Finanzminister bleibt Jeremy Hunt. Die Personalie war erwartet worden, auch weil die Regierung bereits am kommenden Montag ihren mit Spannung erwarteten mittelfristigen Finanzplan vorlegen will. Hunt wurde erst am 14. Oktober von Sunaks Vorgängerin Liz Truss ernannt, nachdem die damalige Premierministerin den Amtsinhaber Kwasi Kwarteng gefeuert hatte. In einer spektakulären 180-Grad-Wende machte Hunt fast die gesamte radikale Steuerreform von Truss und Kwarteng rückgängig und galt zeitweise als mächtigster Mann der Regierung.
Mit weiteren Personalentscheidungen wurde noch am Dienstag gerechnet. Bereits bekannt war, dass mindestens elf Minister und Staatssekretäre der Truss-Regierung das Kabinett verlassen. Darunter sind mit dem exzentrischen Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg, Bildungsminister Kit Malthouse und dem bisherigen konservativen Generalsekretär Jake Berry drei enge Verbündete von Ex-Premierminister Johnson, dessen Verhältnis zu Sunak als schwer belastet gilt./bvi/DP/nas
(AWP)