Die Stadler-Aktien sacken gegen 10.05 Uhr um 4,3 Prozent auf 22,50 Franken ab, während der Gesamtmarkt SPI nur leicht abgibt (-0,3 Prozent). Im bisherigen Jahresverlauf haben die Titel allerdings zweistellig dazugewonnen.
Die UBS spricht in einem ersten Kommentar von gemischten Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2024. So lagen Umsatz, EBIT und vor allem der Reingewinn unter den Konsenserwartungen. Auch die gesenkte Dividende habe die Analysten negativ überrascht. Daneben bemängeln die Experten auch die verhaltene Prognose für das laufende und das darauffolgende Jahr.
Dies hebt auch die ZKB hervor. Stadler habe die Finanzziele für 2026 bei der Marge nach unten revidiert. «Der Glaubwürdigkeit der Prognosen hat dies nicht geholfen», so der zuständige Analyst. Zudem liege die Herausforderung des Unternehmens nicht in neuen Aufträgen, sondern in deren Ausführung.
Allerdings lagen die Bestellungen im zweiten Halbjahr deutlich über den Erwartungen, ebenso wie die Nettoliquidität. Der Auftragsbestand des Konzerns erreichte etwa ein neues Rekordhoch. Dies spreche wiederum für das Unternehmen, halten die Experten der UBS fest. Die neuen mittelfristigen Ziele deuteten zudem darauf hin, dass 2025 das letzte Übergangsjahr sein könnte.
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(AWP)