Im zweiten Quartal 2024 legten die Preise für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent zu, wie das Zürcher Beratungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) am Freitag mitteilte.

Im Jahresvergleich liegt der Zuwachs bei 4,7 Prozent. Am stärksten ausgeprägt war der Anstieg dabei im gehobenen Marktsegment (+5,5 Prozent) und am geringsten im mittleren Segment (+3,8 Prozent).

Dagegen sind die Preise für Eigentumswohnungen im unteren und mittleren Segment im zweiten Quartals in etwa stabil geblieben. Einen leichten Rückgang von 2,2 Prozent gab es im gehobenen Marktsegment. Im Vergleich zum Vorjahresquartal liegt das Plus bei lediglich 1,2 Prozent.

Bei den Preisen für Eigentumswohnungen im mittleren Marktsegment habe es vergleichsweise grosse regionale Unterschiede gegeben. Gemäss Mitteilung sind die Preise in der Region Zürich (+1,1 Prozent) und Genf (+1,0 Prozent) am stärksten angestiegen. Ein deutlicher Rückgang war dagegen in der Südschweiz (-4,1 Prozent) und weniger stark im Alpenraum und im Jura (je -0,7 Prozent) wie auch in Basel (-0,6 Prozent) zu verzeichnen.

Aufgrund der hohen Nachfrage und der tiefen Bautätigkeit erwarten die Studienautoren mittelfristig weiter steigende Preise für Wohneigentum in der Schweiz.

Am (gestrigen) Donnerstag kam auch der «SWX IAZI Private Real Estate Price Index» zu einem ähnlichen Ergebnis. Dieser Erhebung nach stiegen die effektiv am Markt bezahlen Transaktionspreise für Wohneigentum im zweiten Quartal um 1,1 Prozent und im Jahresvergleich um 4,5 Prozent an.

cg/tv

(AWP)