Das Gegengeschäftprojekt «Rigi» wurde Anfang Juni vom Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) vorgenehmigt, wie die Ruag am Dienstag mitteilte. Dies ermögliche es Lockheed Martin, die Ruag mit der Teilendmontage von vier F-35-Kampfjets zu beauftragen und entsprechende industrielle Fähigkeiten bei der Ruag aufzubauen.

Mit der Unterzeichnung des F-35-Beschaffungsvertrags hatte sich Lockheed Martin verpflichtet, sechzig Prozent des Vertragswerts durch Gegengeschäfte mit Unternehmen in der Schweiz zu kompensieren. Das entspricht rund 3 Milliarden Dollar.

Die Ruag rechnet zur Umsetzung des Projekts «Rigi» mit einem Personalbedarf von rund hundert Mitarbeitern - vierzig davon sollen aus der Westschweiz kommen. Zusätzlich will die Ruag rund 100 Millionen Franken in der Westschweiz investieren.

(AWP)