geschlafen, dann ein Geräusch gehört und Rauch gerochen. «Ich bin in Panik geraten, ich wusste nicht was los war», sagte die junge Frau. «Ich versuchte mich zu beruhigen.» Der Flugzeug-Kapitän habe dann gesagt, dass er eine Notlandung machen müsse. Andere Passagiere hätten eine Explosion und Feuer am Triebwerk gesehen.
Die Swiss machte zunächst keine Angaben zur Ursache des Zwischenfalls vom Montag. Die Sicherheit der Passagiere und Crew habe stets oberste Priorität, teilte die Airline mit. Die Fluggesellschaft arbeite eng mit den zuständigen Behörden zusammen, die den Vorfall derzeit untersuchten. Aufgrund der laufenden Untersuchungen könne man aber nur begrenzt Informationen bereitstellen.
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(AWP)