So wird mittelfristig weiterhin ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen von 4 bis 6 Prozent angepeilt, wie der Hersteller von Verpackungslösungen am Mittwoch mitteilt. Dieses Wachstum werde von wachsenden Endmärkten, Marktanteilsgewinnen, dem Ausbau des Geschäfts in Schwellenländern sowie der Weiterentwicklung von Produktkategorien und Vertriebskanälen getrieben.

«Unser einzigartiges Geschäftsmodell sowie unsere Innovations- und Nachhaltigkeitskultur versetzen SIG in eine einzigartige Position, um über dem Markt zu wachsen und für die Aktionäre einen bedeutenden Mehrwert zu schaffen», wird CEO Samuel Sigrist in der Mitteilung zitiert.

EBITDA-Ziel und Dividendenstrategie bekräftigt

Auch am mittelfristigen EBITDA-Margenziel von über 27 Prozent hält das Unternehmen fest. Die Cash-Generierung soll stark bleiben und der Verschuldungsgrad bei etwa dem Zweifachen des EBITDA liegen. Zudem soll das «progressive Wachstum» der Dividende bei einer Ausschüttungsquote von mindestens 50 bis 60 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses fortgesetzt werden.

Für 2023 will SIG nach jüngsten Aussagen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 20 bis 22 Prozent und ein organisches Umsatzplus von 7 bis 9 Prozent erreichen. Die bereinigte EBITDA-Marge soll um 50 bis 150 Basispunkte steigen, was einem Wert von 24 bis 25 Prozent entspricht.

Aktien gesucht

An der Börse werden die bestätigten Ziele durchaus positiv aufgenommen. Im frühen Handel legt die Aktie in einem freundlichen Gesamtmarkt rund 1,5 Prozent zu.

Mirabaud äussert sich grundsätzlich positiv zur Aktie. SIG dürfte ungeachtet des derzeit schwachen makroökonomischen Umfelds ein solides Gewinnwachstum erzielen, so die Experten. Zudem sei die Bewertung nun attraktiv, was die Kaufempfehlung untermauere. Auch die UBS hatte erst in der vergangenen Woche ihre Einschätzung «Buy» für die Titel bestätigt.

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(AWP)