Zu den Gesprächspartnern Selenskyjs gehörten neben Bundeskanzler Olaf Scholz unter anderem die Präsidenten oder Regierungschefs von Schweden, Polen, Irland und Kroatien.

Die USA haben unter Präsident Donald Trump einen neuen Ton im Umgang mit Kremlchef Wladimir Putin angeschlagen - was bei westlichen Staaten und in der Ukraine selbst grosse Unsicherheit auslöste. Zuletzt hatte Washington ohne Einbeziehung Kiews einen Dialog mit Moskau aufgenommen.

Mit Blick auf das von den USA angestrebte Abkommen über ukrainische Rohstoffe erklärte Selenskyj, dass Teams beider Länder an einem Entwurf arbeiteten. «Es handelt sich um ein Abkommen, das unsere Beziehungen bereichern kann, und das Wichtigste ist, dass wir die Details ausarbeiten, damit es funktionieren kann», sagte Selenskyj, ohne weitere Details zu nennen.

US-Präsident Trump knüpft US-Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine an Zugang zu deren Vorrat an seltenen Erden. Die Vorkommen gelten als wirtschaftlich lukrativ und strategisch bedeutsam. Einen ersten Vertragsentwurf aus Washington hatte Selenskyj aber abgelehnt. Berichten zufolge forderten die USA 50 Prozent der Einkünfte aus diesen Rohstoffen und wollten sich damit die bisher geleistete Militärhilfe im Nachhinein bezahlen lassen./cha/DP/zb

(AWP)