Zusammen würden sie mit einem Absatz von mehr als acht Millionen Fahrzeugen den drittgrössten Autokonzern der Welt bilden und an Toyota und Volkswagen heranrücken. Die japanischen Autobauer wollten ihre Ressourcen bündeln, um in einer sich rasch wandelnden Automobilbranche besser gegen Tesla und chinesische Elektrofahrzeugbauer konkurrieren zu können, hiess es in dem Bericht.
Der Aktienkurs von Nissan - grösster Anteilseigner bei Mitsubishi Motors - zog in Reaktion auf die angeblichen Fusionspläne um fast ein Viertel an. Der Börsenwert von Nissan stieg damit auf 1,55 Billionen Yen oder umgerechnet fast zehn Milliarden Euro. Die Marktkapitalisierung Hondas sank infolge des Berichts um knapp vier Prozent auf 6,5 Billionen Yen (40 Mrd Euro).
Nissan und Honda hatten im März angekündigt, bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Softwaretechnologien zusammenzuarbeiten, um die Kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Japanische Automobilhersteller sind in diesen Bereichen global ins Hintertreffen geraten. Mitsubishi Motors schloss sich den Gesprächen im August an./ln/DP/zb
(AWP)