Damit stehe das Reservekraftwerk wieder für Energielieferungen bereit, teilte Swissgrid am Montag mit. Mit Blick auf die Versorgungssicherheit der Schweiz sei im Frühling in Abstimmung mit den Behörden entschieden worden, die Instandsetzungsarbeiten der beschädigten Schaltfelder im Unterwerk Birr AG gesamthaft und definitiv vorzunehmen.

Mitte Februar war in der 220-Kilovolt-Freiluftschaltanlage in diesem Unterwerk ein Kabelendverschluss in Brand geraten. Der Vorfall beschädigte den Netzanschluss an das Reservekraftwerk Birr.

Die Schäden hatten zur Folge, dass keine Energielieferungen vom Reservekraftwerk Birr möglich waren. Im Falle einer kritischen Versorgungslage hätte Swissgrid nach eigenen Angaben eine provisorische Reparatur in die Wege geleitet.

Seit März 2023 ist das Reservekraftwerk auf dem Gelände der Firma General Electric Gas Power für allfällige Stromlieferungen bei einer Mangellage betriebsbereit. Acht Gasturbinen würden Strom liefern.

Die Leistung im Vollbetrieb beträgt 250 Megawatt, was einem Viertel der Leistung des AKW Leibstadt AG entspricht. Die Gesamtkosten für die Laufzeit bis Frühling 2026 beziffert der Bund auf 470 Millionen Franken.

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(AWP)