Der Nachschub an Proviant, Waffen und Munition sei gesichert, erklärte Tscherewatyj. Einerseits behaupteten die ukrainischen Kräfte ihre Positionen entlang der Strasse, andererseits hätten Ingenieure bereits neue Wege nach Bachmut verlegt. "Das alles erlaubt es, Bachmut weiter zu halten", sagte er. Auch der ukrainische Generalstab sprach in seinem Lagebericht von "erfolglosen Versuchen" der russischen Angreifer, Geländegewinne in dem Raum zu erzielen.

Bachmut wird seit Monaten von russischen Truppen, speziell der Söldnertruppe Wagner, angegriffen. Inzwischen kontrollieren die Angreifer eigenen Angaben nach rund 85 Prozent des Stadtgebietes. Die ukrainische Führung beharrt auf dem Halten der inzwischen weitgehend zerstörten Stadt und begründet dies mit den hohen Verlusten der angreifenden Truppen, die so zermürbt würden.

Der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, hatte zuletzt hohe Verluste eingeräumt. Er machte dafür vor allem den Munitionsmangel bei der eigenen Artillerie verantwortlich./bal/DP/he

(AWP)