Langfristig erfolgreich könne sie nur sein, wenn sie sich nachhaltig weiterentwickle und einen zeitgemässen Grundversorgungsauftrag habe. Wo die Nachfrage schwinde oder sich ändere, brauche es Anpassungen, schrieb sie am Freitag. Die Post muss ihre Grundversorgung selbst finanzieren.

Als erster Schritt seien die Verordnungsänderungen zu begrüssen, so die Post. Aber: «Die Post ist jedoch darauf angewiesen, zeitnah auch die Weichen für eine Post von übermorgen zu stellen. Dazu ist eine Weiterentwicklung des Grundversorgungsauftrags notwendig», liess sich Konzernleiter Roberto Cirillo im Communiqué zitieren.

Die Schweiz brauche über 2030 hinaus einen starken Service public, sagte Post-Verwaltungsratspräsident Christian Levrat laut der Mitteilung. Dieser müsse nun entwickelt werden, unter Einbezug der Digitalisierung.

In einem am Freitag veröffentlichten Bericht skizziert der Bundesrat die Post-Grundversorgung ab etwa 2030. Darin erwähnt wird unter anderem der Ersatz von A- und B-Post durch einen Standardbrief, der spätestens zwei Tage nach Aufgabe ankommen muss. Auch soll die Post nicht mehr jeden Werktag zugestellt werden müssen.

(AWP)