Die epidemiologische Lage erlaube den Betrieb nicht länger und in den Spitälern könnten ausreichende Kapazitäten nicht sichergestellt werden, sagte der St. Galler Gesundheitschef Bruno Damann am Samstag vor den Medien.

Die Skiliftbetriebe dürfen ab kommenden Dienstag keine Gäste mehr transportieren; das betrifft auch Tourenfahrer, Winterwanderer und Schlittler.

Auch die Skilifte in Appenzell Innerrhoden müssen ab kommenden Dienstag ihren Betrieb einstellen. Die Skigebiete würden wieder geöffnet, sobald dies die Entwicklung zulasse, schrieb die Innerrhoder Standeskommission (Regierung) am Samstag in einer Mitteilung.

Offen ist noch wie sich Appenzell Ausserrhoden zu den Skigebieten stellt. Aufgrund der Bundesvorgaben und der meteorologischen Situation werde der Regierungsrat kurz vor dem 22. Dezember entscheiden, welchem Liftbetrieb auf dem Kantonsgebiet die entsprechende Bewilligung erteilt werden kann, teilte der Kanton mit.

Die St. Galler Regierung hat am Samstag noch weitere Massnahmen bekannt geben: Schulen ab der Sekundarstufe II müssen wegen der Ausbreitung des Coronavirus nach den Weihnachtsferien auf Fernunterricht umstellen. Davon betroffen sind Berufsschulen und die Mittelschulen.

Die Regelung gilt vom 4. Januar für zwei Wochen. Im Kindergarten, in der Primarschule sowie in der Sekundarstufe I finde weiterhin Präsenzunterricht statt. Eine Ferienverlängerung in der Volksschule sei ausgeschlossen.

(SDA)