Nicht überall erfüllt hat das Unternehmen namentlich die im Luftverkehrsabkommen mit der EU aufgeführten Zielvorgaben, wie der Bundesrat am Freitag mitteilte. Dazu gehören insbesondere die Vorgaben bezüglich Pünktlichkeit, Kosten und Effizienz sowie der Reduktion der CO2-Emissionen.

Problematisch bleibt auch die finanzielle Situation von Skyguide. Die Kosten stiegen stärker als die Einnahmen, obwohl das Verkehrsaufkommen 2024 über dem Vor-Corona-Niveau lag. Dies führte dazu, dass das Unternehmen statt der geplanten 35 lediglich 15 Millionen Franken des vom Bund gewährten Corona-Kredites von 250 Millionen zurückzahlen konnte.

Die Landesregierung betont in ihrer Überprüfung aber auch, dass Skyguide die Sicherheit des zivilen Flugverkehrs und die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe im letzten Jahr stets habe gewährleisten können.

Die anderen drei bundesnahen Betriebe Post, SBB und Swisscom haben gemäss Bundesrat die Erwartungen erfüllt. Die Landesregierung hat die entsprechenden Berichte an die parlamentarischen Aufsichtskommissionen verabschiedet.

(AWP)