Durch die Massnahmen werden den Angaben zufolge unter anderem Vermögenswerte der Betroffenen eingefroren. Nordkorea ist bereits harten Sanktionen des UN-Sicherheitsrats unterworfen. Auch haben etwa die USA, Südkorea, Japan sowie die Europäische Union in den vergangenen Jahren immer wieder eigene Strafmassnahmen gegen Nordkorea beschlossen. UN-Resolutionen untersagen dem weithin isolierten Land Atomtests sowie die Erprobung von ballistischen Raketen, die je nach Bauart mit einem atomaren Gefechtskopf bestückt werden können.

Südkorea setzte nun mit ähnlicher Begründung wie Washington acht Personen und sieben Institutionen auf eine Schwarze Liste. Damit reagiere das Land auch auf den jüngsten Test einer nordkoreanischen Interkontinentalrakete am 18. November, teilte das Aussenministerium in Seoul am Freitag mit. Die Regierung in Tokio beschloss laut der Nachrichtenagentur Kyodo, die Vermögenswerte zweier Handelsfirmen, einer Hacking-Gruppe sowie einer weiteren Person einzufrieren./dg/DP/mis

(AWP)