Das geht aus einer Analyse hervor, welche die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Donnerstag publizierte. Mit 31,6 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) hatte Spanien verhältnismässig am meisten öffentliche Sozialausgaben vorzuweisen, gefolgt von Italien und Österreich.
Hinter der Schweiz platzierten sich Korea mit Sozialausgaben in der Höhe von 15 Prozent des BIP und Irland mit 13 Prozent des BIP. Im Schnitt gaben die berücksichtigten OECD-Länder 20 Prozent ihres Bruttoinlandprodukts für Soziales aus.
Im Gegenzug bezahlten Schweizerinnen und Schweizer verhältnismässig viel aus eigener Tasche. Laut den neuesten Zahlen betrugen die privaten Sozialausgaben in der Schweiz acht Prozent des BIP. Nur in den USA und den Niederlanden war dieser Anteil höher.
Die grösste Posten der öffentlichen Sozialausgaben waren laut OECD Renten und Gesundheit. Gerade bei den öffentlichen Gesundheitskosten war die Schweiz zurückhaltend - sie betrugen 2022 weniger als drei Prozent des BIP.
(AWP)