Die Nato habe bei ihrem vergangenen Gipfeltreffen in Washington im Juli mehr Flugabwehr für die von Russland angegriffene Ukraine zugesagt, aber die Lieferung vieler Waffen stehe noch aus, bemängelte Selenskyj.
Russland hatte vergangene Woche eine neu entwickelte Mittelstreckenrakete auf die ukrainische Grossstadt Dnipro abgefeuert. Die Rakete mit der Bezeichnung Oreschnik (Nussstrauch) trug nur konventionelle Sprengköpfe. Moskau wollte den Abschuss aber auch als nukleare Drohung gegen die Ukraine und ihre Unterstützer verstanden wissen.
Der Nato-Ukraine-Rat beriet am Dienstag in Brüssel über Abwehrmöglichkeiten und versprach der Kiew Hilfe. Im Gespräch sind demnach US-Raketenabwehrsysteme der Typen Patriot und THAAD. Über Letzteres verfügt die Ukraine bislang nicht./fko/DP/he
(AWP)