Der vereinbarte Masterplan ermöglicht die Entwicklung der verbliebenen Landreserve von 17,4 Millionen Quadratmetern, teilte die Gruppe am Mittwoch mit. Vorgesehen sei nun etwa der Bau von 1000 zusätzlichen Hotelzimmern in den nächsten zehn Jahren. Zudem sollen die Lagunen mit zwei neuen Wasserkanälen verbunden werden, was zur Verbesserung der Wasserqualität führe. Auch werde der Mindestabstand der Bauten zum Ufer verringert.
Das ganze kostet Orascom eine Stange Geld: Im Zuge des Vertrags mit den Behörden werden eine Übertragungssteuer von 112 Millionen US-Dollar sowie eine Zahlung von 39 Millionen zugunsten des Umweltministeriums fällig.
Von der Übertragungssteuer muss Orascom 21 Millionen US-Dollar sofort entrichten. Der Restbetrag fällt gestaffelt über die nächsten 15 Jahre an.
Streitigkeiten mit Umweltbehörden beigelegt
Von den lokalen "Environment Protection Agency" wiederum erhält die ägyptische Tochtergesellschaft ODE die Umweltgenehmigungen für insgesamt 24 Projekte. Zudem werden alle im Jahr 2021 erhobenen Entschädigungsforderungen fallen gelassen.
"Wir freuen uns, dass wir diesen wichtigen Meilenstein mit der ägyptischen Regierung erreicht haben", liess sich Verwaltungsratspräsident Naguib Sawiris in der Meldung zitieren.
Finanziert werden sollen die fälligen Beträge durch liquide Mittel, ein Aktionärsdarlehen über 30 Millionen sowie durch zukünftige Mittel aus dem operativen Geschäft. Ende 2022 lagen die liquiden Mittel den Angaben zufolge bei 144 Millionen Franken.
an/ra
(AWP)