Die Garantien sollen die Kosten für die Abwicklung von Teilen der Credit Suisse decken wie auch potenzielle Kosten für Rechtsstreitigkeiten, heisst es in dem Artikel weiter. Die Diskussionen darüber seien weiterhin im Gang und auch die Zahl könnte noch ändern. Die US-Nachrichtenagentur Bloomberg hatte bereits am Nachmittag berichtet, dass die UBS für den Übernahmefall Sicherheiten vom Staat verlange.
Die Gespräche träfen derweil auf grosse Hindernisse, hiess es im Reuters-Bericht vom Abend weiter. So könnte eine Fusion von UBS und CS zum Abbau von rund 10'000 Arbeitsplätzen führen. Wegen der Komplexität einer Zusammenführung der beiden Banken könnten die Gespräche auch noch weit bis weit in den Sonntag hinein dauern, zitierte Reuters eine informierte Person.
Um die Krise der mit einem anhaltenden Vertrauensschwund kämpfende Grossbank Credit Suisse zu lösen, drängen die Schweizer Behörden offenbar die CS-Konkurrentin UBS dazu, die Credit Suisse ganz oder in Teilen zu übernehmen. Am Abend hat sich auch der Bundesrat zu einer dringlichen Sitzung zur CS-Situation getroffen. Offiziell wollten sich weder die Behörden noch die beiden Grossbanken zu den Verhandlungen äussern.
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(AWP)