Auch Armeechef Thomas Süssli äusserte laut der Mitteilung der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG) Sorge über die voraussichtliche Abnahme des Bestands der Armee um 20'000 Armeeangehörige bis Ende Jahrzehnt. Der rasche Auf- und Ausbau einer glaubwürdigen Verteidigungsfähigkeit dürfe nicht länger vernachlässigt werden, sagte Süssli gemäss Mitteilung.

Vom Bundesrat erwarte die SOG, dass die Vorgaben des Parlaments zur Erhöhung des Verteidigungsbudgets umgesetzt würden. Bis 2030 werde demnach mit einem Verteidigungsbudget von einem Prozent des BIP gerechnet. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, fordere die SOG die Prüfung eines verzinslichen Überbrückungsfonds. Dieser wäre zurückzuzahlen, sobald das Budgetziel erreicht sei.

(AWP)