Nach 13 Jahren Entwicklungsarbeit verfügen alle drei Projekte über Zusagen für Netzanschlüsse, Entwicklungsgenehmigungen und alle wesentlichen Genehmigungen, hiess es von RWE weiter. Die Projekte Norfolk Vanguard West und Norfolk Vanguard East seien am weitesten entwickelt: Die Beschaffung der meisten Hauptkomponenten sei gesichert. Nun gehe es darum, die Stromabnahme zu einem festen Vergütungsniveau zu sichern. Zudem will RWE die gestoppte Entwicklung des Projekts Norfolk Boreas wieder aufnehmen. Die Schweden hatten das Projekt im Juli wegen ausufernder Kosten eingestellt und dafür eine hohe Abschreibung verbucht.

RWE steckt aktuell viel Geld in den Ausbau der Erneuerbaren Energien. So sollten in den Jahren 2024 bis 2030 weltweit 55 Milliarden Euro netto investiert und das grüne Portfolio auf mehr als 65 Gigawatt (GW) ausgebaut werden, wie die Essener unlängst auf einem Kapitalmarkttag angekündigt hatten. Die Investitionen sollen das operative Ergebnis kräftig ankurbeln: Bis Ende des Jahrzehnts will RWE über 9 Milliarden Euro im Tagesgeschäft verdienen./mis/nas/tih

(AWP)