Die Aktie verlor am Mittwochvormittag fast drei Prozent. Analyst Piral Dadhania von der kanadischen Bank RBS nannte das dritte Quartal «weitgehend erwartungsgemäss».
Puma habe weitere Fortschritte bei der Stärkung der Marke gemacht, kommentierte Konzernchef Arne Freundt die Zahlen. Damit lege das Unternehmen die Grundlage für ein schnelleres Wachstum. «Obwohl es Zeit braucht, sind wir auf einem guten Weg, den Markenwert und die Markenbegehrlichkeit zu steigern», so Freundt. Zudem sei das Grosshandelsgeschäft auf den Wachstumspfad zurückgekehrt.
Im dritten Quartal lag der Umsatz mit 2,3 Milliarden Euro minimal unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums, wie das Unternehmen in Herzogenaurach mitteilte. Währungsbereinigt gab es ein Wachstum von fünf Prozent. Zum Vergleich: Lokalrivale Adidas war hier zuletzt doppelt so schnell gewachsen.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von Puma stieg leicht auf rund 237 Millionen Euro. Unter dem Strich verblieb mit 128 Millionen Euro ein um drei Prozent niedrigerer Gewinn.
Puma bestätigte zudem den Ausblick. Demnach soll das operative Ergebnis im laufenden Jahr zwischen 620 und 670 Millionen Euro liegen. 2023 hatte Puma vor Zinsen und Steuern 622 Millionen Euro verdient. Im August hatte Puma das obere Ende der Ergebnisspanne gekappt und dies mit höheren Frachtkosten, veränderten Zöllen und einem anhaltend schwachen Konsumverhalten, insbesondere in China, begründet. Beim Umsatz erwartet der Sportartikelhersteller hingegen weiter einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Experten hatten damit gerechnet, dass Puma die Prognose bestätigt. Bei den Quartalszahlen enttäuschte der Erlös, während der operative Gewinn leicht über den Erwartungen lag./nas/zb/mis
(AWP)