Smith soll sich zum einen mit den Untersuchungen im Zusammenhang mit geheimen Regierungsdokumenten befassen, die Trump nach dem Ausscheiden aus dem Amt in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago aufbewahrte. Zum anderen soll er sich um Ermittlungen zur Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 kümmern. Der Zeitung zufolge war es offen, ob Meadows zu einem der beiden Fälle oder zu beiden befragt worden sei. Es sei auch nicht genau klar, wann der 63-Jährige ausgesagt habe, hiess es weiter.
"Ohne zu kommentieren, ob Herr Meadows vor der Grand Jury oder in einem anderen Verfahren ausgesagt hat oder nicht, hat sich Herr Meadows verpflichtet, die Wahrheit zu sagen, wenn er gesetzlich dazu verpflichtet ist", zitierte die "New York Times" einen Anwalt des ehemaligen Stabschefs. Meadows wurde im März 2020 von Trump zum Stabschef berufen und war auch in entscheidenden Momenten nach der Präsidentenwahl im selben Jahr im Weissen Haus anwesend - so etwa auch rund um die Ereignisse der tödlichen Kapitol-Attacke.
Anhänger Trumps hatten damals den Parlamentssitz in Washington erstürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Wahlsieg von Trumps demokratischem Herausforderer Joe Biden formal zu bestätigen. Die gewalttätige Menge wollte das verhindern./nau/DP/zb
(AWP)