Im Vergleich zu den 27 Ländern der Europäischen Union (EU) sowie elf weiteren europäischen Staaten ist die Schweiz am innovativsten, wie der am Montag publizierte Bericht «Europäische Innovationsanzeiger 2024» der Europäischen Kommission hervorhob. Es folgten Dänemark, Schweden, Finnland und die Niederlande, die wie die Schweiz zu den «Innovationsführern» gehörten.

Den höchsten Wert erzielte die Schweiz beim Indikator des attraktiven Forschungsstandorts, wie dem Bericht zu entnehmen war. Die Schweiz habe im Vergleich zu den anderen Staaten einen grossen Anteil an ausländischen Doktorandinnen und Doktoranden. Laut dem Bericht kooperieren Forschende in der Schweiz häufiger mit internationalen Partnern.

Schweiz schneidet im Bereich Umwelt schlecht ab

Eine Schwäche sei die vergleichsweise schwache Unterstützung des Staats für Forschung und Entwicklung bei Unternehmen. Zudem erzielte die Schweiz bei den Technologien mit Bezug zur Umwelt im Vergleich zu den anderen Ländern einen tieferen Wert.

Mit Blick auf das Jahr 2023 stieg die Innovationsleistung in 15 der 27 EU-Staaten, wie es in einer Mitteilung zum Bericht hiess. In elf Staaten sei die Leistung zurückgegangen und in einem Land stagnierte sie.

In der Gruppe der Innovationsführer hätten die vier EU-Mitgliedstaaten im Zeitraum 2017 bis 2024 ein starkes Wachstum verzeichnet. In diesem Zeitraum ist das Wachstum in der Schweiz moderat gewesen, aber von einer höheren Basis aus, wie es im Bericht hiess.

(AWP)