«Wir bedauern die Entscheidung von SGS, den Hauptsitz zu verlegen», liess sich die Genfer Wirtschafts-Staatsrätin Delphine Bachmann in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zitieren. Davor hatten die Zeitung «Le Temps» und das Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) die Pläne des weltgrössten Warenprüfers publik gemacht.
Der Kanton tausche sich «seit Monaten» mit SGS aus, aber erfolglos, so Bachmann weiter. Es handle sich um die freie Wahl eines privaten Akteurs. Man bleibe nun aber weiter in Kontakt, nicht zuletzt wegen der Mitarbeitenden. SGS beschäftigt laut den Medienberichten rund 150 Personen in Genf, wo das Unternehmen vor 100 Jahren auch gegründet wurde.
Laut den Angaben will SGS der nächsten Generalversammlung die Sitzverlegung vorschlagen. Diese findet am 26. März statt.
Gemäss den Medienberichten begründet SGS den Wegzug mit einem zu grossen und zu teuren Gebäude in Genf. Ausserdem sei Zug näher am Flughafen Zürich.
rw/
(AWP)