Einen Zeitpunkt für die seit langem angekündigte und erwartete Offensive wollte Hawrylow nicht nennen. "Wir werden unsere Gegenoffensive starten - wann und wo ist im Moment nicht wichtig."
Der Kreml habe die Wahrheit über die russischen Verluste in diesem Krieg lange vor der eigenen Bevölkerung verschleiert. Die Offensive werde dies jedoch ändern. "Man kann die eigenen Leute nicht jahrelang hinters Licht führen, besonders wenn sie einen Unterschied an den Fronten erkennen, wenn sie die Toten und Verwundeten sehen, wenn sie die Familien sehen, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben", sagte er. "Du kannst nicht den Tod deines Sohnes, Mannes oder Bruders verstecken." Dafür werde Moskau die Konsequenzen tragen.
Hawrylow sah in den monatelangen Kämpfen um die ostukrainische Stadt Bachmut einen Beweis für die zunehmende Schwäche der russischen Kriegsmaschinerie. Russland werde bei Bachmut "früher oder später" unweigerlich ein Desaster erleben./cha/DP/mis
(AWP)
1 Kommentar
J. Prigoschin kapituliert gerade in Bachmut. Was haben die Putinfans nicht monatelang losgelassen:
die russische Armee kann man nicht besiegen, das sei unmöglich, viel zu viele Soldaten etc.
Und nun gibt selbst der härteste Teil der Russenaemee auf. Geschlagen, zu hohe Verluste. R. Kadyrow soll nun nachrücken. Der wird noch schneller geschlagen als die Wagnersöldner.
Das war es für V. Putin.
Jetzt kommt dann wieder der Moment, mit Atomwaffen zu drohen.
Soll er doch tun. Gewinnen kann er diesen Krieg nicht mehr.