Der Hersteller von Anlagen für die sterile Abfüllung von Medikamenten steigerte den Umsatz laut einer Mitteilung vom Dienstag um 17 Prozent auf 163,7 Millionen Franken. Man habe vom «robusten Umfeld» des (bio)-pharmazeutischen Markts profitiert, erklärte das Unternehmen. Darüber hinaus habe sich der Rückstau bei den Bestellungen aus dem zweiten Halbjahr 2023 in der ersten Jahreshälfte aufgelöst.

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr wird auf 177,2 Millionen Franken beziffert. Dies sei zwar nur geringfügig mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs, liege aber 48 Prozent über der zweiten Jahreshälfte 2023, heisst es. Der Auftragsbestand von 328 Millionen per Mitte Jahr biete ausserdem Planungssicherheit von mehr als einem Jahr.

Der Betriebsgewinn (Stufe EBITDA) stieg leicht unterproportional zum Umsatz um 16 Prozent auf 21,5 Millionen Franken. Die entsprechende Marge sank damit auf 13,1 Prozent von 13,3 Prozent im Jahr zuvor. Die Margenabschwächung wird auf die für Grossprojekte typische Periodizität zurückgeführt, zumal sich viele Projekte im Jahr 2024 in einer frühen Design- bzw. Abschlussphase befunden hätten.

Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 14,7 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte Skan ein Plus von 8,7 Millionen ausgewiesen.

Der Ausblick auf das Gesamtjahr 2024 wird bestätigt. So wird für 2024 erneut ein Umsatzwachstum im mittleren bis oberen Zehnprozentbereich in Aussicht gestellt und die EBITDA-Marge wird weiterhin zwischen 13 und 15 Prozent erwartet. Damit soll die zweite Jahreshälfte bezüglich Nettoerlös und Profitabilität stärker ausfallen als die erste.

Das Kerngeschäft von Skan umfasst die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Anlagen und Produkten der Reinraumtechnik und Isolatorentechnik für die Pharmaindustrie. Diese finden auch Anwendung in der Uhren- und der Nahrungsmittelindustrie, in Spitälern und Apotheken.

(AWP)