Sehr wahrscheinlich sei eine Einigung auf den Plan von IWF-Chefin Christine Lagarde, sagten zwei in die Vorbereitungen des Luxemburger Treffens einbezogene Personen am Montag. Lagarde hatte vergangene Woche vorgeschlagen, dass sich der IWF an dem Hilfsprogramm beteiligt, weil die Regierung in Athen wie gefordert Reformen vorantreibt. Die Auszahlung von IWF-Geldern soll aber erst erfolgen, wenn die Euro-Zone Klarheit über Schuldenerleichterungen geschaffen hat.
In der seit längerem andauernden Diskussion um eine weitere Unterstützung des Euro-Lands hat der Fonds darauf gepocht, sich nur an den Hilfen zu beteiligen, wenn die griechischen Schulden tragfähig sind. Die Bundesregierung und die Niederlande haben ihrerseits auf einen Einsatz des IWF bestanden, wollen aber Schuldenerleichterungen erst nach dem Ende des Hilfsprogramms im Jahr 2018 gewähren, falls dies notwendig sein sollte.
Die Athener Regierung muss im Juli Kredite in Höhe von rund sieben Milliarden Euro zurückzahlen und benötigt dafür voraussichtlich Geld.
(Reuters)