Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:00

Weil Pharma- und Nahrungsmitteltitel im Börsenbarometer schwerer gewichtet sind, gab der SMI um 0,4 Prozent nach auf 12'620 Punkte. Auslöser der Verschiebungen war die Aussicht auf Zinserhöhungen der US-Notenbank. Angesichts des Anstiegs der Inflation auf den höchsten Stand seit 1982 erwarten Anleger nun mehrheitlich vier US-Zinserhöhungen in diesem Jahr, wie ein Experte sagte.

Der Arznei-Auftragsfertiger Lonza büsste 1,9 Prozent ein. Auch für den Pharmakonzern Roche und den Aromenhersteller Givaudan ging es deutlich abwärts. Geberit sackten vier Prozent ab. Für Enttäuschung sorge unter anderem der Verzicht auf einen Ausblick für 2022.

Credit Suisse kletterten dagegen 2,6 Prozent. Mit den Versicherern Zurich und Swiss Life standen zwei weitere Finanzwerte in der Gunst der Anleger. Banken und Versicherer profitieren tendenziell von steigenden Zinsen. Basilea verteuerten sich um fünf Prozent. Das Antipilzmittel Cresemba kann in China künftig breiter eingesetzt werden.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst 0,4 Prozent tiefer bei 12'620 Zähler. Geberit büsste vier Prozent ein, Logitech verlor 2,4 Prozent und Lonza fast zwei Prozent. Zu den Gewinnern zählte die CS mit einem Plus von 2,5 Prozent.

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17:17

Zum Franken schwächte sich der Dollar im Tagesverlauf weiter ab und wird derzeit zu 0,9104 Franken gehandelt nach 0,9115 am früheren Donnerstagnachmittag und 0,9144 am Morgen. Derweil wird der Euro ebenfalls tiefer zu aktuell 1,0428 Franken umgesetzt. Am früheren Nachmittag notierte er noch bei 1,0451 und im Frühhandel bei 1,0462.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Donnerstag um ein knappes halbes Prozent.

Der Anstieg als Frühindikator für die Inflation geltenden US-Erzeugerpreise ging im Dezember auf 9,7 von 9,8 Prozent im Jahresvergleich zurück. Analysten hatten mit einem Wert von 9,8 Prozent. "Die Zahlen sind zwar hoch und nicht gut", sagte Joe Saluzzi, Manager beim Brokerhaus Themis. Da sie aber im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien, machten sie niemanden nervös.

Zu den Gewinnern am US-Aktienmarkt gehörte Delta Air Lines mit einem Kursplus von 1,9 Prozent. Dank eines starken Weihnachtsgeschäfts machte die Fluggesellschaft im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 0,22 Dollar je Aktie, fast doppelt so viel wie erwartet. Die Hoffnungen für das aktuelle Quartal lägen auf März, da der Januar wegen des Winterwetters und der Omikron-Variante des Coronavirus schwierig zu sein scheine, schrieb Analystin Helane Becker vom Vermögensverwalter Cowen. Es gebe erste Anzeichen dass die Krankmeldungen des Personals ihren Höhepunkt überschritten hätten. Im Windschatten von Delta gewannen die Titel der Rivalen American Airlines und United jeweils etwa 1,5 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones legt 0,46 Prozent zu auf 36'456 Zähler. Der Nasdaq gewinnt 0,3 Prozent höher bei 15'237 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,3 Prozent höher bei 4740 Zähler.

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14:55

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsstart 0,26 Prozent höher bei 36'383 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt rund 0,3 Prozent höher erwartet.

In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gestiegen, während Analysten im Schnitt mit einem Rückgang gerechnet hatten. Der rasante Anstieg der Erzeugerpreise setzte sich fort. Im Dezember legten die Preise auf Herstellerebene gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,7 Prozent zu. Analysten hatten jedoch mit einem etwas höheren Anstieg um 9,8 Prozent gerechnet.

 

 

Die US-Wirtschaft ist einem Bericht der US-Notenbank Fed zufolge Ende 2021 mit mässigem Tempo gewachsen. Gedämpft werde das Wachstum durch anhaltende Probleme bei den Lieferketten und einen Mangel an Arbeitskräften, hiess es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht (Beige Book). Trotz der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus seien die Konsumausgaben aber weiter gewachsen. Der Optimismus der Unternehmen bleibe generell hoch.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Boeing mit einem vorbörslichen Anstieg von 2,3 Prozent im Blickpunkt. Für das Modell 737 Max des Flugzeugbauers steht eine Rückkehr auf den chinesischen Markt laut Insidern kurz bevor. Kommerzielle Flüge könnten noch im Januar wieder beginnen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen berichtete. Die 737 Max ist zurzeit Boeings meistverkauftes Modell und ein wichtiger Gewinnbringer. Die Baureihe war seit März 2019 nach zwei verheerenden Flugzeugabstürzen mit insgesamt 346 Toten weltweit mit Startverboten belegt worden.

Die Papiere von Delta Air Lines rückten vorbörslich um 2,2 Prozent vor. Trotz vorhersehbarer Verluste infolge der Ausbreitung der Omikron-Variante will die US-Fluggesellschaft ab März wieder profitabel arbeiten und im Jahr 2022 einen "bedeutender Gewinn" erwirtschaften. Rund um die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel hatte Delta wie auch andere Fluggesellschaften in den USA mehrere Hundert Flüge annullieren müssen. Gründe waren die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus sowie extrem schlechtes Wetter.

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11:45

Die Schweizer Aktienbörse präsentiert sich am Donnerstag mehrheitlich etwas schwächer. Gebremst wird der Markt vor allem von Kursverlusten des Schwergewichts Roche und zyklischen Werten wie Geberit.

Diese sind nach Präsentation der Umsatzzahlen 2021 unter die Räder geraten. Die Anleger seien zu Beginn der Bilanzsaison 2021 vorsichtig, sagt ein Händler. Sie wollten erst wissen, ob die Unternehmen die hohen Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern gar übertreffen. Während hierzulande bereits einige Firmen Angaben zum vergangenen Jahr veröffentlicht haben, geht der Zahlenreigen in den USA mit Bankergebnissen am Freitag erst richtig los.

 

 

Dagegen scheinen laut Händlern - zumindest vorläufig - Coronapandemie und Inflation etwas an Brisanz verloren zu haben. Die am Vortag veröffentlichte US-Teuerung sei mit 7 Prozent zwar sehr hoch, aber in den Märkten wohl weitgehend eingepreist gewesen. Dadurch sei kein zusätzlicher Druck auf die US-Notenbank entstanden, die Zügel noch rascher und stärker als erwartet anzuziehen. Der Markt habe sich offenbar mit der Tatsache arrangiert, dass es 2022 bis zu vier Zinserhöhungen des Fed geben werde.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

Die Termingeschäfte der US-Börse:

Dow Jones Futures: +0,06 Prozent
S&P 500 Futures: +0,06 Prozent
Nasdaq Futures: +0,07 Prozent

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10:40

Die angekündigte Zinswende widerspiegelt sich zunehmend am Aktienmarkt. Dies zeigen beispielsweise die aktuellen Kursreaktionen von Swissquote, SFS und BKW. Denn in Zeiten steigender Zinsen werden Wachstumstitel verkauft und Valuewerte gekauft. Der Gesamtmarkt zeigt sich gemessen am SPI um 0,5 Prozent schwächer.

Die Aktien von Swissquote sacken am Donnerstag gegen 10 Uhr um 5,1 Prozent auf 176 Franken ab. Und dies obwohl die Onlinebank im vergangenen Jahr gemäss vorläufigen Angaben neue Bestmarken gesetzt und die Ertrags- und Gewinnerwartungen übertroffen hat. Die Aktien von BKW dagegen notieren trotz Gewinnwarnung unverändert. Und die Papiere des Schraubenherstellers SFS sind um 0,3 Prozent höher auf 135,20 Franken.

In diesen Beispielen zeige sich die Sektorrotation sehr schön, sagt ein Händler. Bei Swissquote reiche nach dem starken Kursanstieg im vergangenen Jahr (+123 Prozent) ein Ergebnis, das nur etwas besser als erwartet sei, nicht mehr aus, um die Aktie weiter nach oben zu treiben.

Dagegen könne einem Substanztitel wie BKW auch eine Gewinnwarnung nicht viel anhaben. Der Stromkonzern sei gut positioniert für die Energiewende und die angesichts der anziehenden Wirtschaft steigende Strom-Nachfrage, heisst es am Markt.

Ähnlich sehe es SFS aus. Das Industrieunternehmen konnte im vergangenen Jahr die Umsatzerwartungen wegen der Lieferkettenprobleme in einzelnen Branchen zwar nicht ganz erreichen. Dennoch zählt der Spezialist für Verbindungstechnik angesichts der konjunkturellen Entwicklung zu den Unternehmen, an denen man nicht vorbeikomme, sagt ein Händler.

Dies umso mehr als sich SFS noch vor Weihnachten mit der Übernahme der deutschen Hoffmann SE strategisch sinnvoll und komplementär verstärkt und auch umsatzmässig auf ein neues Niveau gehoben habe.

 

 

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10:05

Nach rund einer Handelsstunde notiert der SMI um 0,5 Prozent bei 12'604 Punkten tiefer. Grösste Verliererin im Vormittagshandel ist Geberit: Der Kurs der Aktie sinkt trotz Rekordumsatzes 2021 deutlich. 

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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien:

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09:10

Der SMI fällt nach Börsenöffnung um 0,4 Prozent auf 12'627 Punkte. Die Vorgaben aus dem Ausland seien wenig inspirierend, sagt ein Händler. Während es an der Wall Street leicht nach oben ging, tendieren die Börsen in Fernost schwächer. Die Märkte hätten den Anstieg der US-Inflation auf 7 Prozent - der höchste Stand seit 1982 - insgesamt recht gut verdaut, sagt ein Händler.

Die US-Inflation sei zwar sehr hoch, aber in den Märkten wohl bereits weitgehend eingepreist gewesen, sagt ein Händler. Daher komme auch kein zusätzlicher Druck auf die US-Notenbank auf, die Zinsen noch schneller anzuheben als bisher erwartet. Der Markt habe sich offenbar mit der Tatsache arrangiert, dass es 2022 bis zu vier Zinserhöhungen des Fed geben werde. Während die Zinsthematik damit insgesamt ein wenig an Brisanz verlieren dürfte, rücke zunehmend die Bilanzsaison in den Vordergrund, sagt ein Händler. Diese wird am Freitag in den USA von den Banken eingeläutet. Hierzulande haben Geberit, Bossard, SFS und Swissquote den Zahlenreigen mit ersten Angaben zum Vorjahr bereits begonnen.

Bei den Bluechips fallen die Aktien von Geberit (-0,8 Prozent) trotz Rekord-Einnahmen. Der Sanitärtechnikkonzern hat 2021 den Umsatz um 15,9 Prozent auf 3,46 Milliarden Franken gesteigert. Der Umsatz lag damit im obersten Bereich der Erwartungen der Analysten und über der eigenen Prognose. Grösste Verliererin nach dem Handelsauftakt ist Logitech (-1,5 Prozent).

Bei Small und Mid Caps sind ebenfalls Zahlen und Neuigkeiten herausgegeben wortden. Während bei Bossard (+0,7 Prozent) und Swissquote (-3,1 Prozent) sehr gute Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr für steigende Kurse sorgen, ist es bei Basilea (-0,2 Prozent) eine weitere Zulassung für Cresemba.

Zu den Gewinnern zählen auch AMS (+0,5 Prozent) und VAT (+1,4 Prozent), was unter anderem an den Kursgewinnen der US-Technologieaktien liegen dürfte. Bei VAT wirkten zudem die am Vortag für 2021 veröffentlichten starken Zahlen noch nach. AMS helfe, dass die Credit Suisse laut Händlerangaben die Abdeckung mit dem Rating "Outperform" und einem Kursziel von 17,60 Franken aufgenommen hat.

Zurückgefallen sind BKW (-0,7 Prozent). Der Stromversorger erwartet wegen der die Grossrevision des Kernkraftwerks Leibstadt ein um rund 70 Millionen Franken tieferes Ergebnis.

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,1 Prozent bei 12'658 tiefer.

Geberit (+1,2 Prozent) ist nach Zahlen allerdings höher gestellt. Auch die Versicherer Zurich und Swiss Life (je +0,2 Prozent) sind stärker, ebenso ABB (+0,1 Prozent). 

Am breiten Markt profitieren Bossard (+1,9 Prozent) von Zahlen, SFS (-0,1 Prozent) dagegen nicht. BKW (-3,1 Prozent) tauchen. 

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Euro-Franken: 1,0469
Ölpreis Brent: 84,74 Dollar
Feinunze Gold: 1826,40 Dollar
Bitcoin: 43'729 Dollar

06:30

Der SMI tendiert nach Angaben der IG Bank vorbörslich um 0,2 Prozent tiefer.

Der Schweizer Leitindex schloss am Mittwoch um 0,3 Prozent im Minus bei 12'670 Punkten. Tagesverlierer waren Roche mit einem Minus von 2,5 Prozent.

Die Termingeschäfte der US-Börse:

Dow Jones Futures: -0,17 Prozent
S&P 500 Futures: -0,21 Prozent
Nasdaq Futures: -0,31 Prozent

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Die Börse in Tokio hat sich am Donnerstag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Handelsverlauf 0,8 Prozent tiefer bei 28'528 Punkten.

Ein Grund für die trübe Stimmung war der sprunghaften Anstieg der Coronavirus-Infektionen. Kabinettschef Hirokazu Matsuno sagte, Japan müsse sich darauf einstellen, dass die rasche Ausbreitung der Infektionen anhalte.

Der Kinobetreiber Toho war mit einem Minus von 4,98 Prozent der grösste Verlierer im Nikkei. Das Einzelhandelskonglomerat Aeon lag mit einem Minus von 4,77 Prozent knapp dahinter. "Die Anleger beginnen zu glauben, dass sich die wirtschaftliche Normalisierung verzögern wird, und das drückt auf die Stimmung", sagte ein Marktteilnehmer bei einer inländischen Wertpapierfirma.

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05:20

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent. 

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22:35

 

Mit Erleichterung aufgenommene US-Inflationsdaten geben der Wall Street Auftrieb. Der Standardwerteindex Dow Jones schloss am Mittwoch 0,1 Prozent höher auf 36'290 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,2 Prozent auf 15'188 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,3 Prozent auf 4726 Punkte zu. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, fiel dagegen um 0,7 Prozent auf ein Zwei-Monats-Tief von 94,937 Zählern.

Die US-Verbraucherpreise stiegen im Dezember zwar so stark wie zuletzt 1982. Das Plus blieb mit sieben Prozent zum Vorjahreszeitraum aber im Rahmen der Erwartungen. "Sieben Prozent Inflation, na und?!", fragte Analyst Konstantin Oldenburger vom Online-Broker CMC Markets. "Mit den Daten wurden lediglich die Erwartungen des Marktes bestätigt, dass die US-Notenbank demnächst die Zinsen erhöhen wird."

 

 

Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Spartan, wertete die Zahlen als Zeichen für einen bald nachlassenden Preisdruck. Sein Kollege Neil Wilson vom Online-Broker Markets.com zweifelte dagegen an einer Entspannung. "Ausser die US-Notenbank Fed geht stärker in die Vollen als sie bisher plant. Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im März wäre ein Anfang." Börsianer erwarten bislang nur eine halb so grosse Anhebung.

Für Bond-Anleger spielten diese Überlegungen offenbar aber keine Rolle. Sie griffen erneut bei US-Staatsanleihen zu und drückten die Rendite der zehnjährigen Treasuries auf 1,713 Prozent.

Die Papiere von Biogen brachen um fast sieben Prozent ein. Die US-Krankenversicherung Medicare will die Kosten für die Behandlung mit dem neuen Alzheimer-Medikament der Biotechfirma nur für Patienten übernehmen, die es im Rahmen klinischer Versuche nehmen. Damit zerstöre sie Hoffnungen auf einen Verkaufserfolg des umstrittenen Medikaments, sagte Analyst Cory Kasimov von JPMorgan. Die Titel des Biogen-Rivalen Eli Lilly, der an ähnlichen Arzneimitteln forscht, fielen um 2,4 Prozent.

Ein Absatz-Boom in China ermunterte Anleger zum Einstieg bei Elektroautobauern. Die Aktien von Tesla, Nio, Li Auto, Sono und Xpeng verteuerten sich um bis zu 5,7 Prozent. Im vergangenen Jahr stieg der Absatz von Elektrofahrzeugen auf dem weltgrössten Automarkt um fast 160 Prozent auf 3,52 Millionen Einheiten.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg).