Mit dem neuen Unternehmensteil erweitert SAP die eigenen Angebote Signavio und LeanIX, die Kunden beim Umbau ihrer IT unterstützen sollen. «Mit der Übernahme von WalkMe verstärken wir die Unterstützung für unsere Endanwender deutlich, und helfen ihnen, neue Lösungen und Funktionen schnell zu übernehmen, so dass unsere Kunden den maximalen Nutzen aus ihren IT-Investitionen ziehen können», sagte SAP-Chef Christian Klein laut Mitteilung.
Mit dem Abschluss der Übernahme rechnet SAP im dritten Quartal. Wesentliche Auswirkungen auf den um Sonderposten bereinigten Gewinn je Aktie erwartet das Unternehmen in diesem Jahr nicht. WalkMe erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr ein Erlösplus von 9 Prozent auf 267 Millionen US-Dollar (245 Mio Euro), SAP machte 31,2 Milliarden Euro Umsatz.
Der bei SAP für die Geschäftsanalyse-Software zuständige Manager Rouven Morato wollte in einer Konferenz mit Journalisten zwar keine konkreten Zahlen zu den Umsatzaussichten der kommenden Jahre geben. Mit dem Zugang zum grossen SAP-Kundenbestand habe WalkMe aber nun die Chance, sein Wachstum in den kommenden Jahren zu beschleunigen. SAP-Vertriebschef Scott Russell ergänzte, Kunden, welche die Programme über das Netz nutzten, würden zu einem grösseren Teil zusätzliche Software kaufen. Das dürfte mit dem wachsenden Kundenbestand in der Cloud sowohl SAP als auch WalkMe zugutekommen./men/lew/stk
(AWP)